Minister Ramsauer größere Enttäuschung als die Verkehrsminister von der SPD?

Inn-sider.de: Als Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer aus Traunstein sein Amt im Jahr 2009 in Berlin antrat, jubelte niemand geringeres als der Passauer Politikwissenschaftler Heinrich Oberreuter, über die großen Möglichkeiten des Amtes, die sich hier bieten würden.

Doch Oberreuter hatte damals die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Viel zu viele Schienen- Projekte wünschten sich Ramsauers – Kollegen seit Jahren in ganz Bayern, richtig voran ging es aber in keinem Eck des bayerischen Flächenstaates.

Alleine um München legte die Staatsregierung Pläne im Gesamtwert von über 6,2 Milliarden Euro auf. In den Gutachten zur Anbindung des Flughafens wurde eine rosige Zukunft gezeichnet: Aus allen Himmelsrichtungen um München sollte die Menschen in teilweise 60 Minuten zum Flughafen gelangen.

Doch die Realität sieht anders aus. Weiterlesen

Wir wünschen ein gutes und gesundes Jahr 2012!

Wir wünschen ein gutes und gesundes Jahr 2012!

58.579 Leser fanden vom 1. Januar bis 30. Dezember 2011 den Weg auf diese Seite.

Dafür bedanken wir uns ganz herzlich!

Wir konnten in diesem Jahr viele falschen Versprechen entlarven, nervten mit Anfragen Bahn, Politik und Ministerien.

Jetzt bleibt nur abzuwarten, welche Schritte Politik und Bahn als nächstes in Erwägung ziehen.

Trotz der Vorplanungen bezüglich des Lärmschutzes in Dorfen verheißen diese Aktivitäten noch lange nicht, dass hier bis zum Jahr 2020 die Bagger anrücken. Planungen bezüglich des Lärmschutzes sind Teil der „Vorplanungen“, Vorplanungen sind allerdings nur ein Planungsstadium. Auch das haben wir heuer gelernt. Weiterlesen

3. Gleis Freilassing- Salzburg: Bund investiert 161,8 Millionen

Chiemgau-Online:

Förderkreis Dorfen: Ja zu Ausbau von Straße und Schiene

Merkur-Online: Beim geplanten Ausbau der Bahnstrecke München-Mühldorf vertritt der Förderkreis als Vereinigung der Gewerbetreibenden ein klare Haltung. „Der Bahnausbau bring Dorfen keinen Vorteil. Es werden nicht mehr Personenverbindungen angeboten werden, sondern nur der Güterverkehr wird steigen. Somit gibt es für uns nur einen zweigleisigen Bahnausbau mit Troglösung. Alles andere wäre eine Katastrophe“, urteilt Tremmel.

Minister Zeil: „Wir hauen den Knoten München durch“

Merkur-Online:

-Es sind doch Ihre Parteifreunde in Berlin, die den Bundesanteil nicht aufbringen und nun betteln!

Der Bund ist unterfinanziert, eine Erblast von Rot-Grün und elf Jahren SPD-Bundesverkehrsminister.

-Drei Jahre CSU-Ramsauer brachten auch nichts.

Immerhin ist seitdem erheblich Bewegung in die Sache gekommen. Jetzt geht es nur noch darum, wie die endgültige Konstruktion für die Vorfinanzierung aussieht. Der Bund muss eine abgesicherte Erklärung abgeben, dass er ab etwa 2020 mit der Rückzahlung des Anteils plus Zinsen beginnt. Das halte ich für realistisch. Das wäre allen Beteiligten zumutbar.

Bahnausbau Dorfen: Stadt zum Handeln aufgefordert

Merkur-Online: Dorfen – Die Bürgerinitiative Bahnausbau fordert von der Stadt, alles zu unternehmen, damit der Ausbau der Bahnstrecke nicht so realisiert wird, wie dies die DB Netz AG plant.

Über den Ausbau der Bahnlinie München-Mühldorf wird schon seit fast zwanzig Jahren gesprochen. Doch erst jetzt erhalten die Pläne der Bahn brisanz. Bei einem Gespräch in der Stadt hatten Vertreter der DB Netz AG kurz vor Weihnachten unmissverständlich klar gemacht, dass entstehende Mehrkosten, die aufgrund von Planungswünschen der Stadt, die über die notwendigen Planungen der Bahn hinausgingen, alleine von der Stadt zu tragen wären.

Minister Zeil will dritte Startbahn vorerst stoppen- Stammstrecke vorantreiben

Merkur-Online: Beim zweiten großen Infrastrukturprojekt in München, der zweiten Stammstrecke, drückt Zeil hingegen aufs Tempo. „In absehbarer Zeit muss das Projekt beginnen. Wir wollen fertig werden bis 2019“, sagte er der Zeitung: „Wir brauchen keine unendliche Geschichte!“ Von Münchens Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) verlangte der Verkehrsminister erneut eine Vorfinanzierung über 350 Millionen Euro: „Ude behauptet ja, dass er 500 Millionen Euro Schulden tilgt. Es wäre der Stadt also ein Leichtes.“

Jahresrückblick 2011: Magistralen-Show u. andere HURRA- Meldungen

Liebe Leserinnen und Leser,
anbei eine Übersicht der wichtigsten, nachdenklichsten und größten Erfolgsmeldungen des Jahres 2011. Neben der Magistralen- Show in Mühldorf, vielen nutzlosen Worten zum Ausbau der ABS 38 München- Mühldorf- Freilassing,  finden Sie hier HURRA- Meldungen zur Finanzierung des 2. S- Bahn- Stammtunnels, der Flughafen- Anbindung, S- Bahn- Ringschluss- Erding, Walpertskirchener Spange, Neufahrener Gegenkurve, Zeitler-Kurve und natürlich den Zulauf zum Brenner-Basis-Tunnel.. Man könnte meinen: Alle Jahre wieder..!

Dezember: Weiterlesen

Ausbau verschiebt sich weiter

Mühldorfer Anzeiger: Im Fokus steht der prophezeite massive Anstieg der Fahrten auf der Strecke. Sind heute täglich 106 Züge unterwegs sollen es 2025 206 sein, 54 davon nachts. Diese Zahl wird laut Friemel allerdings nur erreicht, wenn die Bahnstrecke zwischen München und Freilassing komplett zweispurig ausgebaut ist. Schon bei der öffentlichen Informationsveranstaltung äußerten sich Anwohner über Lärm und stärkere Erschütterungen, wenn Züge wie geplant mit bis zu Tempo 160 unterwegs sind. Die Bahn sieht laut Friemel derzeit vor, nördlich und südlich eine bis zu 3,50 Meter hohe Aluminium-Schutzwand zu errichten, die auf der Innenseite mit stark schallschluckendem Material verkleidet wird.

Mühldorf: Bahnausbau verschiebt sich weiter

Innsalzach24.de: Am Ende wies Bürgermeister Günther Knoblauch auf die stetig nach hinten verschobene Terminplanung hin. Bei der ersten Informationsveranstaltung im Mai sprach der Vertreter der Bahn Jens Friemel vom Sommer als Zeitpunkt zur Auslegung der Pläne, später hieß es Januar 2012. Vor dem Stadtrat sagte Friemel am Donnerstagabend: „Wir gehen von einer Auslegung im ersten Quartal aus.“ Wenig vorweihnachtlich gestimmt schickte Bürgermeister Knoblauch einen Gruß Richtung Verkehrsministerium und Bahnzentrale: „Mit scheint bei der Bahn die Haltung vorzuherrschen: Wenn die Planung länger dauert, muss man erst später zahlen.“

 

Münchens OB Ude stellt Ultimatum: Sonst wird zugeschüttet

Merkur-Online: Die Grabungen auf Kosten der Deutschen Bahn sind eine Vorbereitung auf den Bau der zweiten Stammstrecke. Ob deren Finanzierung bis zum Ende der archäologischen Arbeiten im März unter Dach und Fach ist, steht in den Sternen. Oberbürgermeister Christian Ude will aber spätestens zum Ende der Frostperiode Tatsachen schaffen: Wenn die ersten Krokusse ihre Köpfchen aus dem Boden strecken und die Finanzierung bis dahin noch immer nicht steht, „wird die Baustelle zugeschüttet und der Marienhof wieder hergestellt“, betonte Ude gestern. Kommt die zweite Röhre, müssten die Baumaßnahmen Anfang 2013 beginnen und das Loch am Marienhof könnte bis dahin bestehen bleiben.

München 2012: Ein Blick in die Zukunft

Merkur-Online: Eng verknüpft mit dem Schicksal der Stammstrecke ist die Entscheidung zum Ausbau der S 8 zwischen Ostbahnhof und Flughafen. Die Stadt wünscht sich vier Gleise im Bereich Daglfing bis Johanneskirchen und einen rund 500 Millionen Euro teuren Tunnel, um im Osten neue Wohngebiete zu erschließen. Scheitert aber die Stammstrecke, könnte auch der Ausbau der S 8 auf Eis gelegt werden.

 

Gefeilsche um die Stammstrecke in München: OB Christian Ude fehlte

Abendzeitung: Einer fehlte: Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) war zu der Runde zwar eingeladen, hatte aber dann abgesagt. Dabei ging es um das wichtigste Projekt für München und der Region für die nächsten Jahrzehnte. Ude meinte: „Es gibt viele offene Fragen, die müssen erst auf Arbeitsebene zwischen Stadt und Land geklärt werden.“ Dabei steht auch die Frage im Raum: Ist die Stammstrecke grundsätzlich gefährdet? Die Kosten kletterten von 1,3 Milliarden auf zwei Milliarden – und liegen aktuell bei 2,237 Milliarden Euro.

Zweite Stammstrecke München: Verhärtete Fronten im S-Bahn-Streit

Welt-Online: Diese Frage hängt derzeit an den Verhandlungen zwischen dem Freistaat Bayern, dem Bundesverkehrsministerium und der Stadt München – und die scheinen festgefahren. Ein Hauptfinanzier wäre der Bund – doch der Etat von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) ist chronisch unterfinanziert. Auf der anderen Seite spitzt sich der Streit zwischen Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU), seinem Verkehrsminister Martin Zeil (FDP) und Münchens Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) zu. An diesem Mittwoch kamen Seehofer und Zeil in der Bayerischen Staatskanzlei zu einem Spitzengespräch mit Ramsauer zusammen. Ude nahm nicht daran teil. Zunächst müsse die Stadt noch Detailfragen ausarbeiten, hieß es.

Müllverbrennungsanlage Burgkirchen: Lkw oder Schiene?

Innsalzach24.de: Die Mitglieder des Zweckverbandes Abfallverwertung Südbayern (ZAS) müssen ihren Müll weiter per Zug zur Müllverbrennungsanlage (MVA) nach Burgkirchen im Landkreis Altötting fahren. Das wurde bei der Verbandsversammlung in der MVA deutlich, bei der der aktuelle ZAS-Jahresgewinn mit elf Millionen Euro beziffert und erstmals ein gedruckter Umweltbericht vorgestellt wurde.

München: Ohne Stammstrecke kein Express zum Flughafen

Merkur-Online: Während sich die Entscheidung über die Express-Verbindung zum Flughafen weiter verzögert, scheinen zwei andere Bahnprojekte konkret zu werden: Nach einem Treffen von Vertretern der Staatsregierung mit den Landräten aus Erding und Freising wurde bekannt, dass im Jahr 2012 der Planfeststellungsbeschluss für die Neufahrner Kurve erreicht werden soll. Zudem soll mit der Planung für den Erdinger Ringschluss begonnen werden.

Grüne zur Flughafenanbindung: „Geschwätz von gestern“?

Die Grünen fragen: Verkehrs-, Innen- und Finanzminister zur Flughafenanbindung: „Was schert mich mein Geschwätz von gestern“?

Von Dr. Martin Runge u. a.
Heute gab es gleich dreimal Spannendes zur SPNV-Thematik aus dem Hause Zeil:

a) die Stellungnahme zu den Kostensteigerung zweite Röhre,

b) die Antwort der Staatsregierung zum CSU-Antrag Express-S-Bahn Flughafen (Anhang) und

c) die Presserklärung Zeil/Hermann/Söder zur Flughafenanbindung. Frei nach dem Motto „Was schert mich mein Geschwätz von gestern“, werden hier ganz andere Dinge erzählt als noch vor kurzem. Anbei in aller Kürze Anmerkungen zu den drei Verlautbarungen:
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Staatsregierung lehnt CSU-FDP-Antrag zur Flughafenanbindung light ab!

Einige CSU- und FDP- Abgeordnete hatten vor einiger Zeit (Mai!) den Antrag gestellt, die Staatsregierung solle eine neue Schienenanbindung des Flughafens München ohne den Bau des 2. S- Bahn- Stammtunnel überprüfen.

Dies wurde nun von Bayerns FDP- Verkehrsminister Zeil (FDP) abgelehnt.

Zeil ließ den Vorschlag prüfen, teilte jedoch mit:

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Streit um zweite Stammstrecke: Spitzengespräch geplant

tz-online: München – Im Streit um den milliardenschweren Bau der zweiten S-Bahn-Stammstrecke in München sollen noch vor Weihnachten weitere Gespräche stattfinden.

tz-online: München – Weihnachtswunder für die S-Bahn-Röhre? Am Mittwoch steigt in der Staatskanzlei ein Stammstrecken-Gipfel. Alle wünschen sich die fehlenden Millionen Euro zum Fest. Der OB will nicht das Christkind spielen.

tz-online: München – Der Streit um den Kredit für eine zweite Stammstrecke ist um eine skurrile Randbemerkung reicher: Das Geld der Stadt könnte sich als schlechtes Geschäft für Bund und Freistaat erweisen.

S-Bahn München: Zweite Stammstrecke wird noch teurer

Süddeutsche Zeitung:

Eine mögliche zweite S-Bahn-Stammstrecke würde mehr kosten als bisher geplant. Aus einer Übersicht, die dem Aufsichtsrat der Bahn vergangene Woche präsentiert wurde und die der SZ vorliegt, geht hervor, dass die Planer nun mit Kosten von 2,237 Milliarden Euro rechnen. Das sind gut 200 Millionen Euro mehr, als die Deutsche Bahn und das bayerische Verkehrsministerium bisher als Kostenrahmen angegeben haben.

Die Planer der Bahn begründen die Kostensteigerungen den Unterlagen zufolge mit „zwei weiteren Netz ergänzenden Maßnahmen“ sowie der „voraussichtlichen Terminverschiebung um zwei Jahre“.