Minister Zeil trägt die Verantwortung für das Chaos auf bayerischen Schienen

Der SPD-Fraktionsvize Dr. Thomas Beyer begrüßt die Ankündigung von Wirtschaftsminister Zeil auf dem 6. Nahverkehrskongress in München, einen Runden Tisch mit allen Verantwortlichen zum Thema Schienennahverkehr einzurichten. „Wir stellen allerdings fest, dass der Minister dem Chaos auf den Schienen im Freistaat zu lange zugesehen hat. Die Probleme müssen dringend gelöst werden“, so Beyer. Die sieht der SPD-Parlamentarier vor allem in massiven Verspätungen im Nahverkehr und zunehmenden Problemen mit Fahrzeugen wegen Stilllegungen sowie Schwierigkeiten bei der Zulassung von neuen Fahrzeugen seitens des Eisenbahnbundesamtes. „Die Verspätungen und Unannehmlichkeiten können den Fahrgästen kaum noch zugemutet werden“, erklärt der mittelfränkische Abgeordnete.

Er verweist darauf, dass Minister Zeil über die Bayerische Eisenbahngesellschaft, die eine 100-prozentige Tochter des Freistaates Bayern ist, für die Bestellung der Leistungen auf den Schienen verantwortlich ist. „Der bayerische Wirtschaftsminister also trägt die Verantwortung für das Chaos bei der Bahn in Bayern. Er hätte längst darauf dringen müssen, dass sich hier etwas ändert“, stellt Beyer fest.