2010, 2012, 2014: Immer wieder brennen 218 ner- Loks der Südostbayern!

technische Probleme am Zug - führten zu einem Ausfall bei der Südostbayernbahn
immer wieder kommt es zu Bränden bei den uralt- (Schrott-) Loks der Südostbayern…

Seit dem Jahr 2010 kommt es nun scheinbar regelmäßig zu Bränden der 218 ner uralt- Diesel- Lokomotiven der Südostbayernbahn. Stundenlange Ausfälle sind die Folge. Sie fahren nur 140 km/h, beschleunigen langsam und verlängern damit die Fahrzeit.

21.10.2010: Matzbach – Schrecksekunde für die Fahrgäste des Frühzugs München-Ost – Mühldorf: Kurz vor dem Bahnhof Thann-Matzbach geriet am Donnerstag nach Angaben der Bahn-Pressestelle der Turbolader der Diesellok in Brand.

18.06.2012: Dorfen – Flammen in der Zugmaschine: Am Montagmorgen ist am Dorfener Bahnhof eine Diesellok in Brand geraten.

15.04.2014: http://www.tz.de/muenchen/stadt/ludwigsvorstadt-isarvorstadt-ort43328/filter-brennt-lok-grossaufgebot-feuerwehr-eilt-ruppertstrasse-3484931.html

 

Ein Kommentar

  1. Ich würde gerne 4 Punkte zu diesem Eintrag anmerken:
    1. „Schrott-Lok“: Die BR218 hat viele Jahre ihren Dienst getan. Sie war aber über all diese Jahre sehr zuverlässig und ist sogar heute mit über 30 Jahren noch zuverlässiger, als manche Neukonstruktion. Die SOB hat jetzt als Neubeschaffung ja die erste TRAXX von Bombardier bekommen. Loks dieser Familie, die schon seit Jahren im Dienst bei DB Regio und manchen Privatbahnen stehen, wurden aber bisher vor allem durch ihre hohe Störungsanfälligkeit auffällig. Auch andere Züge dieses Herstellers (z.B. Talent2 im Werdenfelsnetz) machen mit Unzuverlässigkeit Schlagzeilen. Da man nun aber vier Motoren hat, vervierfacht sich die Wahrscheinlichkeit einer Störung beinahe. In Kempten, wo auch die BR245 neu eingesetzt werden soll, musste beispielsweise bereits ein erstes Update aufgespielt werden, um Probleme zu beheben.

    2. „regelmäßig“: Wenn alle zwei Jahre eine Lok brennt, würde ich das zwar als häufig, nicht aber als regelmäßig bezeichnen. Das der Turbolader (der meines Wissens auch beim aktuellen Fall der ursprüngliche Auslöser war und den Filter in Brand gesteckt hat) eine Schwachstelle dieser Lok darstellt, ist jedoch bekannt.

    3. „140 km/h“: Da die Strecken der SOB für höchstens 140 km/h (und das auch nur in kleinen Abschnitten) ausgelegt sind und die meisten Wagen (auch viele Dostos!) auch nur für 140 km/h zugelassen sind und sich das in absehbarer Zeit nicht ändern wird, bringt die Zulassung für 160 km/h der neuen Loks keinen Fahrzeitgewinn.

    4. „beschleunigen langsam“: Die neuen Loks haben auch nur geringfügig mehr Leistung. Deshalb beschleunigen sie einen Zug der selben Länge auch nur unwesentlich schneller. Deshalb wird auch die Aufteilung der Leistung in mehrere Motoren im Regelbetrieb auch nicht viele Vorteile bringen.

    Viele Grüße!

Kommentare sind geschlossen.