Wasserburg: Hohn und Spott für die Altstadtbahn von der SPD

wasserburg-altstadtbahn-spd-1Die einen kämpfen um sie, die anderen spotten darüber. In der Faschingshochburg Wasserburg am Inn hat sich die örtliche SPD etwas ganz besonderes einfallen lassen, zur Altstadtbahn.

Während mancher Bahn- Pendler aus Wasserburg davon träumt, dass irgendwann die Autoschlangen auf der B304 weniger werden, mit einem modernen Filzenexpress und einem Endhalt in der Altstadt, lachen die Politiker darüber.

Wer aus München kommend mit der Bahn nach Wasserburg fährt, zum Beispiel in jene staatlichen Schulen, die der Stadt nach der Auflösung des Landkreises Wasserburg zugesichert wurden, kann ein Lied von der Reise an den Inn singen:

Am Bahnhof angekommen wartet man zuerst auf den Bus, mit dem man dann in die Stadt gelangt. Noch schlimmer ist die Rückreise: Mit bangem Blick auf die Uhr zittern die Münchner, wenn sie am Bahnhof Reitmehring pünktlich den Filzenexpress nach München erreichen wollen.

wasserburg-altstadtbahn-spd-2Doch Lokalpolitikern ist das ebenso wenig ein Begriff, wie die Faszination der vielen Pendler nach München.
Man ist froh über deren Steuern, aber welchen Weg sie täglich nach München auf sich nehmen, wen interessiert das schon?

Rund um München, so scheint es, sitzen irgendwelche Gockel von CSU und SPD auf ihren bäuerlichen Misthaufen und freuen sich über Bayerns Boom, den politisch gesehen weder rot- grün in München, noch schwarz- gelb in Bayern für sich verantworten kann. Das sagen sie alle, je nach Farbe.

Sie freuen sich über die hohen Miet- und Grundstückspreise in der Landeshauptstadt, wollen  Neuankömmlinge am Land in die gegebenen Strukturen integrieren und fragen nicht einmal, warum die  alle täglich nach München fahren.

So macht sich mancher Narr in der Faschings-Zeit selbst zum Gespött, der darunter leidenden Allgemeinheit. Die fährt ja gerne und freiwillig mit dem Auto oder der Bahn von A nach B…