S 7: Seehofer schaltet sich ein

Wolfratshausen – Eine S-Bahn-Infoveranstaltung nur für Werbekreismitglieder: Diesen Vorschlag stellte Frederik Holthaus, Vorsitzender des Werbekreises, in der Mitgliederversammlung am Donnerstag zur Diskussion.

Bad Tölz-Wolfratshausen – Beim einem Treffen im Maximilianeum hat Ministerpräsident Horst Seehofer offenbar zugesagt, sich für die Einleitung des Planfeststellungsverfahrens stark zu machen. Wie das Gelbe Blatt in seiner Online-Ausgabe berichtet, hat sich Cornelia Irmer Donnerstagabend im Bayerischen Landtag direkt an Ministerpräsident Horst Seehofer gewandt.

Ortstermin beim Wunsch-Tunnel: So hat es Ismaning geschafft

Erding/Ismaning – Üm sich über Problematik, Vor- und Nachteile einer S-Bahn-Untertunnelung zu informieren, fuhren Mitglieder der Erdinger Ortsgruppe des Bund Naturschutz nach Ismaning. Nachdem ja, so Vorsitzende Renate Poeschl, „in Erding ein oberirdisch verlaufender S-Bahn-Ringschluß im Stadtgebiet als bedrohliche Zerschneidung des Stadtgebiets empfunden wird“, wollte man sich ansehen, wie die Ismaninger durch Untertunnelung der Bahn dieses Problem gelöst haben.

Augsburg: Pro Bahn will endlich Bagger sehen

Mit Unverständnis reagiert der Fahrgastverband Pro Bahn auf die Gründung einer neuen Bürgerinitiative gegen den Kö-Umbau. „Die schweigende Mehrheit der Bürger will weniger Autoverkehr und bessere Luft in der Innenstadt. Die schweigende Mehrheit der Fahrgäste will einen bessern öffentlichen Nahverkehr, wie ihn die Mobilitätsdrehscheibe bietet. Es wird Zeit, dass die ewige Diskutiererei ein Ende hat,“ sagte gestern Pro-Bahn-Sprecher Winfried Karg.

S 7: „Aufhören, Märchen zu erzählen“

Bad Tölz-Wolfratshausen – Landrat Josef Niedermaier spielt mit dem Gedanken, alle Landkreisbürger zum Thema S 7-Verlängerung zu befragen. Sein Vorstoß hat sehr unterschiedliche Reaktionen ausgelöst. „Natürlich hat der Landrat die Verpflichtung, für das Wohl des gesamten Landkreises einzutreten“, sagt Wolfratshausens Bürgermeister Helmut Forster. Aber Niedermaier und andere sollten „aufhören, Märchen zu erzählen“

Verfassungsbeschwerden gegen Urteile in Sachen A 94 abgelehnt

merkur-online:

Dorfen – Als absolut nicht überraschend empfinden Betroffene die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts in Sachen A 94. Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, die Verfassungsbeschwerden gegen die Urteile des Bundesverwaltungsgerichts und des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs in Sachen A 94 sowie gegen den Planfeststellungsbeschluss der Regierung von Oberbayern nicht zur Entscheidung anzunehmen.

chiemgau online:

A 94: Niederlage für Trassengegner vor BVG

München / Dorfen / Karlsruhe. Im Dauerstreit um den Bau der Autobahn von München nach Pocking (A 94) durchs reizvolle hügelige Isental haben die Gegner eine weitere Niederlage kassiert.

S 7: CSU schöpft neuen Mut

Geretsried – Der Verlauf der Bürgerversammlung macht die CSU zuversichtlich, dass die S-Bahn nach Geretsried kommt – trotz Wolfratshauser Veto gegen die Schranke. Volker Reeh, CSU-Fraktionsvorsitzender im Geretsrieder Stadtrat, ist nach der Bürgerversammlung vom Donnerstag ein gutes Stück zuversichtlicher, dass die S-Bahn-Verlängerung kommt und dass die Trasse bis spätestens 2018 gebaut ist, wie von Patrick Kunkel vom Wirtschaftsministerium angepeilt.

Bayerns Verkehrsminister Zeil: „Probleme im Nahverkehr nicht länger hinnehmen“

MÜNCHEN Bayerns Verkehrsminister Martin Zeil will die Probleme und Qualitätsmängel auf zahlreichen Nahverkehrsstrecken im Freistaat nicht länger hinnehmen. Er kündigte beim Nahverkehrskongress der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) an, alle Verantwortliche zu einem Runden Tisch im Bayerischen Verkehrsministerium zusammenzurufen. Zeil: „Im Regionalverkehr liegt zurzeit einiges im Argen. Weiterlesen

S-Bahn Geretsried: „Wir werden nicht locker lassen“

Geretsried – Mit einem Antrag an den Stadtrat haben 200 Geretsrieder Bürger am Donnerstagabend ihren Wunsch nach einem S-Bahn-Anschluss bekräftigt. In einem Brief soll Wirtschaftsminister Martin Zeil aufgefordert werden, „umgehend das Planfeststellungsverfahren einzuleiten“. Gestellt hatte den Antrag Siegfried Keibel. Dass er ohne Gegenstimme angenommen wurde, war exemplarisch für die Stimmung im Saal. Die Geretsrieder, die zur Bürgerversammlung in die Ratsstuben gekommen waren, wollen die S-Bahn um jeden Preis.

S-Bahn-Ausbau in München Stadtrat unterstützt den zweiten Tunnel

sz-online:

Stadtrat unterstüzt den zweiten Tunnel

Nach der Zustimmung des bayerischen Kabinetts votiert auch der Stadtrat für die umstrittene S-Bahn-Röhre. Nur die FDP schert aus. So schließt sich der Kreis: Nach einer strapaziösen Tour über immer neue Trassenvarianten ist der Münchner Stadtrat wieder dort angelangt, wo er vor vielen Monaten schon einmal war – beim zweiten S-Bahn-Tunnel nämlich. SPD, Grüne und CSU sind für die umstrittene S-Bahn-Röhre.  Nur die FDP stimmt im Stadtrat dagegen.

merkur-online:

Stadtrat sagt Ja zum zweiten S-Bahn-Tunnel

München – Nach der Staatsregierung haben auch der Stadtrat und die Landtags-CSU grünes Licht zum Bau des zweiten S-Bahn-Tunnels gegeben. Trotzdem: Das mehr als zwei Milliarden Euro teure Vorhaben bleibt umstritten.

Regierung will Bahnknoten München ausbauen – Analyse eines großen Beschlusses

Erding – Die Staatsregierung will den Bahnknoten München ausbauen. Allein es fehlt das Geld. Was ist dieser Beschhluss also wert?

Die Entscheidung der Staatsregierung, das Bahnnetz zwischen München und Flughafen auszubauen, ist keine Überraschung. Projekte wie S-Bahn-Ringschluss und Walpertskirchener Spange sind nicht nur Bestandteil des Koalitionsvertrages, Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) hatte die Pläne vor einigen Wochen publikumswirksam vorgestellt.

Stellungnahme der CSU München zum 2. Bahntunnel

Position zum 2. S-Bahntunnel unsere Position vorweg:

Die zweite Stammstrecke im Tunnel halten wir für eine völlig unbefriedigende Lösung für den Bahnknoten München. Wir halten daher an unseren fachlichen Einwänden und unserem bereits vorgestellten Konzept („Olympia-Paket“) fest. Allerdings wurde seitens der Staatsregierung deutlich gemacht, dass irgendeine Finanzierung zur Verbesserung der Münchner S-Bahn-Situation nur dann erreichbar ist, wenn dem zweiten S-Bahntunnel jetzt zugestimmt wird und diese Zustimmung eine möglichst breite Mehrheit im Stadtrat hat. Weiterlesen

2. S-Bahn-Röhre: 22400 Bürger schneiden vorhersehbar schlechter ab

Vaterstetten – Der am Dienstag vom bayerischen Kabinett beschlossene Bau der zweiten S- Bahn-Stammstrecke in München hat weitreichende Konsequenzen für den Landkreis Ebersberg – positive wie negative.  Zwar wird es dem Vernehmen nach keinen Ausbau geben, wenn sich die Stadt München dagegen entscheiden sollte, und auch der bayerische Landtag muss im April erst noch zustimmen.

Zweite Stammstrecke wird immer teurer

München – Der Bau des zweiten S-Bahn-Tunnels wird abermals teurer. Nach jüngsten Berechnungen soll die Röhremehr als zwei Milliarden Euro kosten. Bisher waren die Gutachter von 1,5 Milliarden ausgegangen.  Nach langen Diskussionen über die zweite Stammstrecke sowie über Alternativen wie den Südring oder den Nordtunnel will die Staatsregierung heute Weichen stellen. Der Bau einer zweiten S-Bahn-Stammstrecke soll auf den Weg gebracht werden. Ob dies allerdings der Durchbruch für das Milliarden-Projekt ist, gilt als fraglich.

S-Bahn München: Am absoluten Limit

Um einen stabilen Betrieb zu gewährleisten, wollen die Verantwortlichen der S-Bahn die letzten Reserven des Systems mobilisieren.

Sekunden gesucht: Um trotz gravierender Engpässe und weiterhin steigender Fahrgastzahlen noch einen stabilen Betrieb bieten zu können, will S-Bahn-Chef Bernhard Weisser nun die letzten Reserven des Systems mobilisieren. „Alzu viele Möglichkeiten gibt es nicht mehr“, gesteht er. Deshalb soll nun nach einzelnen Sekunden geforscht werden, die die Züge bei ihrer Tour durch den Tunnel möglicherweise noch einsparen können.

Geretsried: Die S-Bahn-Trasse jenseits der Schranke

Geretsried – Acht Wochen nach der S-Bahn-Diskussion in der Loisachhalle lädt die Stadt Geretsried für Donnerstag, 25. März, um 19 Uhr zu einer Bürgerversammlung in die Ratsstuben ein. 9,5 Kilometer lang ist die geplante S-Bahn-Trasse von Wolfratshausen nach Geretsried. Die Diskussion in der Loisachhalle kam jedoch über die Schranke an der Sauerlacher Straße nicht hinaus. Deshalb hat sich Bürgermeisterin Cornelia Irmer entschieden, eine eigene Versammlung anzuberaumen – sehr zum Missfallen der Nachbarstadt (wir berichteten).

Wolfratshausen S – Bahn: Geld für ein Zeichen guten Willens

Wolfratshausen/Geretsried – Die Vieregg-Rößler-Studie hat die Städte 15 000 Euro gekostet. Obwohl sie nichts bewirkte, wollen die Politiker nicht davon sprechen, das Geld sei verblasen worden. Die Mehrheit würdigt die Expertise als Denkanstoß und Zeichen guten Willens.  Jede Regel lässt Ausnahmen zu, und genau diesen Grundsatz hat das Büro Vieregg- Rößler verinnerlicht. Gemäß Auftrag sollte das Büro den Bahnübergang an der Sauerlacher Straße optimieren, um Wolfratshausen den Schienentunnel zu ermöglichen.

Erding: Die Angst vor der Mauer

Langengeisling – Sackgassen und Mauern drohen Langengeisling, wenn die Bahntrasse oberirdisch gebaut wird. Im Wirtschaftsministerium werde diese „Horrorplanung“ favorisiert, sagte Winfried Busch. „Das ist kein Radlweg“, warnte Winfried Busch, Vorsitzender der Bürgerinitiative Bahntunnel Erding, am Donnerstagabend im Sportheim in Langengeisling.

Otto Wiesheu über die S-Bahn “Die zweite Röhre muss kommen“

Für Otto Wiesheu sind Südring und Nordtunnel keine Alternativen. Warum der ehemalige Verkehrsminister unbedingt die zweite S-Bahn-Stammstrecke will. Als die Diskussion um die zweite S-Bahn-Stammstrecke begann, war Otto Wiesheu bayerischer Verkehrsminister. 2005 wechselte der erklärte Tunnel-Befürworter zur Deutschen Bahn, seit 2009 ist er Vorsitzender des Wirtschaftsbeirats der Union in Bayern. Das Thema S-Bahn beschäftigt ihn immer noch.

Stuttgart 21: Vereint gegen das Milliardenloch

Zeit-Online:

Es gibt wohl wenige Demonstrationen in Deutschland, auf denen Menschen wie Johannes Rauschenberger ihren Protest kundtun. Der Herr trägt einen dunklen Wollmantel, der weiße Bart unter der Designerbrille ist sorgfältig ausrasiert. Auf seiner Visitenkarte steht »Wirtschaftsprüfer – Steuerberater«, die Kanzlei befindet sich in der begehrten Halbhöhenlage des Stuttgarter Kessels. Jetzt erkennt der Bürger Rauschenberger einen anderen Demonstranten. Und grüßt, wie man das aus älteren Romanen kennt: Höflich lüftet er seinen breitkrempigen Borsalino-Hut.