Südostbayernbahn: Zug Richtung München ,,verfährt“ sich
Es gibt Dinge im Leben, die glaubt einem kein Mensch..
So betiteln Berufspendler das Erlebnis vom Montagmorgen im Zug der Südostbayernbahn von Mühldorf in Richtung München!
Die Bahn hat sich ,,verfahren“. Anstatt demnächst ,,rechts abzubiegen“ vom Bahnhof Mühldorf in Richtung München, verkehrte der Zug schnurstracks in Richtung Wasserburg, Landkreis Rosenheim.
Weit kam er allerdings nicht. Es folge eine starke Bremsung, dem Lokomotivführer schien aufgefallen zu sein, dass der Zug die Weiche des Gleises nach München nicht ordnungsgemäß ,,passierte“.
Der Zug wurde samt Fahrgästen zum Bahnhof ,,zurückrangiert“, aufgrund ,,einer Fehlleitung“, wie die Bahn via Durchsage mitteilen ließ.
Der Schuldige war zudem bald gefunden: ,,Ein Computerfehler“, so das Zugbegleitpersonal gegenüber den Fahrgästen.
Die Verspätungszeit für die Reisenden hielt sich in Grenzen, mehr als ein ,,das gibt’s doch gar nicht“ war von den vielen schlaftrunkenen Passagieren nicht zu vernehmen.
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich vor Jahren in München, als ein Zug Richtung Mühldorf versehentlich auf die S- Bahn- Gleise geraten war und zum Ostbahnhof zurückgeschleppt werden musste. Damals, so erzählt man heute, wollte ein Fahrgast seine Ehefrau über den Grund der Verspätung informieren. Er wurde davon abgehalten- mit den Worten ,,das glaubt dir kein Mensch, nicht mal deine eigene Frau..“