Bundesverteidigungsminister Guttenberg für Bahn- Umplanungen verantwortlich?

Inn-sider.de: Diskussionen im Raum Erding zum sogenannten S- Bahn- Ringschluss und der Schienenanbindung des Flughafens an die Strecke München- Mühldorf über die Walpertskirchener Spange

Bundesverteidigungsminister Guttenberg für Bahn- Umplanungen verantwortlich?

Im Juni 2009 schrieb der Erdinger Anzeiger: Bürgermeister ,, (..) Gotz hat übrigens den Erding-Besuch von Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg am Montag genutzt, um seinen Parteifreund um Unterstützung beim Ringschluss zu bitten.“

Thema: Die Diskussionen in Erding über den Verlauf der Walpertskirchener Spange, der Schienenanbindung Südostbayerns an den Flughafen München. Damals war zu Guttenberg Bundeswirtschaftsminister.

Die Erdinger SZ schrieb nun aktuell zur schwelenden Diskussion im Raum Erding: ,,(..) Wenn aber nicht mit einer Regionalbahnanbindung über die Walpertskirchener Spange geplant würde, sänke der Nutzen des Erdinger- S- Bahn- (die Red.) Ringschlusses drastisch. Die Kosten einer reinen S-Bahnverlängerung blieben hingegen gleich hoch.
Der Ringschluss kann also – Geldmangel hin oder her – nur mit Walpertskirchener Spange geplant werden.“

Dabei sorgt die Streckenführung der Walpertskirchener Spange für den größten Diskussionsstoff. Und wieder ist zu Guttenberg maßgeblich daran beteiligt, heute als Bundesverteidigungsminister:

Der Erdinger Anzeiger berichtete im November vergangenen Jahres ,,von einem Streit zwischen Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) und Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU). Es geht um die Flächen im Fliegerhorst Erding, einem Gelände der Bundeswehr, auf dem der neue Kreuzungsbahnhof entstehen soll (..). Laut dem SPD- Bundestagsabgeordneten (die Red.) Schurer will zu Guttenberg für die zur Verfügung gestellten Flächen und die dort vorhandene Infrastruktur, für die der Bund keinen Bedarf hat, bis zu 50 Millionen Euro. Unter anderem handelt es sich um stillgelegte Gleise.
(..) Zeil verwahrt sich gegen diese Forderung. Der FDP-Politiker weigert sich in einem Brief (..) der Freistaat müsse beim Erwerb nur für den Zeit- und nicht für den Neuwert der Infrastruktur aufkommen. Schurers Forderung: ,,Die Herren sollen aufhören, sich Briefe zu schreiben und stattdessen lieber das Problem aus der Welt schaffen.““