Bundes- SPD lässt Oberbayern „AUSHUNGERN“!

SPD- Gewerkschafter Zellner aus Töging belächelt die Ablehnung der A94- Mittel durch Karin Roth (Bundesverkehrsministerium)
& der Grüne Starkandidat Daxenberger gibt nur vor, sich für die Bahn, Bahn- Infrastruktur und Bahn- Gütertransport einzusetzen… Leserbrief im Mühldorfer Anzeiger/ Oberbayerischen Volksblatt

Altkanzler Schröder erreichte nach der Bundestagswahl, dass alle wichtigen Ministerien (Finanz-, Außen-, Arbeits- und Verkehrsministerium) von der SPD geführt werden. An der Spitze Politgranden aus dem Osten und SPD-Hochburgen im Westen. Die Sozis aus dem Süden, die Magets, Pronolds, Schurers oder Koflers, selbst ein Stiegler, spielen in Berlin ebenso wenig eine Rolle wie die Abgeordneten der CSU. Das Ergebnis bekommt der Süden extrem zu spüren: Ob Autobahnbau, Ausbau der Schiene oder Lärmschutz – gerade wir Oberbayern blicken immer wieder in die Röhre. Bayern ist nicht mehr absolute Spitze. Unter 15 blinden, teils bankrotten Bundesländern sind wir allenfalls die Einäugigen, «de Gescheideren vo de Dummen». Ein Blick nach Österreich genügt! Ob das mit einer anderen Landesregierung unter Beteiligung von SPD und Grünen besser würde, ist allerdings fraglich: Das Bild des Gewerkschafters und SPD-Landtagskandidaten Günther Zellner mit seiner Parteikollegin, der Bundesverkehrsstaatssekretärin Roth, sprach Bände: Freundlich lächelnd, fast umarmend, posiert Zellner neben Roth, obwohl die gerade das Fehlen der Mittel für den A94-Abschnitt Ampfing-Heldenstein verkündet hatte! Bundesverkehrsminister Tiefensees Aussage «Bei Baurecht wird gebaut» lässt grüßen… Die Grünen, allen voran Sepp Daxenberger, geben im Internet unter Kandidatenwatch.de haarsträubende Wissensmängel bei grünen Themen preis: Der Mann kennt nicht einmal den Namen des Kündigungsprogrammes von Bahnanschlüssen (Mora C) und wähnt den Begriff als Südseeinsel oder ähnliches. O-Ton: «Wir haben uns immer für eine Stärkung der Bahn ausgesetzt und ich weiß auch nicht, wo Mora ist.»

Michael Wengler

Mühldorf