Münchens OB Ude: Bahnausbau und A94 nach 45 Jahren immer noch Zukunftsmusik!

Inn-sider.de:

(…) Er ging auf die lokalen Themen ein und berichtete von einem Gespräch, das er als junger Journalist in den 60er Jahren mit dem damaligen Münchner Oberbürgermeister Hans- Jochen Vogel geführt hatte. Der Bau der A94 sei auch für München notwendig, um den Weg der Einpendler vom Land in die Landeshauptstadt zu verbessern. Ude fragte damals Vogel, wann denn die A94 München- Mühldorf fertig sei. Da sagte Vogel: „Mach Du Dein Jurastudium fertig und bis dahin gibt es diese Autobahn!“

Ude legte dann dar, dass es die CSU sei, die nun über 50 Jahre regiere und es nicht schaffte, diese Autobahn zu bauen, den Bau zu fokussieren.
Dazu hatte Ude zusätzlich eine kurze Geschichte, die seinen persönlichen Einsatz untermauern sollte: Er und Günther Knoblauch seien vor Jahren persönlich bei dem SPD- Bundesverkehrsminister Stolpe vorstellig gewesen, um weitere Millionen für den Bau der A94 von Mühldorf nach Ampfing als Umfahrung für die Kreisstadt zu sichern. „Das war nur dem Einsatz von SPD- Politikern zu verdanken, sonst niemandem!“ rief Ude.

Bezüglich des zweigleisigen Ausbaues der Bahn mit Elektrifizierung und dem Autobahnbahnbau meinte Ude: „Es ist doch unglaublich, ja unfassbar, dass beide Projekte nach 45 Jahren immer noch Zukunftsmusik sind!“ Regierungsvertreter dürften sich angesichts dessen eigentlich gar nicht mehr in die Region trauen.

Dagegen wird behauptet, dass mit einem Ministerpräsidenten Ude die ländlichen Räume benachteiligt werden würden. Nach einem halben Jahrhundert CSU- Herrschaft in Bayern müsste man sich schon fragen, welche Region über Gebühr bevorzugt wurde? Die vernachlässigten Regionen seien ein CSU- Erbhof!

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