PNP berichtet über „Pönalemittel“ – „Hier wird nur kassiert – nicht investiert“

Passauer Neue Presse vom 16. Jan. 2008: Kritik am Freistaat hinsichtlich der Verteilung von Pönalemitteln – Wirtschaftsministerium verteidigt sein Vorgehen

Altötting/Mühldorf. Rund 20 000 Berufspendler sind auf der Strecke Mühldorf-München unterwegs. Die meisten dürften schon aufgehört haben, die Verspätungen der Züge über die Jahre zu zählen. Doch jedes Mal wenn ein Personenzug verzögert am Ziel ankommt, muss die Bahn als Auftragnehmer des Freistaates Strafzahlungen leisten. Diese „Pönalemittel“ werden aber nicht auf der Strecke München-Mühldorf reinvestiert, was ein Berufspendler jetzt in einem Brief an den Bayerischen Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) beklagt.
Michael Wengler aus Mühldorf schreibt: „Aufgrund der Vielzahl der hier verkehrenden Züge wirkt sich jede Verspätung auch auf den Gegenverkehr, die darauf folgenden Züge sowie die Zuganschlüsse in Mühldorf aus