Ein Güterterminal in Hufschlag bei Traunstein? – Fragen zu einer fragwürdigen Idee

gradraus.de: Wie die Südostbayerische Rundschau vergangenen Freitag (2. März) berichtet, gibt es Überlegungen, bei Hufschlag (Gemeinde Surberg) einen Güterterminal zu bauen. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Traunstein (Landratsamt) habe eine Studie in Auftrag gegeben, die zunächst die technische Machbarkeit feststellen soll. Die Frage, wieviel die Studie koste, wollte Geschäftsführer Harald Schwarzenberger der Zeitung nicht beantworten. Warum nicht?

BGL-Ticket: Endlich ein Kombi-Tagesticket von Bahn und Bus: Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung

gradraus.de: Ausdrücklich begrüßte der Sprecher der Bürgerallianz Grenzenlos, Ulrich Kühn, das neue BGL-Ticket für Bus und Bahn. “Es ist ein kleiner Schritt in die richtige Richtung, damit mehr Menschen statt des Autos den umweltfreundlicheren ÖPNV benutzen. So ein Ticket sollte aber auch die Regionalbahn Südostbayern im Landkreis Traunstein miteinbeziehen, damit sich der Benutzerkreis erweitert. Leider werden eigene Kinder in dieses Ticket nicht miteinbezogen. Ein großer Fehler!”
Ein Beispiel: Eine fünfköpfige Familie, 2 Erwachsene und drei Kinder zwischen 7 und 14 Jahren müsste für das Kombiticket 60 Euro zahlen. Es liegt auf der Hand, dass die Familie dann wieder lieber mit dem Auto fährt. Im Vergleich: Im gesamten Großraum München, von Bad Tölz bis Dachau und darüber hinaus kostet dieses Ticket nur 20 Euro.

Containerterminal in Teisendorf: Planungen festgefahren

chiemgau24.de:
http://www.chiemgau24.de/teisendorf/containerterminal-planungen-festgefahren-bgland24-1696163.html

Traunreut/Landkreis: Landkreis-Grüne sind für Containerterminal

http://www.chiemgau24.de/chiemgau/traunreut/landkreis-gruene-sind-containerterminal-chiemgau24-1569463.html

Investitionsrahmenplan bis 2015: Nach dem Ausbau bis Tüßling herrscht Stillstand!

Anmerkung der Redaktion für die weiteren Ausbauschritte (Markt Schwaben- Ampfing; Kirchweidach- Tittmoning):

„ABS München – Mühldorf – Freilassing weitere Abschnitte“ befinden sich „“in der Kategorie D „Weitere wichtige Vorhaben“.“

Darin „sind diejenigen Projekte zusammengefasst, die sich überwiegend in frühen Planungsstadien befinden. Dazu gehören die Planungsstadien z.B. Vorentwurf, Vorentwurf genehmigt, in Linienbestimmung. Mit diesen Vorhaben kann in der Regel erst nach 2015 begonnen werden.“

Nur für die Abschnitte Altmühldorf – Tüßling und Freilassing – Grenze D/A ¹ stehen bis zum Jahr 2015  161,8 Millionen Euro bereit.

 

peter-ramsauer.de:  Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer stellt heute, Donnerstag, in Berlin den neuen Investitionsrahmenplan für die deutschen Verkehrsprojekte bis zum Jahr 2015 vor. Den Vorhaben in den Landkreisen Traunstein und Berchtesgadener Land kommt dabei eine erhebliche Bedeutung zu.

Für den Bahnbereich steht der Ausbau der Linie München – Mühldorf – Freilassing im Mittelpunkt. Für den Abschnitt Mühldorf – Tüßling und das „dritte Gleis“ von Freilassing Richtung Salzburg wird das Baurecht für Anfang 2013 erwartet. Parallel dazu wird auch die Finanzierungsvereinbarung dafür abgeschlossen. Beide Projekte sollen bis 2016 verwirklicht werden.

 

Pressemitteilung des Bundesverkehrsministeriums:

„Dieser Entwurf macht zweierlei deutlich: Wir benötigen deutlich mehr Mittel für die Verkehrsinfrastruktur. Wahrheit und Transparenz erfordern es aber, sich für die fünf Jahre von 2011 – 2015 ein Investitionsvolumen vorzunehmen, das sich am Machbaren orientiert.“

Freilassing: Drittes Gleis in greifbarer Nähe

BGLand24.de: Freilassing – Lange war das dritte Gleis zwischen Freilassing und Salzburg nur ein Luftschloss. Jetzt soll es Wirklichkeit werden.

Güterterminal Teisendorf: Verdrängungswettbewerb zerstört die Heimat

GradRaus.de: Nachdem der Teisendorfer Gemeinderat die umstrittenen Pläne für den Güter-terminal im Juni gestoppt hat, planen die Investoren Eurogate Intermodal GmbH und Kloiber nun, selbst ein Raumord-nungsverfahren zu beantragen, um das Projekt verwirklichen zu können. Wie Ferdinand Kloiber in der Südostbayerische Rundschau (25.8.2011) angibt, sei ihnen dies von der Regierung von Oberbayern empfohlen worden. Auch die Industrie- und Handelskammer sowie das Baye-rische Wirtschaftsministerium hätten sie bestärkt, so Kloiber. Dagegen liefert Michael Behringer im Folgenden einige Hintergrundinformationen und Argumente, die zu denken geben sollten.

Stundentakt zwischen Freilassing und Mühldorf kommt!

Innsalzach24.de: Freilassing/München – Das bayerische Verkehrsministerium und die Südostbayernbahn haben sich grundsätzlich auf die Einführung eines Stundentaktes in Stoßzeiten zwischen Freilassing und Mühldorf geeinigt.

Ein Spitzentreffen im Ministerium mit den Verantwortlichen beider Seiten und den Bürgermeistern von Freilassing, Saaldorf-Surheim, Laufen, Kirchanschöring und Tittmoning sowie Vertretern der Landratsämter Berchtesgadener Land und Traunstein kam auf Initiative des Stimmkreisabgeordneten Roland Richter zum Ergebnis, alle nötigen Planungen zur Einführung des verbesserten Taktes so schnell wie möglich zu erbringen. Bereits Anfang September sollen die Weichen gestellt sein.

Berchtesgadener Land/Traunstein: „Taktverdichtung bringt mehr Fahrgäste”

Wochenblatt: Die Landkreise Berchtesgadener Land und Traunstein hatten im Jahr 2009 gemeinsam mit den sechs tangierten Gemeinden eine Potentialuntersuchung für die Bahnstrecke Mühldorf-Salzburg bei der Gevas Ingenieurgesellschaft aus München in Auftrag gegeben. Die Taktverdichtung auf eine stündliche Bedienung dieser Bahnstrecke würde während der Woche zu einem Fahrgastzuwachs von 30 Prozent, am Wochenende sogar zu einer Nachfragesteigerung um 48 Prozent führen. Ferner umfasste der Auftrag die Untersuchung des Bedarfes für zusätzliche Bahnhaltepunkte in Saaldorf-Surheim und an zwei Standorten in Freilassing-Nord. Für einen Bahnhaltepunkt Saaldorf-Surheim wurden werktäglich 155 Ein- und Aussteiger ermittelt, für Freilassing-Klebinger Straße 425 und für Freilassing-Breslauer Straße 240 Ein- und Aussteiger. Für das Wochenende setzten die Gutachter jeweils um etwa 10 Prozent niedrigere Werte an.

Das Bayerische Wirtschaftsministerium macht in seiner Stellungnahme Angebotsverbesserungen von den durch die DB Regio kalkulierten Bestellerentgelten sowie vom Ausbau der Bahn-Bus-Abstimmung abhängig. Dazu Landrat Grabner: „In einem Antwortschreiben an Wirtschaftsminister Zeil hat der Landkreis Berchtesgadener Land mit einer ganzen Reihe von Argumenten die Notwendigkeit der Verdichtung des für Pendler völlig unzumutbaren Zweistundentaktes Mühldorf-Freilassing nochmals unterstrichen.“

Vertreter der Veolia Verkehr GmbH stellten Planungen für den Schienenpersonennahverkehr auf der Strecke München-Salzburg ab der Betriebsübernahme im Dezember 2013 vor. Zwischen München-Ost und Rosenheim werden Expresszüge ohne Unterwegshalte fahren, womit man sich auf der Gesamtstrecke unmittelbar an die Reisezeiten des ÖBB-Railjet annähern wird.

siehe auch:
Bahnlinie Mühldorf- Traunstein: Diskussionen mit Visionen, leeren Kassen und Händen?

Traunstein: Neue Ära im Bahnverkehr

Chiemgau-Online: Traunstein / Rosenheim. Schneller, moderner, komfortabler: Ein neues RegionalbahnZeitalter hat in den Landkreisen Rosenheim, Traunstein, Miesbach, Ebersberg und Berchtesgadener Land begonnen. Die neuen Züge der Bayerischen Oberlandbahn (BOB) unter dem Markennamen „Meridian“ nehmen zwar erst ab Dezember 2013 Fahrt auf, doch die Vorfreude auf die verkündete Qualitätsoffensive mit Fahrbahnverbesserungen war beim Festakt aus Anlass der Vertragsunterzeichnung mit dem Freistaat im Kultur- und Kongresszentrum Rosenheim deutlich zu spüren.