Bundesverkehrswegeplan: Bayerns Verkehrsminister Herrmann fordert Bahnausbau München-Markt Schwaben

Bericht aus der Kaninettssitzung vom 19.4.2016: bayern.de/wp-content/uploads/2016/04/160419-Ministerrat1.pdf, Auszug: „Grundsätzlich erfreulich ist laut Herrmann, dass der Bund den Großknoten München, der einige Projekte des bayerischen Bahnknotenkonzepts enthält, die ABS 38 und den Brennerzulauf Nord mit der höchsten Dringlichkeit im BVWP einstufen will. „Damit wird Oberbayern zu einem bundesweiten Schwerpunkt im Bahnausbau in den nächsten anderthalb Jahrzehnten“, so der Minister. Er sieht aber auch einige Lücken in den Plänen des Bundes. Dazu gehöre unter anderem das komplette Fehlen einer Ausbauperspektive zwischen München und … Markt Schwaben …“

Bundesverkehrswegeplan: Bayerns Verkehrsminister Herrmann fordert Nachbesserung beim Bahnausbau zwischen Tüßling und Freilassing

Bericht aus der Kabinettssitzung vom 19.4.2016: bayern.de/wp-content/uploads/2016/04/160419-Ministerrat1.pdf, Auszug: „Grundsätzlich erfreulich ist laut Herrmann, dass der Bund den Großknoten München, der einige Projekte des bayerischen Bahnknotenkonzepts enthält, die ABS 38 und den Brennerzulauf Nord mit der höchsten Dringlichkeit im BVWP einstufen will. „Damit wird Oberbayern zu einem bundesweiten Schwerpunkt im Bahnausbau in den nächsten anderthalb Jahrzehnten“, so der Minister. Er sieht aber auch einige Lücken in den Plänen des Bundes. Dazu gehöre unter anderem … der abgespeckte Ausbauumfang im Südast der ABS 38 zwischen Tüßling und Freilassing. Herrmann: „Hier fordern wir vom Bund Nachbesserungen.““

Bundesverkehrswegeplan: Bayerns Verkehrsminister Herrmann fordert Hochstufung der Priorität des Bahnausbaus Landshut – Mühldorf – Rosenheim

Bericht aus der Kabinettssitzung vom 19.4.2016: bayern.de/wp-content/uploads/2016/04/160419-Ministerrat1.pdf, Auszug: „Grundsätzlich erfreulich ist laut Herrmann, dass der Bund den Großknoten München, der einige Projekte des bayerischen Bahnknotenkonzepts enthält, die ABS 38 und den Brennerzulauf Nord mit der höchsten Dringlichkeit im BVWP einstufen will. „Damit wird Oberbayern zu einem bundesweiten Schwerpunkt im Bahnausbau in den nächsten anderthalb Jahrzehnten“, so der Minister. …Ebenfalls noch nicht zufrieden ist Herrmann mit der Einstufung des Ausbau- und Elektrifizierungsvorhabens der Schienenverbindung Landshut – Mühldorf – Rosenheim. Im vorliegenden BVWP-Entwurf ist die Strecke bislang nur als Maßnahme des ‚Potenziellen Bedarfs‘ enthalten und wird damit noch weiter geprüft. „Wir werden uns beim Bund mit Nachdruck für die rasche Fertigstellung der Bewertung und eine hohe Priorisierung einsetzen“, machte der Verkehrsminister deutlich.“

Bahn und Freistaat setzen Projektbeirat für Elektrifizierung München-Mühldorf-Freilassing ein

Pressemeldung von Deutscher Bahn und Bayerischem Staatsministerium des Innern vom 15.2.2016: www.stmi.bayern.de/assets/stmi/vum/schiene/2016-02-15_projektbeirat_ausbaustrecke_münchen_mühldorf_freilassing.pdf

Dies ist eine gute Nachricht, denn nach Einsatz des Projektbeirats für die Elektrifizierung der Strecke Lindau-Memmingen-München ging es bei der Planung der Baumassnahmen voran. Im Juli 2010 wurde der Projektbeirat ins Leben gerufen, die vorzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung (Regional Dialogforen) startet im Oktober 2014, die Planfeststellung startete im April 2015, und die Anhörungsverfahren im Juli 2015. Baubeginn soll 2018 und Fertigstellung 2020 sein. Siehe: abs48.com/projekttagebuch.
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Störungen am Laufmeter. Neue Doppelstockwaggons nach NRW verliehen, dafür fahren München-Mühldorf nun alte Doppelstöcker

Siehe Merkur, 2.6.2015, „Zurück in die Doppelstock-Vergangenheit “ ( www.merkur.de/lokales/erding/dorfen/zurueck-doppelstock-vergangenheit-6089044.html ) und „PENDLER-ÄRGER IN MÜHLDORF UND DORFEN: Bahn tauscht neue gegen alte Züge “ ( www.merkur.de/bayern/pendler-aerger-muehldorf-dorfen-bahn-tauscht-neue-gegen-alte-zuege-6090233.html ). Die feine Art der Kommunikation ist das nicht. Man hat das stillschweigend gemacht (Pendler und BEG wurden nicht informiert). Die Spin-doctors der Deutschen Bahn und der Südostbayernbahn verbreiten nur positive Jubelmeldungen, diese Meldung wurde tunlichsts unterschlagen.

Schurer und Lenz gegen Bahnlärm auf Brennerzulauf München-Rosenheim. Nur ein Lippenbekenntnis

MdB Schurer (SPD) und Lenz (CSU) fordern die Aufnahme der Bahnstrecke Rosenheim-Mühldorf-Regensburg-Magdeburg in den Bundesverkehrswegeplan 2015 um den Güterzuglärm auf der Bahnstrecke München-Rosenheim zu begrenzen: Merkur, 7.1.2016: www.merkur.de/lokales/ebersberg/landkreis/grosse-koalition-gegen-bahnlaerm-6013136.html Allerdings sind die beiden Politiker alles andere als konsequent. Beide Politiker haben Ende November dem Bundeshaushalt 2016 zugestimmt, welcher dieser Projekt nachweislich nicht enthält (siehe Liste „Investitionen in die Schienenwege der Eisenbahnen des Bundes“: www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Standardartikel/Themen/Oeffentliche_Finanzen/Bundeshaushalt/Bundeshaushalt_2016/2016_01_01_HH2016_download.pdf?__blob=publicationFile&v=4, S.2031 im pdf-Dokument). Ausserdem wurde für die „Baukostenzuschüsse für Investitionen in die Schienenwege der Eisenbahnen des Bundes“ im Haushalt 2016 mit 1,26 Mrd. Euro zwar mehr als 2015 (1,04 Mrd. Euro) eingestellt, in Anbetracht der Kosten der Ausbaumassnahmen ist das jedoch ein Tropen auf dem heissen Stein. Bei der Bedarfsplanüberprüfung für die Schienenwege des Bundes von November 2010 wurden die Kosten der Ausbaustrecke München-Mühldorf-Freilassing alleine auf 2,23 Mrd. Euro geschätzt (siehe: www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/Internetredaktion/schlussbericht-schienen-de.pdf?__blob=publicationFile, S. 12 im pdf-Dokument). Wenn den beiden Politikern der Ausbau der Bahnstrecke Rosenheim-Mühldorf-Regensburg-Magdeburg wirklich am Herzen läge, hätten sie sich dafür einsetzen müssen, dass diese Strecke in die Liste „Investitionen in die Schienenwege der Eisenbahnen des Bundes“ des Bundeshaushalts 2016 aufgenommen wird. Ausserdem hätten sie sich für eine deutlichere Aufstockung des Postens „Baukostenzuschüsse für Investitionen in die Schienenwege der Eisenbahnen des Bundes“ im Haushalt 2016 einsetzen müssen. Seit 14.8.2015 war der Entwurf des Bundeshaushaltsgesetz auf dem Internet. So ist ihr Engagement für weniger Lärm auf der Bahnstrecke München-Rosenheim nur ein Lippenbekenntnis.

Ausbau Strecke München-Mühldorf-Freilassing im Aktionsplan Güterverkehr Logistik erwähnt

BMVI veröffentlicht Aktionsplan Güterverkehr Logistik, siehe Pressemeldung vom 17.12.2015: www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Publikationen/G/aktionsplan-gueterverkehr-logistik.html In Aktionsplan Güterverkehr und Logistik ist Mühldorf-Freilassing wie folgt erwähnt: „Darüber hinaus sind auch die Anbindung des Jade-Weser-Ports durch den Ausbau der Strecke Oldenburg – Wilhelmshaven sowie der Ausbau der Strecke München – Mühldorf – Freilassing zur besseren Schienenanbindung des bayerischen Chemiedreiecks von großer Bedeutung für den Wirtschaftsstandort Deutschland.“ Allerdings scheint das Deutsche Verkehrsministerium geschlafen zu haben, denn die Bahnstrecke München-Freilassing ist nicht unter den europäischen Korridoren enthalten. Siehe Seite 9 der Broschüre www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Publikationen/G/aktionsplan-gueterverkehr-logistik.pdf?__blob=publicationFile. Hier im Wortlaut der Presseerklärung: „Aktionsplan Güterverkehr und Logistik veröffentlicht Bär: Nachhaltig und effizient in die Zukunft Erscheinungsdatum: 17.12.2015 Laufende Nr:.154/2015 Heute geht der weiterentwickelte „Aktionsplan Güterverkehr und Logistik – nachhaltig und effizient in die Zukunft“ online. Mit dem Aktionsplan stellen wir die Weichen für eine leistungsstarke Transport- und Logistikwirtschaft in Deutschland, so Dorothee Bär, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur und Koordinatorin der Bundesregierung für Güterverkehr und Logistik. Mit dem Aktionsplan Güterverkehr und Logistik legt das Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur (BMVI) eine konsistente Gesamtstrategie für die künftige Ausrichtung des Güterverkehrs vor. Der Aktionsplan wurde in den letzten Monaten in einem offenen transparenten Verfahren gemeinsam mit der Branche erarbeitet. Erstmals wurden auch Umweltverbände mit einbezogen. Bär: „Starke Logistik ist erforderlich, damit Deutschland Logistikweltmeister bleibt. Mit Themen wie der besseren Vernetzung aller Verkehrsträger, der Förderung eines umweltfreundlichen und energieeffizienten Gütertransports oder der Nachwuchssicherung stellen wir uns den großen Zukunftsaufgaben. Besonders wichtig sind mir auch die neuen Kapitel zur Digitalisierung und zur Infrastrukturfinanzierung. Denn eine gut ausgebaute Infrastruktur und global vernetzte Ströme sind die Grundlage für eine starke Logistik und damit für Wachstum und Wohlstand.“ Der Aktionsplan enthält konkrete Maßnahmen, die effiziente, leistungsfähige und umweltfreundliche Güterverkehrs- und Logistikabläufe unterstützen sollen. Neu hinzugekommen ist u.a. die Digitalisierung, die den Bereich Güterverkehr und Logistik verändern und entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit des Logistikstandorts Deutschland sein wird. Der Aktionsplan Güterverkehr und Logistik kann unter dem Link www.bmvi.de/Aktionsplan-GuL abgerufen werden. Bär: „Die Maßnahmen werden fortlaufend umgesetzt. Deswegen möchte ich, dass der Aktionsplan künftig zu einem lebenden Dokument wird, das diese Fortschritte auch abbildet. Nach der heutigen Veröffentlichung auf unserer Website werden wir den Aktionsplan deshalb in regelmäßigen Abständen digital fortschreiben.“ Die aktuelle Online-Fassung stellen wir Ihnen bei Bedarf in Kürze auch als Broschüre in Deutsch und Englisch zur Verfügung: buergerinfo@bmvi.bund.de ‚buergerinfo@bmvi.bund.de‘);>.“ Hier ist der Link zur Publikation: www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Publikationen/G/aktionsplan-gueterverkehr-logistik.pdf?__blob=publicationFile

Ab Samstag, 19.12.2015, wieder umsteigefreie Zugverbindungen zwischen Salzburg und Mühldorf

Pressemeldung der Deutschen Bahn vom 17.12.2015: www.deutschebahn.com/presse/muenchen/de/aktuell/presseinformationen/10537384/Zugverbindungen_zwischen_Salzburg_und_Muehldorf.html Hier noch im Wortlaut: “ 17.12.2015 München/Mühldorf Ab Samstag wieder umsteigefreie Zugverbindungen zwischen Salzburg und Mühldorf Vor Grenzübertritt Passkontrollen in den Zügen der Südostbayernbahn Ab Samstag, 19. Dezember, nimmt auch die Südostbayernbahn (SOB) den planmäßigen Zugverkehr von Salzburg Richtung Freilassing und Mühldorf wieder auf. Damit können die SOB-Fahrgäste wieder umsteigefrei nach Salzburg und zurück reisen. Ermöglicht wurde das durch intensive Abstimmungen mit den Behörden und der Bundespolizei. Weil weiterhin Grenzkontrollen vorgeschrieben sind, muss auch die SOB durch Zustiegskontrollen gewährleisten, dass sich nur Fahrgäste mit gültigen Ausweisdokumenten in den Zügen befinden. So kann die Bundespolizei in den SOB-Zügen auf Grenzkontrollen in Freilassing verzichten. In Abstimmung mit den Behörden wird bei allen Fahrgästen eine Zustiegskontrolle durch einen von der SOB beauftragten Sicherheitsdienst durchgeführt. Die SOB bittet deshalb alle Fahrgäste, unbedingt bei der Fahrt von und nach Salzburg einen gültigen Personalausweis oder Reisepass mitzuführen. Um einen reibungslosen Ablauf beim Zustieg in Salzburg Hbf, Salzburg Mülln-Altstadt und Salzburg Taxham Europark zu gewährleisten und Wartezeiten zu vermeiden, sollten die Fahrgäste den Ausweis beim Einstieg griffbereit haben.“

Neues S-Bahn Bündnis-Ost fordert Ausbau der S2 bis Markt Schwaben

SZ, 6.11.2015: „Gemeinsam am Zug: „S-Bahn-Bündnis Ost“ fordert den Ausbau der Linie S2″: www.sueddeutsche.de/muenchen/messestadt-gemeinsam-am-zug-1.2726693 SZ, 6.11.2015: „Initiative fordert Ausbau der S 2“: www.sueddeutsche.de/muenchen/im-muenchner-osten-initiative-fordert-ausbau-der-s-1.2725856 SZ, 6.11.2015: „Gemeinsam am Zug“: www.sueddeutsche.de/muenchen/ebersberg/ebersberg-gemeinsam-am-zug-1.2725181

Münchner in Berlin – Bittsteller aus der Boomregion fordern u.a. 2. S-Bahnstammstrecke, Elektrifizierung München-Mühldorf-Freilassing

SZ, 1.11.2015: „Ganz vorne steht das Schlüsselprojekt für die gesamte Region, die zweite S-Bahn-Stammstrecke. … Zwar hat sich die Bundespolitik inzwischen auf eine Fortführung der Nahverkehrsförderung (Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz) geeinigt. Mit dessen karger finanzieller Ausstattung lassen sich aber keine großen Sprünge machen.“ www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchner-in-berlin-bittsteller-aus-der-boomregion-1.2717639

Streckensperrung Freilassung-Salzburg wird bis 12. Oktober verlängert. Südostbayernbahn informiert nicht!

Während die Deutsche Bahn und die DB Fernverkehr über die Verlängerung der Streckensperrung Freilassing-Salzburg informieren, weiss die Homepage des Südostbayernbahn davon noch nichts! Ist ja egal, wenn die Fahrgäste in Freilassing stranden! Meridian hat dagegen die Meldung aufdatiert und informiert auch über den Schienenersatzverkehr: „Sehr geehrte Fahrgäste, die Züge des Meridian werden in Freilassing gebrochen und wenden dort auf die Folgeleistungen. Dies bedeutet, dass unsere Züge in Freilassing (Richtung Salzburg) enden bzw. (Richtung München) beginnen. Für Fahrgäste in Richtung Salzburg steht jeweils stündlich auf Minute ’45 ein Schienenersatzverkehr mit einem Bus zur Verfügung (es kann durch die aktuelle Verkehrslage zwischen Freilassing und Salzburg auch zu verspäteten Abfahrten kommen). Eine Beförderung von Reisenden ist aufgrund der Grenzkontrollen NUR in Richtung Salzburg möglich. Die S-Bahn Salzburg wird ihre Zugleistungen zwischen Salzburg und Freilassing in beiden Richtungen bis einschließlich 12.10.2015 nicht bedienen. Die Züge des Fernverkehrs (München – Salzburg – München) werden vorerst bis einschließlich 12.10.2015 nicht verkehren. Zwischen Salzburg „Hanusch-Platz“ und Freilassing „Sonnenfeld“ verkehrt der Stadtbus der Linie 24. Beide Haltestellen befinden sich nicht direkt am Bahnhof. Aufgrund der Grenzkontrollen ist auch hier mit Verspätungen zu rechnen. Gültige MERIDIAN-Tickets zwischen Salzburg und Freilassung werden auf der Linie 24 anerkannt. Wir bitten um Entschuldigung.“ Siehe dazu auch die Meldung auf Railblog: http://www.railblog.info/?p=14081

Regionalzüge durch 2. Stammstrecke: Staatsregierung widerspricht sich selbst

In einer Antwort auf eine Landtagsanfrage der Grünen vom 24.2.2015 behauptet dass Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr (STMI) am 14.8.2015: „Die im Rahmen des Bahnknoten-Konzeptes der Staatsregierung vorgesehenen Regional-S-Bahnen haben keine Auswirkungen auf die bisher ermittelten Investitionskosten.“ (siehe http://www1.bayern.landtag.de/ElanTextAblage_WP17/Drucksachen/Schriftliche%20Anfragen/17_0007920.pdf ). In einer am gleichen Tag beantworteten Landtagsanfrage der Grünen steht jedoch genau das Gegenteil: „Entsprechend der verfügbaren Streckeninfrastruktur kämen unter anderem Landshut, Buchloe oder Dorfen als Zielstationen der Regional-S-Bahnen in Betracht.“(siehe http://www1.bayern.landtag.de/ElanTextAblage_WP17/Drucksachen/Schriftliche%20Anfragen/17_0007917.pdf ) Da müsste doch ein Licht aufgehen. Entsprechend der verfügbaren Infrastruktur ist eine Umschreibung, dass für die Regional-S-Bahn ein Infrastrukturausbau notwendig ist. Und dies bedingt nun mal Investitionskosten. Jeder, der sich mit der Materie auch nur ein bisschen beschäftigt weiss: Damit Regional-S-Bahnen nach Landshut verkehren können, muss S-Bahnstrecke zwischen Moosach und Freising mindestens 3- besser 4-gleisig ausgebaut werden. Für die Regional-S-Bahn nach Buchloe muss die Strecke Pasing-Eichenau ausgebaut werden. Diese Baumassnahme ist zum Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz sogar angemeldet und kostet gemäss dem Gutachten von März 2012 340 Millionen Euro (Damals wurde ein 4-gleisiger Ausbau vorausgesetzt, jetzt nur noch ein 3-gleisiger). Für die Regional-S-Bahn nach Dorfen ist die Elektrifizierung und der zumindest teilweise 2-gleisige Ausbau der Strecke erforderlich. Ob und wann dies im Rahmen des Bundesverkehrswegeplan 2015 geschieht, ist noch völlig offen. Dazu kommt jedoch, dass auch die Strecke zwischen Ostbahnhof und Markt Schwaben 3- oder besser 4-gleisig ausgebaut werden muss. Entweder hat das STMI keinen blassen Schimmer von diesen Zusammenhängen und es will Landtag und Pendlern (zum wie vielten Male schon) einen ganz grossen Bären aufbinden. Ich weiss nicht was schlimmer ist, beides wirft ein ganz schlechtes Licht auf das STMI.

RegionalBahn durch Münchner Stammstrecke nach Dorfen: Staatsregierung verspricht das blaue vom Himmel

Auf eine Landtagsanfrage der Grünem vom 24.2.2015 bezüglich Regionalzüge im zweiten S-Bahn-Tunnel antwortet die Bayerische Verkehrsministerium am 14.8.2015 unter anderem wie folgt: http://www1.bayern.landtag.de/ElanTextAblage_WP17/Drucksachen/Schriftliche%20Anfragen/17_0007917.pdf „Entsprechend der verfügbaren Streckeninfrastruktur kämen unter anderem Landshut, Buchloe oder Dorfen als Zielstationen der Regional-S-Bahnen in Betracht.“ Dazu müssten jedoch erste die Strecke Markt-Schwaben – Dorfen elektrifiziert und 2-gleisig ausgebaut werden. Ausserdem verträgt wohl die S-Bahn zwischen Ostbahnhof und Markt Schwaben keine zusätzlichen Züge mehr.

Landtagsgrüne fordern Klarheit zum 2. S-Bahntunnel in München – 13-Punkte-Sofortprogramm ist Pendlerbetrug

Ein weiteres Mal hat die Staatsregierung entlarvt, dass das 13-Punkte-Programm zur Verbesserung des Münchner S-Bahnverkehrs ein Pendlerbetrug war. Wie hiess es bei Verkündigung des 13-Punkte-Sofortprogramms am 9.Mai 2012: Im 13-Punkte-Programm sollten jene Projekte vorgezogen werden, welche bereits vor der Realisierung der 2. Stammstrecke einen Nutzen erbringen. Was erfahren wir nun: „Aussagen zur Finanzierung können erst auf Grundlage der zwischen Deutscher Bahn und Freistaat vereinbarten sachgerechten Kostenermittlung im Zusammenhang mit der Entscheidung der Staatsregierung über die endgültige Realisierung der 2. Stammstrecke erwartet werden.“ (siehe http://www1.bayern.landtag.de/ElanTextAblage_WP17/Drucksachen/Schriftliche%20Anfragen/17_0007915.pdf). Was heisst das im Klartext: „Kein einziges Projekt wird vor der 2. Stammstrecke realisiert werden.“ Es sieht ganz im Gegenteil so aus, dass die meisten Projekte, wenn überhaupt, erst weit hinter dem 2. S-Bahntunnel in Angriff genommen werden. Denn die meisten Projekte sind noch in der Entwurfsplanung, die Beschleunigung der Flughafenlinie sogar erst in der Grundlagenermittlung. Für kein einziges Projekt wurden die Planfeststellungsunterlagen bereits eingereicht, nur das Projekt „zusätzlicher Bahnsteig Markt Schwaben“ ist in der Genehmigungsplanung (siehe: http://www1.bayern.landtag.de/ElanTextAblage_WP17/Drucksachen/Schriftliche%20Anfragen/17_0007916.pdf). Ein weiteres Mal stell dies kein gutes Zeugnis für Verkehrsminister Herrmann aus. Fragen der Landtagsgrünen (24.2.2015) und Antwort der STMI (14.8.2015) zum Betriebskonzept 2. S-Bahntunnel: http://www1.bayern.landtag.de/ElanTextAblage_WP17/Drucksachen/Schriftliche%20Anfragen/17_0007908.pdf Fragen der Landtagsgrünen (24.2.2015) und Antwort der STMI (14.8.2015) zum Fahrzeugkonzept 2. S-Bahntunnel: http://www1.bayern.landtag.de/ElanTextAblage_WP17/Drucksachen/Schriftliche%20Anfragen/17_0007909.pdf Fragen der Landtagsgrünen (24.2.2015) und Antwort der STMI (14.8.2015) zu den netzergänzenden Massnahmen, Betriebskonzept, 2. S-Bahntunnel: http://www1.bayern.landtag.de/ElanTextAblage_WP17/Drucksachen/Schriftliche%20Anfragen/17_0007913.pdf Fragen der Landtagsgrünen (24.2.2015) und Antwort der STMI (14.8.2015) zu den netzergänzenden Massnahmen, Infrastrukturkonzept, 2. S-Bahntunnel: http://www1.bayern.landtag.de/ElanTextAblage_WP17/Drucksachen/Schriftliche%20Anfragen/17_0007914.pdf Fragen der Landtagsgrünen (24.2.2015) und Antwort der STMI (14.8.2015) zu den netzergänzenden Massnahmen 2. S-Bahn-Tunnel, Netzergänzende Maßnahmen – Projektfinanzierung und Projektrealisierung: http://www1.bayern.landtag.de/ElanTextAblage_WP17/Drucksachen/Schriftliche%20Anfragen/17_0007915.pdf Fragen der Landtagsgrünen (24.2.2015) und Antwort der STMI (14.8.2015) zu 2. S-Bahn-Tunnel – Netzergänzende Maßnahmen – Aktueller Projektstatus: http://www1.bayern.landtag.de/ElanTextAblage_WP17/Drucksachen/Schriftliche%20Anfragen/17_0007916.pdf Fragen der Landtagsgrünen (24.2.2015) und Antwort der STMI (14.8.2015) zu 2. S-Bahn-Tunnel X – „Regionalzüge im 2. Tunnel“ – Betriebskonzept: http://www1.bayern.landtag.de/ElanTextAblage_WP17/Drucksachen/Schriftliche%20Anfragen/17_0007917.pdf Fragen der Landtagsgrünen (24.2.2015) und Antwort der STMI (14.8.2015) zu 2. S-Bahn-Tunnel XI – „Regionalzüge im 2. Tunnel“ – Fahrzeugkonzept: http://www1.bayern.landtag.de/ElanTextAblage_WP17/Drucksachen/Schriftliche%20Anfragen/17_0007918.pdf Fragen der Landtagsgrünen (24.2.2015) und Antwort der STMI (14.8.2015) zu 2. S-Bahn-Tunnel XIII – „Regionalzüge im 2. Tunnel“ – Infrastrukturkonzept: http://www1.bayern.landtag.de/ElanTextAblage_WP17/Drucksachen/Schriftliche%20Anfragen/17_0007919.pdf Fragen der Landtagsgrünen (24.2.2015) und Antwort der STMI (14.8.2015) zu 2. S-Bahn-Tunnel XIII – „Regionalzüge im 2. Tunnel“ – Projektrealisierung: http://www1.bayern.landtag.de/ElanTextAblage_WP17/Drucksachen/Schriftliche%20Anfragen/17_0007920.pdf Fragen der Landtagsgrünen (24.2.2015) und Antwort der STMI (14.8.2015) zu 2. S-Bahn-Tunnel XIV – Flughafenanbindung Betriebskonzept: http://www1.bayern.landtag.de/ElanTextAblage_WP17/Drucksachen/Schriftliche%20Anfragen/17_0007921.pdf Fragen der Landtagsgrünen (24.2.2015) und Antwort der STMI (14.8.2015) zu 2. S-Bahn-Tunnel XV – Flughafenanbindung Infrastrukturkonzept: http://www1.bayern.landtag.de/ElanTextAblage_WP17/Drucksachen/Schriftliche%20Anfragen/17_0007922.pdf Fragen der Landtagsgrünen (24.2.2015) und Antwort der STMI (14.8.2015) zu 2. S-Bahn-Tunnel XVI – Flughafenanbindung Projektrealisierung: http://www1.bayern.landtag.de/ElanTextAblage_WP17/Drucksachen/Schriftliche%20Anfragen/17_0007923.pdf

München-Freilassing 13.4.-1.5.2017: Chaos nach Mühldorf vorprogrammiert

In dieser Zeit gibt es Gleiserneuerung und Oberleitungsarbeiten zwischen Rosenheim und Bad Endorf. 40 Fernverkehrs- und 35 Güterzüge pro Tag werden umgeleitet, unter anderem über München-Mühldorf-Freilassing. Siehe: http://fahrweg.dbnetze.com/file/fahrweg-de/2394166/bFg5j0kQX3yUA7OA0Sch7tsRlgA/9649428/data/2015_KuB_Netzfahrplan2017.pdf, Seite 82-83.

Petition fordert zusätzliche Bahnhofsquerung für Münchner Hbf

Vor allem für die Fahrgäste, welche mit der Südostbayernbahn im Münchner Hbf, Holzkichner Flügelbahnhof (Gleis 5-10) ankommen, sind die Umsteigewege am Münchner Hbf besondern lang. Insbesondere, wenn Anschlusszüge vom Münchner Hbf, Starnberger Flügelbahnhof (Gleis 27-36) erreicht werden müssen. Eine Unterführung zwischen den beiden Kopfbahnhöfen mit Zugängen von allen Bahnsteigen in der Haupthalle ist längst überfällig. Dies fordert eine Online-Petition von pro Bahn: siehe http://www.railblog.info/?p=13796. Bitte gleich online unter diesem Link unterschreiben: https://www.openpetition.de/petition/online/umsteigen-im-muenchner-hauptbahnhof-leichter-machen-bau-einer-zusaetzlichen-bahnsteigverbindung .

Etikettenschwindel: EU-Mittel für Bahnausbau Freilassing-Salzburg haben nichts mit Chemiedreieck zu tun

Pressemeldung vom 10.7.2015 aus dem Bundesverkehrsministerium: http://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Pressemitteilungen/2015/064-dobrindt-eu-mittel-fuer-infrastrukturvorgabe.html?linkToOverview=DE%2FPresse%2FPressemitteilungen%2Fpressemitteilungen_node.html%23id160934 : „Dobrindt: Rund 1,7 Milliarden EU-Mittel für deutsche Infrastrukturvorhaben Erscheinungsdatum: 10.07.2015 Laufende Nr.: 064/2015
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2-gleisiger Ausbau Altmühldorf-Tüssling: Brückeneinbau zum Zweiten: 142 Tonnen im Schwebeflug

Presseinformation der DB vom 7.7.2015: http://www.deutschebahn.com/de/presse/pi_regional/9644250/by20150707.html?start=0&itemsPerPage=20 Presseinformation Brückeneinbau zum Zweiten: 142 Tonnen im Schwebeflug Zweigleisiger Ausbau Bahnstrecke Altmühldorf – Tüßling: Nachtbauarbeiten mit schwerem Gerät am Innwerkkanal – Schienenersatzverkehr auf einigen Spätverbindungen (Mühldorf/Inn, 7. Juli 2015)

Der zweigleisige Ausbau der Bahnstrecke München – Mühldorf – Freilassing erreicht einen weiteren Meilenstein. Im Bauabschnitt Altmühldorf – Mühldorf wird in der Nacht auf Montag, 13. Juli, eine fast 50 Meter lange und 142 Tonnen schwere Brücke „am Stück“ eingeflogen.
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