Streit um zweite Stammstrecke: Spitzengespräch geplant

tz-online: München – Im Streit um den milliardenschweren Bau der zweiten S-Bahn-Stammstrecke in München sollen noch vor Weihnachten weitere Gespräche stattfinden.

tz-online: München – Weihnachtswunder für die S-Bahn-Röhre? Am Mittwoch steigt in der Staatskanzlei ein Stammstrecken-Gipfel. Alle wünschen sich die fehlenden Millionen Euro zum Fest. Der OB will nicht das Christkind spielen.

tz-online: München – Der Streit um den Kredit für eine zweite Stammstrecke ist um eine skurrile Randbemerkung reicher: Das Geld der Stadt könnte sich als schlechtes Geschäft für Bund und Freistaat erweisen.

S-Bahn München: Zweite Stammstrecke wird noch teurer

Süddeutsche Zeitung:

Eine mögliche zweite S-Bahn-Stammstrecke würde mehr kosten als bisher geplant. Aus einer Übersicht, die dem Aufsichtsrat der Bahn vergangene Woche präsentiert wurde und die der SZ vorliegt, geht hervor, dass die Planer nun mit Kosten von 2,237 Milliarden Euro rechnen. Das sind gut 200 Millionen Euro mehr, als die Deutsche Bahn und das bayerische Verkehrsministerium bisher als Kostenrahmen angegeben haben.

Die Planer der Bahn begründen die Kostensteigerungen den Unterlagen zufolge mit „zwei weiteren Netz ergänzenden Maßnahmen“ sowie der „voraussichtlichen Terminverschiebung um zwei Jahre“.

Bundestagsabgeordneter: Ausbau der Schiene als PPP-Projekt ist völliger Unsinn!

Zu der Idee, den Zweiten S-Bahn-Tunnel über eine Public-Private-Partnership (PPP) zu finanzieren, erklärt Dr. Toni Hofreiter MdB, Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Deutschen Bundestag:

Es zeugt von völliger Unkenntnis, den zweiten S-Bahn-Tunnel über eine öffentlich-private Partnerschaft finanzieren zu wollen. Bei Autobahnen sind PPP-Modelle möglich, weil der Staat auf die Lkw-Maut auf den betreffenden Abschnitten verzichtet. Die Lkw-Maut wird in solcher Höhe an die privaten Autobahn-Betreiber überwiesen, dass die Investoren sowohl die Bau- und Betriebskosten hereinholen als auch eine Verzinsung ihres eingesetzten Kapitals erzielen. Weiterlesen

München: Gipfeltreffen zur zweiten Stammstrecke

Merkur-Online: Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hat die Beteiligten für kommenden Mittwoch in die Staatskanzlei gebeten. Bisher zeigte keiner der Repräsentanten eine Neigung, über das jeweilige Pflichtteil hinauszugehen. Bundesverkehrsminister Ramsauer (CSU) hatte nach der Olympia-Pleite verkündet, dass der Bund damit keine Finanzierung außer der Reihe ermöglichen könne. Der bayerische Verkehrsminister Martin Zeil (FDP) forderte OB Christian Ude (SPD) dazu auf, 350 Millionen Euro als Darlehen vorzuschießen. Doch der Forderung der Staatsregierung erteilte Ude eine Absage: Es könne nicht Aufgabe der Kommune sein, für den Bund in die Bresche zu springen.

Abendzeitung München: MÜNCHEN Der Streit um die zweite Stammstrecke hat sich in den vergangenen Wochen immer weiter zugespitzt. Jetzt soll am nächsten Mittwoch ein Gipfeltreffen in der Staatskanzlei stattfinden, zu dem neben Ministerpräsident Horst Seehofer, Bayerns Verkehrsminister Martin Zeil und OB Christian Ude auch Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer erwartet wird.

Bayerns Verkehrsminister Zeil: „Chronische Unterfinanzierung bleibt ein Problem“

MÜNCHEN. Bayerns Verkehrsminister Martin Zeil zeigt sich zunächst zufrieden mit den Projektprioritäten des Bundes beim Ausbau der Schienenwege für den Zeitraum 2011 bis 2015. „Es freut mich, dass der Bund meine Anregungen aufgenommen hat und für die anstehenden Planungen im Rahmen des neuen Planungskostenbudgets wichtige Signale gesetzt hat“, erklärt Zeil mit Blick auf den vorliegenden Entwurf des Investitionsrahmenplans. „Im Zeichen der Mittelknappheit kommt es auf die richtigen Entscheidungen an, was die Planung und Umsetzung der Vorhaben des Bundesverkehrswegeplans angeht.“ Weiterlesen

Ramsauer zum Ausbau der Bahn: Kein Geld bis zum Jahr 2015!

Inn-sider.de: Der Plan beinhaltet sowohl Mittel für Ersatz und Erhaltung der bestehenden Bahn- Netze, für die Fortführung im Bau befindlicher Maßnahmen und den Beginn von Vorhaben mit weit fortgeschrittenem Planungsstand, die bereits Baureife haben oder diese bis 2015 erreichen können.

Die Kategorie C des Planes enthält „Prioritäre Projekte im IRP-Zeitraum“. Hierunter fallen insbesondere Vorhaben mit fortgeschrittenem Planungsstand, für die bereits Baurecht vorliegt oder bis 2015 erlangt werden kann.

Darunter fällt auf der heimischen Ausbaustrecke ABS 38 München- Mühldorf- Freilasing der Abschnitt Altmühldorf- Mühldorf- Tüßling und der Bauabschnitt Freilassing- Landesgrenze zu Salzburg. Beide Baumaßnahmen befinden sich in der Planung, für die Realisierung sind 161,8 Euro veranschlagt, bis zum Jahr 2015. Weiterlesen

Dorfen: Bürgerinitiative stellt Signal bei Bahnausbau auf Rot

Merkur-Online: Diese Politik hat bei der Deutschen Bahn System. Seit Jahren wird der zweigleisige Ausbau der Bahnstrecke geplant. Doch was wirklich Sache ist, darüber haben sich die Bahnoberen bisher immer nur nebulüs geäußert. „Die Bahn spielt auf Zeit, dass kann nicht sein“ ärgert sich Bürgermeister Grundner. Nicht nur die Parkplatzsituation sei längst unerträglich, auch was die Verkehrsstaus durch den B 15-Bahnübergang betreffe, sei die Situation nicht mehr hinnehmbar. „Die Bahn ist jetzt am Zug“, fordert Grundner. Es müssten endlich Lösungen her, unabhängig davon, wann der zweigleisige Ausbau komme. Freilich öffentlichen Druck auszuüben, das ist auch für Grundner noch kein wirkliches Thema.

Investitionsrahmenplan: Weniger Geld für Neubau von Bahn und Straße

DERMobilitätsmangager.de: Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hat am Donnerstag den Entwurf des Investitionsrahmenplans (IRP) für die Verkehrsinfrastruktur des Bundes für den Zeitraum 2011-2015 vorgelegt. Der IRP stellt mur eine Orientierungsleitlinie dar, setzt erstmals klare Prioritäten und richtet die Investitionsplanung an tatsächlich vorhandenen Finanzierungsmöglichkeiten aus. Er hat ein Projektvolumen von rund 41 Mrd. Euro. 16 Mrd. weniger als im Vorgängerplan. Folge: Viele an sich wichtige Schienen- und Straßenbauvorhaben müssen auf die lange Bank geschoben werden.

Investitionsrahmenplan bis 2015: Nach dem Ausbau bis Tüßling herrscht Stillstand!

Anmerkung der Redaktion für die weiteren Ausbauschritte (Markt Schwaben- Ampfing; Kirchweidach- Tittmoning):

„ABS München – Mühldorf – Freilassing weitere Abschnitte“ befinden sich „“in der Kategorie D „Weitere wichtige Vorhaben“.“

Darin „sind diejenigen Projekte zusammengefasst, die sich überwiegend in frühen Planungsstadien befinden. Dazu gehören die Planungsstadien z.B. Vorentwurf, Vorentwurf genehmigt, in Linienbestimmung. Mit diesen Vorhaben kann in der Regel erst nach 2015 begonnen werden.“

Nur für die Abschnitte Altmühldorf – Tüßling und Freilassing – Grenze D/A ¹ stehen bis zum Jahr 2015  161,8 Millionen Euro bereit.

 

peter-ramsauer.de:  Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer stellt heute, Donnerstag, in Berlin den neuen Investitionsrahmenplan für die deutschen Verkehrsprojekte bis zum Jahr 2015 vor. Den Vorhaben in den Landkreisen Traunstein und Berchtesgadener Land kommt dabei eine erhebliche Bedeutung zu.

Für den Bahnbereich steht der Ausbau der Linie München – Mühldorf – Freilassing im Mittelpunkt. Für den Abschnitt Mühldorf – Tüßling und das „dritte Gleis“ von Freilassing Richtung Salzburg wird das Baurecht für Anfang 2013 erwartet. Parallel dazu wird auch die Finanzierungsvereinbarung dafür abgeschlossen. Beide Projekte sollen bis 2016 verwirklicht werden.

 

Pressemitteilung des Bundesverkehrsministeriums:

„Dieser Entwurf macht zweierlei deutlich: Wir benötigen deutlich mehr Mittel für die Verkehrsinfrastruktur. Wahrheit und Transparenz erfordern es aber, sich für die fünf Jahre von 2011 – 2015 ein Investitionsvolumen vorzunehmen, das sich am Machbaren orientiert.“

Fragwürdige Vorschläge für zweiten S-Bahn-Tunnel in München

Merkur-Online:

Weit deutlicher wird der Vorsitzende des Verkehrsausschusses im Bundestag, Toni Hofreiter (Grüne). „Es zeugt von völliger Unkenntnis, den zweiten S-Bahn-Tunnel über eine öffentlich-private Partnerschaft finanzieren zu wollen“, schimpft der Grüne. Das Problem: Während private Autobahn-Betreiber über die Lkw-Maut ihr eingesetztes Kapital verzinst zurückbekommen, müsse auf der Schiene die DB Netz auf Einnahmen der Trassengebühren und Stationsentgelte verzichten und noch aus Eigenmitteln zuzahlen, um den privaten Investor auszubezahlen. Dann, so Hofreiter, gehe aber das Geschäftsmodell der Bahn nicht mehr auf, die mit der S-Bahn in München einen hohen Betrag verdiene.

Stammstrecke S- Bahn- München: Auch CSU für private Partner

Merkur-Online: München – Der Vorschlag, bei der Finanzierung der zweiten Stammstrecke private Partner mit ins Boot zu holen, stößt parteiübergreifend auf Zustimmung.

S-Bahn München: Hintertürchen zur Stammstrecke

Süddeutsche Zeitung: Kämmerer Ernst Wolowicz hat beim Streit um die Finanzierung des zweiten S-Bahn-Tunnels ein Hintertürchen aufgezeigt. Ein Darlehen der Stadt München an den Freistaat Bayern wäre juristisch möglich. Es gibt jedoch noch ein paar Schwierigkeiten.

Merkur-Online: München – Mit einer neuen Idee will die Rathaus-SPD den Plänen für eine zweite S-Bahn-Stammstrecke wieder Leben einhauchen.

Fraktionschef Alexander Reissl schlägt vor, einen privaten Investor ins Boot zu holen. Dieser könnte einen Teil der Bauwerke und Gleise bezahlen und sie anschließend an die Bahn vermieten. OB Christian Ude soll Freistaat, Bund und Bahn die Prüfung eines Public-Privat-Partnership-Modells (PPP) vorschlagen, fordert Reissl.

Süddeutsche.de: Noch immer sind die Schäden durch das Massenbesäufnis nicht behoben, da kommt es schon wieder zu einem Chaos bei der Münchner S-Bahn. Erst führten Softwareprobleme zu massiven Verspätungen – und dann legte ein Schienenbruch die Stammstrecke lahm.

S-Bahn-Tunnel: Scheuer schießt gegen Ude „Unkooperative Abgehobenheit“

Passauer Neue Presse: In den Streit um die Finanzierung der zweiten S-Bahn-Stammstrecke in München hat sich nun auch der Vorsitzende der Verkehrs-Kommission der CSU, Andreas Scheuer, eingeschaltet. Er wirft dem Münchner Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) eine „unkooperative Abgehobenheit“ vor.

Gezielte Fehlinformation der Partei-Mitglieder? „CSU kämpft für schnellen Ausbau“..

Bayernkurier: Was die Schiene betrifft, ver­weist der Minister darauf, dass der Abschnitt Ampfing-Altmühldorf bereits zweigleisig ausgebaut und das Planfeststellungsverfahren für den restlichen zweigleisigen Ausbau zu Beginn dieses Jahres eingeleitet worden ist. Die Stichstrecke nach Burghausen erhalte durch das elektronische Stellwerk und die zusätzliche Kreuzungsmöglichkeit in Kastl die notwendigen Kapazitäten: „Und im Herbst dieses Jahres wollen wir die zweigleisige Innbrücke bei Ehring in Betrieb nehmen.“

 

Der Bayernkurier ist die wöchentlich erscheinende Parteizeitung der Christlich-Sozialen Union (CSU) mit den Themen Wirtschaft, Politik und Kultur.

Feuerwehr-Jugendwarte in Berlin: Kritische Fragen zum Bahnausbau

Mühldorfer Anzeiger: Über eine Stunde stellte sich Stephan Mayer dann den teilweise kritischen Fragen der Jugendfeuerwehrwarte zu aktuellen Themen wie Energiewende, Weiterbau der A94, zweigleisiger Bahnausbau und dem Mangel an freigestellten Kräften im Katastrophenschutz durch den Wegfall der Wehrpflicht.

„Wahnsinn, wie viele Projekte versprochen sind, für die aber gar kein Geld da ist“

Innsalzach24.de: Die unklare Situation beim Ausbau der Zulaufstrecken zum Brennerbasistunnel treibt im Inntal Bürger und Gemeinden gemeinsam auf die Barrikaden. Hofreiter ist mehr als skeptisch, was die Umsetzung des Großprojekts angeht und verweist auf die Finanzen: „Wir haben offiziell im Bundesschienenausbauprogramm bereits beschlossene Vorhaben im vordringlichen Bedarf mit einer Investitionssumme von 37 Milliarden Euro.“ Bei der DB Netz spreche man intern sogar von Projekten in der ersten und zweiten Priorität von 80 Milliarden Euro. Im Haushalt des Bundesverkehrsministeriums sind dagegen pro Jahr ganze 1,2 Milliarden Euro für den Schienenausbau eingestellt. „Man muss sich klar machen, dass da eine gewaltige Lücke klafft“, sagt Hofreiter.

Doch dies seien keine Einzelfälle, wie Hofreiter weiß. „Es ist Wahnsinn, wie viele Projekte versprochen sind, für die aber gar kein Geld da ist.“ Bundesweit bestehe Baurecht für 80 Projekte, die nicht begonnen werden könnten.

Neu: Südostbayern-Ticket Plus S-Bahn

DER Mobilitätsmanager: Zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2011 startet die Südostbayernbahn in Zusammenarbeit mit der S-Bahn München ein neues Angebot: Das Südostbayern-Ticket Plus S-Bahn für 18 Euro.

Bayer. Verkehrsministerium: Weder für Elektrifizierung, noch für Ausbau Geld oder Zeitplan vorhanden!

Merkur-Online: Nur wenig Hoffnungen machte Göttler hingegen den Pendlern aus dem Raum Dorfen/Mühldorf. Weder für die Elektrifizierung noch für den zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke gebe es Geld oder auch nur einen Zeitplan. Den Einsatz von Hybrid-Loks, die wahlweise auf Strom/Diesel umschalten können, nannte Göttler „kaum vorstellbar“. Solange aber die Mühldorfer Strecke nicht ertüchtigt sei, mache auch die Walpertskirchner Spange, also die Ost-Anbindung an Erding/Flughafen, keinen Sinn.

Mühldorf: Rufsäule zur Polizei am Bahnsteig eins

Mühldorfer Anzeiger: Mühldorf – Mit einer Rufsäule will die Bundespolizei die Sicherheit am Mühldorfer Bahnhof verbessern. Das eher kleine und unscheinbare Gerät hängt am Bahnsteig eins und stellt eine direkte Verbindung zur Bundespolizei her.

Streit um die S-Bahn München: Wer zahlt wie viel? Argwohn in Niederbayern!

Passauer Neue Presse:  Außerhalb Münchens sieht man mit Argwohn auf die Vorgänge. Etwa in Niederbayern: „Münchens Oberbürgermeister Ude sitzt beim Thema 2. Stammstrecke auf einem sehr hohen Ross. Viele Kommunen müssen Investitionen vorfinanzieren, bevor Fördermittel vom Bund oder Freistaat fließen. Bürgermeister kleiner Gemeinden gehen bei Projekten wie Kläranlagen oder Feuerwehrhäusern an ihre Leistungskraft. Gerade eine Stadt, die sich rühmt, reich zu sein, sollte dies dann erst recht können. Freistaat und Bahn tragen den Großteil der Kosten, obwohl vor allem München von der 2. Stammstrecke profitiert“, so Niederbayerns CSU-Chef Manfred Weber zur PNP. Weber weiter: „Wenn Ude sich weiter sträubt, seinen Beitrag zu leisten, erwarte ich von Wirtschaftsminister Zeil entschiedenes Handeln. Dann sollte das Geld des Freistaats in die ländlichen Räume fließen. Wir hätten gute Verwendung. Mir fallen allein in Niederbayern unzählige Projekte ein, die wir lieber heute als morgen mit weit geringeren Summen umsetzen können.“

 

Parkdeck in Dorfen: Weichenstellung ins Verkehrschaos

Merkur-Online: Dorfen – Auf dem Areal des ehemaligen Lagerhauses Streibl wird kein Parkdeck gebaut. Der Stadtrat lehnte einen Ankauf der Flächen ab.

Doch da ist das Hauptproblem die Grundstücksverfügbarkeit. Die Flächen befinden sich im Eigentum der Bahn. Und wegen des geplanten zweigleisigen Ausbaus der Bahnstrecke gibt es keien Bereitschaft der Bahn, diese Flächen der Stadt zu verkaufen. Zudem müsste mit einem enormen Kostenaufwand ein Steeg über die Bahngleise gebaut werden, um den Pendlern einen kurzen Weg zum Bahnhof zu ermöglichen. Anderfalls müssten diese über einen halben Kilometer zu Fuß zurücklegen, um vom Parkplatz zum Bahnhof zu gelangen. Pendlern ist das nach Ansicht von Grundnern „nicht zuzumuten“. Solche Parkplätze würden nicht angenommen.

Anbindung an den Flughafen: Tunnelblick der S 8 zwischen Daglfing und Johanneskirchen

Süddeutsche Zeitung: „ob der Güterverkehr nicht besser gleich an München vorbeigeführt werden kann“. Ein solcher „Bypass“ schwebt auch Klaus-Dieter Josel vor, dem Konzernbeauftragten der Bahn für Bayern. Sinnvoll wäre aus seiner Sicht, wenn zumindest ein Teil der Güterverkehrsströme östlich an München vorbeigeführt würden – also aus Norddeutschland kommend über Regensburg, Landshut und Mühldorf nach Rosenheim. Um das zu erreichen, müssten diese Schienenwege ebenfalls ausgebaut werden. Allerdings warnt Bayerns oberster Bahner: Um den in Zukunft weiter wachsenden Güterverkehr bewältigen zu können, brauche man beides – den Bypass im Osten und den Ausbau der S-8-Trasse in München.

Update Hybridlösung: Für Stuttgart 21 recht und billig- für Ostbayern zu teuer?

Update: Gesendet: Freitag, 2. Dezember 2011 15:03 vom Bayerischen Verkehrsministerium an eine Landtagsabgeordnete:

gegen den Einsatz von Hybridfahrzeugen auf der Strecke Mühldorf – Flughafen sprechen zwei wesentliche Argumente:

1) Die DB Netz AG als Betreiber des Flughafentunnels sowie der unterirdischen Personenverkehrsanlage am Flughafen München hat nach Prüfung der Betriebsgenehmigung des bestehenden Tunnels mitgeteilt, dass „aus Brandschutzgründen derzeit eine Einfahrt in den Tunnel mit Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor im Regelbetrieb nicht zulässig ist.“ Der Aufwand für die Ertüchtigung des bestehenden Flughafentunnels ist lt. Einschätzung der DB Netz AG wirtschaftlich nicht vertretbar.

2) Für eine direkte Verbindung zum Flughafen müssten auf der ABS 38 zusätzliche Züge auf dem Streckenabschnitt zwischen Walpertskirchen und Mühldorf fahren. Die Untersuchung der Angebotskonzepte hat gezeigt, dass auf diesem Abschnitt im heutigen Ausbauzustand, unabhängig von der Antriebsart keine zusätzlichen, regelmäßigen Züge fahrbar sind.

Beide Argumente stellen unabhängig voneinander Ausschlusskriterien für den Einsatz von Hybridfahrzeugen dar. Deshalb müssen Bund und Bahn gedrängt werden, die ABS 38 Planungen rasch voranzubringen.

siehe hierzu den ECHTEN Planungsstand

 

inn-sider.de: Am Anfang waren alle von der Idee begeistert: Mit ,,Hybridzügen zum Flughafen“. Was daraus geworden ist und wie die Staatsregierung in München diese Idee torpediert.

Am Anfang waren alle von der Idee begeistert: Mit „Hybridzügen zum Flughafen“ titelte der heimische Bundestagsabgeordnete Stephan Mayer in einer Pressemitteilung. Umweltstaatsminister Marcel Huber aus Ampfing setzte sich als damaliger Staatssekretär persönlich im bayerischen Regierungskabinett für diese Idee ein.

Der Vorschlag war: Mit Hybridzügen im Dieselbetrieb von Mühldorf bis zur Abzweigung zum Flughafen auf die Walpertskirchener Spange. Von dort weiter mit Elektrifizierung bis in den Tunnel am Flughafen. Doch eben diese Hybridzüge, hat das bayerische Verkehrsministerium für Mühldorf als „unwirtschaftlich“ abgelehnt.   Weiterlesen

2. S- Bahn- Stammstrecke in München: Ude will jetzt doch mitzahlen

Abendzeitung München: Doch nach einem Gespräch mit Bayerns Verkehrsminister Martin Zeil (FDP) gab Ude gestern im Stadtrat seine generelle Ablehnung auf. „Ein Null Komma Null ist nicht das letzte Wort für alle Zeiten“, sagte er auf hartnäckiges Nachfragen von Stadtrat Johann Altmann (Freie Wähler). Er sei „an einer Lösung interessiert“ und wolle „keine Tür zuschlagen“. Wie berichtet, will sich der Bund nur mit einem kleinen Teil an der Finanzierung des 2-Milliarden-Projekts beteiligen (statt mit einer Milliarde).

Das Land will zu seinem Anteil von 900 Millionen 350 Millionen als Vorfinanzierung leisten. Die Stadt soll die gleiche Summe aufbringen. Dabei diktiert Ude die Bedingungen für weitere Gespräche zur Vorfinanzierung: Er pocht auf eine „gerechte Verteilung“ auf alle Nutzer in Stadt und Umland (also auch die Kommunen und Landkreise). Ude fragt: Wann gibt es das Geld zurück (Zeil war bei der Frage Udes nach der Laufzeit angeblich ratlos), wer bürgt für die Summe, wie sind die Finanzierungskonditionen?

Dorfen: Neue Einbahnregelung löst am Bahnhof Verkehrschaos aus

Merkur-Online: Die Dorfener Polizei ist mittlerweile bereits tätig geworden und hat mit der Stadt Kontakt aufgenommen, wie der stellvertretende Inspektionsleiter Armin Weinberger bestätigt. Die Verkehrsverhältnisse rund um den Bahnhof seien derart problematisch, dass eine erneute Überprüfung angeraten wurde.

Streit über Münchner S- Bahn- Stammstrecke eskaliert: „Freistaat im Bettlergewand“

Merkur-Online: München – Der Streit um die zweite S-Bahn-Stammstrecke spitzt sich zu. CSU und SPD schieben sich die Schuld gegenseitig in die Schuhe. Keiner will der Totengräber des fast gestorbenen Projekts sein.

Abendzeitung München: OB Ude höhnt über das Finanzkonzept des Landes zur zweiten Stammstrecke. Wann und ob die kommt, weiß immer noch keiner. Vielleicht wird es bis März entschieden.

MÜNCHEN – Unten qualmte es mal wieder, weil es einen Oberleitungsschaden gab – die S-Bahn blieb wieder mal in der Röhre stecken. Und oben qualmte es im Rathaus wieder heftig, weil Münchens CSU-Chef Ludwig Spaenle und OB Christian Ude über die zweite Stammstrecke stritten.

Europapolitiker Posselt (CSU) fordert „große Lösung“ für Bahnknoten München

Stuttgart 21 / S-Bahn-Stammstrecke / Magistrale für Europa

München. Nach Wegfall des Zeitdruckes durch Scheitern der Olympia-Bewerbung und dem erfolgreichen Referendum für Stuttgart 21 sieht der CSU-Europaabgeordnete Bernd Posselt Chancen zu „einer großen Lösung für den Bahnknoten München“. Weiterlesen

Streit um zweite Stammstrecke in München wird zum Schwarze-Peter-Spiel

Merkur-Online: München – Der Streit zwischen der Stadt München und dem Freistaat Bayern um die Finanzierung der zweiten S-Bahn-Stammstrecke in der boomenden Landeshauptstadt spitzt sich weiter zu.

tz-online: 2. Stammstrecke: Zeil mit Ultimatum an die Stadt!

München – ­Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil stellt der Stadt München im tz-Interview ein Ultimatum. Entweder sie beteiligt sich an der Vorfinanzierung der zweiten Stammstrecke – oder sie schaut in die Röhre!

Aufgemuckt in München: Das Ja zu Stuttgart 21 ist kein Dämpfer für uns

Anmerkung der Redaktion: Kerkloh scheint nur wenig Ahnung davon zu haben, wie es um die Realisierung der Magistrale in Südostbayern tatsächlich bestellt ist. Oder er fungiert als Bauernfänger…

Merkur-Online: Und was sagen die Startbahn-Befürworter? Flughafenchef Michael Kerkloh: „Das klare Votum der Bevölkerung zeigt eindeutig, dass zukunftsweisende Infrastrukturprojekte in unserem Land mehrheitsfähig sind. Das gilt für Stuttgart 21 wie für den Ausbau des Münchner Flughafens.“ Der Airport könne aber auch unmittelbar von der neuen Bahndurchbindung profitieren, „wenn wir – was ich sehr hoffe – im Rahmen der transeuropäischen Netze künftig an die geplante Hochgeschwindigkeitsverbindung von Paris über Stuttgart und München nach Bratislava angebunden werden“. (pir)

 

Beamter der Staatsregierung spottet über den „langsamen“ Ausbau nach Mühldorf!

Ringschluss zum Flughafen ohne Regionalbahn aus Mühldorf!

inn-sider.de:

Hans- Peter Göttler, Beamter im Bayerischen Verkehrsministerium, fordert eine Schienenanbindung zum Flughafen ohne Regionalbahnen aus Mühldorf, vorerst.

Die ,,Langsamen“ aus dem Chemiedreieck: Langsame Züge, langsamer Ausbau, Menschen zweiter Klasse?
Ein hoher, bayerischer Beamter spricht das aus, was die Menschen seit langem spüren: Nicht nur die Züge sind langsam, nicht nur der Ausbau der Bahn geht langsam voran, unsere Vordenker scheinen ,,langsam“ zu sein.
Weiterlesen