Pendler aus dem Raum Mühldorf- München: Streik im Nahverkehr–“Mittlerweile nervt’s!“

Süddeutsche Zeitung: Wer mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fuhr, musste viel Zeit und Nerven aufbringen. Die Bahngewerkschaften GDBA und Transnet haben bei S-Bahn, den Regionalbahnen, der Bayerischen Oberlandbahn (BOB) und dem Allgäu-Express (Alex) von 5 bis 8 Uhr zu Warnstreiks aufgerufen. Am Montagabend hatte sich überraschend auch die Lokführergewerkschaft GDL angeschlossen, die sogar bis 19 Uhr streikt. Zahlreiche S- und U-Bahnen sowie Trambahnen, Busse und Nahverkehrzüge fielen am Morgen aus. Die Fahrgäste am Münchner Ostbahnhof reagierten großteils genervt.

Ein Kommentar

  1. Wie aus Verhandlungskreisen verlautete, hat die DB ein Angebot unterbreitet: Sie würde einen Branchentarifvertrag akzeptieren, der auf dem durchschnittlichen Niveau der drei am höchsten dotierten Tarifverträge der Privatbahnen liegt – und damit leicht unter dem der DB. Voraussetzung: Mindestens 50 Prozent der privaten Konkurrenten müssten den Branchentarif akzeptieren. Das verstehe ich nicht, will die Bahn wieder das Monopol durch die Hintertür einführen. Die sollen jetzt mal nicht Politik machen, sondern ihre Züge zum Laufen bringen.

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