Feldkirchen: Suizid führt zu Behinderungen im Bahnverkehr

Passauer Neue Presse: Ein Selbstmord hat am Mittwoch ab 14.45 Uhr auf der Strecke Mühldorf-München mehrstündige Ausfälle und Verspätungen im Bahnverkehr nach sich gezogen. Wie Christoph Kraller, Sprecher der Südostbayern-Bahn auf Nachfrage mitteilte, hatte sich in Feldkirchen ein Mann vor den Zug gestürzt, der von Mühldorf nach München fuhr; er war auf der Stelle tot. Bis kurz nach 17 Uhr ging gar nichts mehr auf der Strecke; bis der reguläre Takt wieder gefunden war, vergingen weitere Stunden. Betroffen von der Streckensperrung waren neben den Berufspendlern nach Mühldorf auch die Fahrgäste der Münchner S-Bahn.

Der SOB-Newsletter – angekommen um 16:36h:

Notarzteinsatz im Bahnhof Feldkirchen Stand 15:40 Uhr

wegen eines Notarzteinsatz bei Feldkirchen sind beide Gleise gesperrt. Busnotverkehr wurde zwischen München Riem und Markt Schwaben eingerichtet.

SOB-Newsletter – angekommen um 17.29 Uhr:

Streckensperrung Feldkirchen aufgehoben Stand 17:00 Uhr

die Streckensperrung in Feldkirchen ist aufgehoben. Es kommt noch zu Folgeverspätungen im Betriebsablauf.

Bericht eines Pendlers:

Mir hat gestern schon die Stunde Verspätung gereicht! „Was mich am allermeisten ärgert? Dass die Buschen am Ostbahnhof für alle Züge Richtung Rosenheim, Kufstein, Freilassing, Salzburg, Wasserburg ständig Durchsagen gemacht haben, was los ist und wie lange es noch dauert. Der Mühldorfer Zug war den Ansagern in 50 Minuten gerade einmal 2 Durchsagen wert!!! Die erste, als der Zug eh schon 5 Minuten abgefahren sein sollte und die zweite kurz vor Einfahrt mit über 30 Minuten Verspätung. … Wir sind denen am Ostbahnhof vergleichsweise nicht wert.“  

 

Der Zug nach Simbach, planmäßige Abfahrt 17.27 Uhr am Hauptbahnhof, hatte ca. 25 Minuten Verspätung. Der Zug nach Linz, laut Anzeige in Mühldorf 20 Minuten.

Laut Angaben der Zugbegleiter war die Strecke insgesamt zweieinhalb Stunden gesperrt.

Die Angaben der Bahn im Internet, bezüglich pünktlicher Abfahrt bzw. Ankunft der Züge, war einmal mehr fehlerhaft!

Egal, welcher Bahnhof gewählt wurde, ob München Ost, Dorfen oder Mühldorf, nirgendwo war ersichtlich, wie drastisch die Verspätung tatsächlich ausfällt.

 

 

 

 

 

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