Das Kreuz mit dem unbeschrankten Bahnübergängen…

„Der Streckenabschnitt zwischen Schwindegg und Weidenbach kann wieder befahren werden. Es kann noch zu Verzögerungen kommen. Ihre Südostbayernbahn“

so der Tenor um 6.52 Uhr.

Doch da standen die Züge noch in Mühldorf.

Zuerst hieß es „Verspätung auf unbestimmte Zeit“, wegen einem Wagen im Gleisbereich.

Dann tuckelte der Zug doch noch los, bis München sammelte er wie ein Eichhörnchen dann fast 30 Minuten Verspätung.

Warum es übrigens bis heute immer noch viele unbeschrankte Bahnübergänge zwischen Mühldorf und München gibt, ist dem fehlenden Ausbau zu schultern. Seit 1985 rechnet die Bahn damit und so lange die Streckenabschnitte nicht ausgebaut werden, muss man nebst Schafherden eben auch mit unfähigen Autofahrern rechnen, die Bayerns am meisten befahrene, eingleisige Bahnlinie queren, wie irgendeine Regionalbahn, auf der die Züge im zwei Stunden- Takt verkehren.