Perspektive Altstadtbahn Wasserburg- oder: Was weg is‘, is‘ weg!

Was weg is‘, is‘ weg!

Diese Weisheit gilt besonders für Eisenbahnstrecken, die ihren Bahnverkehr verloren haben, stillgelegt und entwidmet sind. Auch die Wasserburger Altstadtbahn soll beseitigt werden, so will es die Mehrheit des Stadtrates. Als Grund wurden überhöhte Kosten für die Wiederherstellung und ein angeblich zu geringer Nutzen der Altstadtbahn genannt.
Totgesagte leben länger!
Engagierte Bürger und die Fahrgastvereinigung PRO BAHN wollen
sich nicht damit abfinden, dass der Schienenzugang als einzige
Alternative zu den überlasteten Straßen gerade jetzt „ohne Not
hergeschenkt“ werden soll. Denn der Schienenpersonennahverkehr
erfährt im Moment einen bisher nie gedachten Aufschwung:
rund um Wasserburg werden die Strecken nach Ebersberg bzw.
München, nach Mühldorf und Rosenheim ertüchtigt, Stundentakt
und längere Betriebszeiten von Frühmorgens bis Spätabends
werden Ende 2013 eingeführt, in Rosenheim entsteht ein neuer
Haltepunkt an der Hochschule und der Tarifverbund MVV soll bis
Wasserburg ausgeweitet werden. Aber auch im restlichen Bayern
werden die Nahverkehrszüge immer stärker genutzt, der hohe
Benzinpreis lässt grüßen…
A bisserl was geht immer!
Umso wichtiger ist es, dass der neue, verbesserte Filzenexpress
vom Wasserburger Altstadtbahnhof aus startet, bzw. dass die
Münchener Züge bis in unsere Altstadt fahren. Dazu ist natürlich
ein intaktes Gleis notwendig. Immerhin konnte erreicht werden,
dass die zuständige Aufsichtsbehörde klargestellt hat: Die Strecke
ist rechtlich in Betrieb! Sie wurde bis jetzt nie stillgelegt. PRO
BAHN möchte in der Infoveranstaltung am 29.10.2012 um 19.00 h
aufzeigen, wie es jetzt weitergehen kann. Es gibt Perspektiven für
einen attraktiven und nachhaltigen ÖPNV in und um Wasserburg
mit Bussen und Bahnen. Nutzen wir sie!
V.i.S.d.P: PRO BAHN, Ortsgruppe Wasserburg, Bernd Meerstein, Schmidzeile 25, 83512