Pendler lachen über „Hotline“ mit den Chefs der Südostbayernbahn

Nichts wie raus aus dem Zug und heim. Pendler am Bahnhof in Mühldorf am Inn
Nichts wie raus aus dem Zug und heim. Pendler am Bahnhof in Mühldorf am Inn

Als die Zugbegleiter zwischen Mühldorf und München im morgendlichen Bahnverkehr die „Hotline“ mit den Chefs der Südostbayernbahn ankündigten, herrschte bei den Pendlern schallendes Gelächter!

Was wollen die den Leuten schon erzählen? Dass sie mitfühlen können, wenn man wöchentlich Stunden an Freizeit verliert, bei den ewigen und dauernden Bahn- Verspätungen?

Man hatte den Eindruck, als wären im Moment des Gelächters plötzlich alle Pendler einer Meinung: Wer will schon noch eine Minute außerhalb den Wägen der Bahn mit dem derzeitigen Dauer-Chaos konfrontiert werden? Sich darüber noch Gedanken machen? Darüber reden?

Diese Besänftigungs- Schönredner- Labereien von Leuten hören, die im Grunde keine Ahnung haben, was sie „Ihrer“ Kundschaft täglich zumuten? Weiterlesen

Kommentar zu den SOB- Chefs und der DB- Netz: Schämen Sie sich!

Die Südostbayernbahn - das gallische Deutsche Bahn- Dorf am Inn
Die Südostbayernbahn – das gallische Deutsche Bahn- Dorf am Inn

Am Montag Verspätung, am Dienstag Verspätung (mit Grüßen an die DB Netz,
die überlange Güterzüge losschickt und die DB Cargo die damit Geld
einspart), am Mittwoch Verspätung. Laut Facebook- Kommentaren auch am Donnerstag und Freitag.

Wer als Pendler hier im Blog täglich mitliest wusste darüber Bescheid
und auch über das Warum. Zumindest bis Mittwoch. Brückenbauarbeiten auf der Bahnstrecke München- Rosenheim- Salzburg.

Diese Bahnlinie  sollte eigentlich durch den Ausbau München- Mühldorf-
Freilassing entlastet werden… Weiterlesen

Neufahrner Kurve: „Entwicklungskonzept Bahnknoten München“ – politische Wortklauberei

erdinger-ringschlussAuf Formulierung kommt es an. Deshalb sticht den Beobachtern der politischen Versprechen über Bahnprojekte in Bayern -fünf Jahre nach einem Landtagsbeschluss- eine neue Formulierung ins Auge. Das im Jahr 2009 groß angekündigte „Konzept“ der Bayerischen Staatsregierung „Bahnknoten München“ erhält nun eine neue Bezeichnung, pünktlich zum Spatenstich der „Neufahrner Kurve“ im Jahr 2014.

Die Neufahrner Kurve ist eines der billigeren Projekte des „Konzeptes Bahnknoten München“ und, sechs Jahre nachdem der Landtag den Beschluss für das „Gesamtkonzept“ und die „Flughafenanbindung“ gefasst hat, ist nun tatsächlich Baubeginn.
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Salzburg per Bahn: Richtig an- und eingebunden werden die österreichischen Nachbarn nicht

Die Bahn- Anbindung Mühldorf- Freilassing- Salzburg ist nicht mehr zeitgemäß
Die Bahn- Anbindung Mühldorf- Freilassing- Salzburg ist nicht mehr zeitgemäß

Die Bahn- Manager und Macher in der Münchner Zentrale an der Donnersberger Brücke werben für vieles: Bergtouren mit der Bahn zum Beispiel oder Ausflüge am Wochenende. Doch außer von München direkt in den Süden sieht es mau aus, mit entsprechenden Bahn- Angeboten. Während die DB Regio großspurig Broschüren verteilt, wie toll die Fahrgäste mit der Werdenfelsbahn in die Berge kommen, lässt die Mühldorfer Südostbayernbahn die Berge rund um Salzburg, Bad Reichenhall und Berchtesgaden sprichwörtlich „links“ liegen. Dabei käme der Chef der Südostbayernbahn, Christoph Kraller, eigentlich aus der Region Traunstein.

Ein besonderes Ärgernis ist vor allem die Bahnlinie Mühldorf- Salzburg. Die im Jahr 2014 immer noch „nur“ im völlig überholten zwei- Stunden- Takt bedient wird und am frühen Abend den Verkehr einstellt. Fast so, als wolle die Bayerische Eisenbahn Gesellschaft mitsamt den Politikern in München und der Region nicht, dass der Raum Salzburg besser zu erreichen wäre. Oder Berchtesgaden.

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Alpenraum braucht weitere Anreize zur Stärkung der Schiene / Alpentransitbörse und einheitliche LKW-Maut können zur Steuerung der Verkehrsströme beitragen

http://bundespresseportal.de/bayern/item/22658-alpenraum-braucht-weitere-anreize-zur-st%C3%A4rkung-der-schiene-alpentransitb%C3%B6rse-und-einheitliche-lkw-maut-k%C3%B6nnen-zur-steuerung-der-verkehrsstr%C3%B6me-beitragen.html

Verkehrsprojekte: Wie sie in Berlin über die Wunsch-Träume aus Bayern denken

Verkehrspolitik im Berliner Reichstag
Verkehrspolitik im Berliner Reichstag

Kommentar

Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt wird im Münchner Merkur zitiert. Zum Bau der zweiten S- Bahn- Stammstrecke. „Bisher kein Limit“ – heißt es da und weiter „Die zweite Stammstrecke hat hohe Priorität bei mir. Falls es Mehrkosten gibt, muss man sich über die Finanzierung unterhalten“. Dobrindt habe „hohes Interesse daran, dass diese Strecke gebaut wird“ und „München ist ein zentraler Verkehrsknotenpunkt“.

Das sind Aussagen, die sofort die Kommentatorin im Münchner Merkur jubilieren lassen…

 

Nun, wenn ein Politiker sagt, ein Projekt habe „hohe Priorität“, jubeln die lokalen Massen und Medien. Das ist in München nicht anders, wie in Südostbayern oder irgendwo in Deutschland.

Im Falle der zweiten S- Bahn- Stammstrecke stellt sich aber schon die Frage, warum die CSU in Berlin bisher nie Gelder locker machen konnte.

Bahn und Bund halten sich bedeckt, obwohl der Bundesverkehrsminister seit Jahren aus Bayern kommt. Weiterlesen

Noch heuer erste Verbesserungen am Bahnhof Schwindegg

http://www.innsalzach24.de/innsalzach/muehldorf/schwindegg/schwindegg-noch-heuer-erste-verbesserungen-bahnhof-3467981.html

Falsches Gutachten: Schwindegg- Weidenbach muss erneut gesperrt und saniert werden!

Schienenersatzverkehr der Südostbayernbahn Schwindegg- Mühldorf- August 2012
Im Bild: Schienenersatzverkehr der Südostbayernbahn Schwindegg- Mühldorf- August 2012: Die Bahn- Pendler müssen in Ersatz-Busse umsteigen. Dieses Szenario wiederholt sich nun zum dritten Mal- innerhalb weniger Jahre auf demselben Bahn- Abschnitt…

 

Seit einigen Wochen fahren die Züge auf Bayerns am meisten befahrener, eingleisiger und nicht elektrifizierter Bahnlinie, zwischen Mühldorf und München, wieder nur sehr, sehr langsam. Betroffen sind einige hundert Meter, im Abschnitt zwischen den Bahnhöfen Weidenbach und Schwindegg.

Grund genug, dem Vorsitzenden des Vorstands der Deutschen Bahn AG, Dr. Grube, ein paar Fragen zu stellen:

 „Im Jahre 2012 wurde auf der ABS 38, München- Mühldorf- Freilassing, der eingleisige Abschnitt zwischen Weidenbach und Schwindegg aufwendig saniert. Zwei Wochen war die Bahnstrecke deshalb komplett gesperrt. Weiterlesen

So versaut die Südostbayernbahn Fernreisen..

das will doch keiner-1Was war das nicht wieder für ein schöner Sonntag- Abend. Von Mühldorf sollte es eigentlich über München nach Mittelfranken gehen… Am 20. Oktober 2013.

Für die Strecke Mühldorf- München gilt die Monatskarte, ab München wurde ein ICE- Online- Tickets gelöst, mit Reservierung. Die Freude auf den ICE, das Bistro, ein Abendessen, war groß, doch es kam alles ganz anders.

Schon in Mühldorf hatte der Zug aus München kommend Verspätung, ein IC und ein EC kreuzten dann auf der eingleisigen Strecke nach München unseren Weg, die Abfahrt um 17.37h war trotz der verspäteten Ankunft noch pünktlich, um 18.51 h hätten wir am Münchner Hauptbahnhof sein sollen.

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Bahnstrecke Freilassing-München: Auftakt der technischen Planung

die Europamagistrale - als Werbebanner am Bahnhof Mühldorf a. Innhttp://www.sueddeutsche.de/muenchen/erding/bahnstrecke-freilassing-muenchen-auftakt-der-technischen-planung-1.1798338

Presseinformation- Herausgeber: DB Mobility Logistics AG

Vorplanungen für den Ausbau der Bahnstrecke München – Mühldorf – Freilassing beauftragt

Planungsvarianten sollen öffentlich diskutiert werden • 147 Kilometer sollen elektrifiziert, weitere 58 Kilometer zweigleisig ausgebaut werden Weiterlesen

Bahn startet „Planungs-“ Dialog mit Gemeinden – ohne zeitlichen Horizont

Wie der zweigleisige Ausbau München -Mühldorf aussehen könnte, steht frühestens in einem Jahr fest.

Ohne Finanzierungszusagen startet die Bahn dennoch einen Planungsdialog in Schwindegg.

Stochern im Nebel:

www.innsalzach24.de/innsalzach/muehldorf/schwindegg/schwindegg-bahn-startet-dialogprozess-zweigleisigen-bahnausbau-3172178.html

http://www.pnp.de/region_und_lokal/landkreis_altoetting/burghausen/1081141_Bahnausbau-Kommunen-Politik-und-Buerger-koennen-beim-Planungsprozess-mitreden.html

 

 

Bus statt Bahn 2013: Endlich ist es wieder soweit!

schienenersatzverkehrSeit Tagen hört man nichts mehr anderes in den Zügen der Südostbayernbahn zwischen Mühldorf und München: Sie bauen wieder. Kein zweites Gleis- aber sie wollen den Anschein wecken, es würde etwas „verbessert“. Vom 28.8. bis 11.9.2013 wird abschnittsweise wieder Busersatzverkehr eingesetzt. Detailliert schildert das die Bahn so:

„Von Mittwoch, 28. August bis Donnerstag, 5. September, ganztägig
Schienenersatzverkehr Mühldorf – Dorfen mit veränderten Fahrzeiten Dorfen – München Hbf und von Freitag, 6. bis Mittwoch, 11. September, ganztägig
Schienenersatzverkehr Schwindegg – Dorfen mit veränderten Fahrzeiten.“ Weiterlesen

Mühldorf- Tüßling: Zum Startschuss gleich eine Kostensteigerung

 

Ausbau- Ankündigung zum Spatenstich Altmühldorf- Tüßling
Ausbau- Ankündigung zum Spatenstich Altmühldorf- Tüßling

http://www.heimatzeitung.de/startseite/aufmacher/885010_Bahnausbau-Zum-Startschuss-gleich-eine-Kostensteigerung.html

Wie die Passauer Neue Presse berichtet, gibt es schon eine Kostensteigerung bevor die Bagger anrücken, beim 11,2 Kilometer langen zweigleisigen Ausbau Mühldorf- Tüßling:

Auf einer Schautafel soll von knapp 150 Millionen Euro für die Strecke Altmühldorf-Tüßling zu lesen sein, was für den Bund 133 Millionen Euro Belastung hieße. Die Finanzierungsvereinbarung zwischen Bund und Bahn beinhalte jedoch nur 127 Millionen Euro an Ausbaugeldern, davon 109 Millionen vom Bund, wie andere Zeitungen berichten.

Grund für die Kostensteigerung seien höhere Lärmschutzwände. Weiterlesen

Südostbayernbahnchef Kraller: Situation zwischen Mühldorf und München „eine Zumutung“

DIGITAL CAMERANicht einmal mehr die Südostbayernbahn (SOB) glaubt an einen baldigen zweigeisigen Ausbau zwischen Mühldorf und München…

Der Dorfener Anzeiger berichtet von einem Gespräch mit den SOB- Funktionären.

Der SOB seihen die Hände gebunden, auf der Münchener Strecke, die zum DB Netz gehört. Der Ausbau „ist eine politische Entscheidung“. Die Planungen seien zwar angelaufen, „aber das dauert womöglich noch ewig“ werden die SOB- Macher im Dorfener Anzeiger zitiert.

SOB- Christoph Kraller sagt in dem Artikel abschließend: „Wenn nach der Planung nicht gebaut wird, sind alle Pläne bald wieder Makulatur – das hatten wir schon einmal“.

Kraller bezieht sich damit auf das Jahr 1998, als unter rot- grün mit Kanzler Schröder die fertigen Pläne für den zweigleisigen Ausbau bei Dorfen und Hörlkofen in den Müll wanderten. Einzig der Abschnitt Ampfing- Mühldorf wurde zweigleisig ausgebaut, im Jahr 2007, hier herrschte bereits 1998 teilweise rechtskräftig Baurecht…

http://www.merkur-online.de/lokales/erding/dorfen/bahnausbau-schneckentempo-2814940.html

Im Jahr 2012: Wir sagen danke, DANKE, zig- tausenden Lesern!

Ruhe in Frieden! Bahnausbau München- Mühldorf- Freilassing!
Ruhe in Frieden! Bahnausbau München- Mühldorf- Freilassing!

Ein Mitstreiter äußerte kurz vor Weihnachten, er sei vom Verlauf des Jahres 2012 etwas enttäuscht. Er hätte der Wacker- Chemie- Leitung persönlich Unterlagen zukommen lassen, aus denen hervorgeht, wie Bahn und Politik beim Ausbau München- Mühldorf- Freilassing, unserer ABS 38 tarnen und tricksen, um den weiter verzögern zu können.

Er hätte sich mehr Engagement erwartet, von Seiten der Chemie.

Solche Zeilen stimmen nachdenklich und da ist es an der Zeit, auf die Erfolge und Aktivitäten hinzuweisen.

Just am 24. Dezember 2012 haben die Leserzahlen erstmals in einem Monat die 7000er Marke überschritten! Fünf Jahre gibt es den Mühldorf- München Blog nun schon, doch 7000 Leser in einem Monat, waren es noch nie. Weiterlesen

A94 privat finanziert: Verschläft die Südostbayernbahn ihren Untergang?

Lokomotiven für Güterzüge am Bahnhof Mühldorf a. Inn; die konnte die SOB günstig aus der Konkursmasse privater Unternehmer beziehen.

Verschläft die Bahn ihren Untergang? Die Frage muss man sich bezüglich des Baues der A94 Autobahn am Rande des Isentals ernsthaft stellen.
Denn eines ist klar: Wird die Autobahn mit privaten Geldern finanziert, deren Geldgeber dann über 30 Jahre die Einnahmen aus der Lkw- Maut erhalten, ist das der Anfang vom Ende für die Südostbayernbahn.

Weder der Staat, noch die Privatwirtschaft dürften langfristig ein Interesse daran haben, dass mehr Güter aus dem Chemiedreieck mit der Bahn transportiert werden, als auf der Straße. Woher sollten ansonsten die Einnahmen für die privaten Geldgeber durch die Lkw- Maut kommen?

Die Zahlen dazu liegen auf dem Tisch:
70 Prozent der Güter der chemischen Industrie verlassen die Werke an der Salzach und der Alz auf der Straße, während rund 60 Prozent der Rohstoffe mit der Bahn angeliefert werden. Weiterlesen

Kiefersfelden: Eine Million für Lärmschutz

rosenheim24.de:  http://www.rosenheim24.de/news/inntal/kiefersfelden/kiefersfelden-grosse-investition-schallschutz-rosenheim24-2483258.html

Offene Fragen zum Zulauf zum Brenner-Tunnel

Passauer Neue Presse: Rosenheim/Verona. Die Arbeiten für Pläne, Zulaufstrecken und Erkundungsstollen laufen in Österreich und Italien für einen projektierten Brennerbasistunnel bereits auf Hochtouren. Rund 700 Millionen Euro der Europäischen Union sind bereits verbaut. Das Problem in Deutschland: Bislang herrscht offenbar noch völlige Unklarheit über die Führung der Zulaufstrecken.

Streckensperre Augsburg-München: Das Dilemma-Moor bei Haspelmoor

Der Ausbau der Bahnstrecke Augsburg- München hat sich verzögert. An diesem Wochenende, gehen die Bauarbeiten mit der Streckensperre bei Haspelmoor dem Ende entgegen. Ein Moor, das ein Dilemma für die Bahn wurde. Weiterlesen