Neuerdings nennt man es 4-Phasen-Progamm: „Bahnknoten München“ am Ende: Flickwerk mit medialer Phrasendrescherei

ein Kommentar
Was war das in den Jahren 2007 bis 2012 für ein großes Tamtam. Die Bahn machte Vorschläge, die Bayerische Staatsregierung ließ ein Gutachten nach dem anderen erstellen. Es ging um den „Bahnknoten München“, die bessere Erreichbarkeit des Flughafens per Bahn und darum, was für München besser wäre als zweite Stammstrecke, ein oberirdischer Ausbau des sogenannten Südringes oder der Tiefentunnel unter der Stadt, in 40 Metern Tiefe.
Ein Ingenieur-Büro beschäftigte sich mit dem viergleisigen Ausbau von Riem bis Markt Schwaben, andere prüften die Voraussetzungen des Güterverkehrs um die Landeshauptstadt zur Anbindung von deutscher Seite an den Brenner-Basistunnel (BBT). Nordsee und Adria Schiffsverkehr verbinden.
Die Bundesregierung in Berlin erstellte Bedarfspläne, ließ Verkehrsprognosen entwickeln und so weiter und so fort. Im Bayerischen Landtag wurden sich gegenseitig von Politikern und Fraktionen Zahlen, Pläne und Fehlentwicklungen um die Ohren gehauen, die Mainstream-Medien berichteten von Projekten (Visionen!), die kommen würden und alles verbessern sollten. Schließlich wurden all diese gewünschten Projekte im „Konzept Bahnknoten München“ vereinigt, über sechs Milliarden Euro sollten verbaut werden, von einem „Jahrhundertprojekt“ war die Rede, wohl überlegt, dass es 100 Jahre dauern werde, bis all diese Wünsche umgesetzt werden würden. Man einigte sich über ein „Sofortprogramm“ doch das bedeutete nicht, dass die Politik Gelder zur Verfügung stellen würde, damit die Planer „sofort“ loslegen konnten. Das alles war vor ein paar Jahren…
Grundübel all der Ideen und Pinselstriche in irgendwelchen Landkarten ist die sogenannte „Bahnreform“ gegen Ende des vergangenen Jahrhunderts. Im Jahre 1996 wurde die damalige „Bundesbahn“ aufgeteilt, die Investitionen in Baumaßnahmen zwischen dem Bund, der Bundesregierung in Berlin (Fern- und Güterverkehr) und den Bundesländern (wie dem Freistaat Bayern) mit dem Nahverkehr gesplittet. Finanzierungsmodelle wurden ins Leben gerufen: Dienten Schienen oder Weichen überwiegend dem Nahverkehr, hätten diese Ausbauten die Länder finanzieren müssen, dafür konnten sie Zuschüsse aus Berlin beantragen (sofern die Maßnahmen mehr als 50 Millionen Euro kosteten). Das Programm nannte sich Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (kurz GVFG) und das war, wie sollte es anders sein, von Anfang an hoffnungslos überbucht.
Zumal die großen Strategen der Bahnreform scheinbar nie bedacht hatten, dass zahlreiche Projekte, die noch zu Bundesbahn-Zeiten geplant wurden und bis 1996 als Bundesaufgabe galten, nie oder nur zum Teil umgesetzt wurden und nun plötzlich von den Ländern hätten finanziert und gebaut werden müssen.
Heute, mehr als 20 Jahre nach dieser Bahnreform und sieben Jahre nach den großen und tollen Gutachten, Plänen, „Meilensteinen“ und Jahrhundertprojekten sieht die Welt nüchterner aus. Im Bayerischen Verkehrs- und Innenministerium scheint klar zu sein: Alle Planungen veraltet, alles dauert zu lange, Chaos scheint vorprogrammiert, manche reden vom Kollaps oder Verkehrs-Infarkt.
Wer all die tollen pdf-Dokumente der Pläne und Gutachten Jahre später überfliegt, schüttelt nur mehr den Kopf. Bis zur Fertigstellung der 2. S-Bahn-Stammstrecke in München vergehen noch fast 10 Jahre (2026), der Kollaps mit Verspätungshäufungen an den S-Bahn-Außenästen rund um München führt dazu, dass die Bahn neuerdings Haltestellen auslässt, um die Verspätungsminuten zu kompensieren.
Zum Flughafen wurde ein einziges Projekt angestoßen, das ‚kleinste und billigste‘, mit einer Kurve von Neufahrn bei Freising, auf der in ein paar Jahren Züge aus Passau und Regensburg zum Flughafen fahren können. Die letzten Meter teilen sich diese Regionalzüge mit den zwei S-Bahnen (S1/8) und den zwei Gleisen am Flughafen Bahnhof sowieso. Das dürfte zu noch mehr Verspätungen führen, zur Übertragung von Verspätungen aus dem teils eingleisigen oder überlasteten zweigleisigen Bereich von Regensburg, Passau oder Landshut nach München, gerade auf der S-Bahn-Linie nach Freising.
Was bei all den Planungen rund um München, dem wirtschaftlichen Motor Bayerns, hinzukommt, sind die fehlenden Gelder aus Berlin. Egal wie die Bundesverkehrsminister aus Bayern auch hießen: In Sachen Schiene konnten sie wenig bis gar nichts bewegen, noch schlimmer wiegt die Tatsache, dass in anderen Bundesländern ebenso viele Projekte darauf warten, irgendwann umgesetzt zu werden. Kein Bundesland will hintenanstehen und so wird der Stau bei der Umsetzung der Projekte immer länger, die Liste noch unübersichtlicher und die Bahn-Kunden haben kaum Verbesserungen bei Fahrzeiten, Taktungen oder dergleichen zu erwarten.
Einzig in Berlin selbst gönnten sich die Bundespolitiker mit dem Umzug von Bonn am Rhein an die Spree Bahn-Projekte. Doch selbst die ‚icke-Fraktion‘ rund um die „Waschmaschine“ oder die „Gold-Else“, wie im Volksmund das Kanzleramt und die Siegessäule genannt werden, hat wenig Freude mit dem Nahverkehr: Trotz toller Schienen, neuer Bahnhöfe, Tunnels, Nord-Süd-Verbindungen und dergleichen wurde die dortige S-Bahn-Flotte so kaputtgespart, dass nun überall in der Bundesrepublik sich die Verhältnisse gleichen: Bahn-Tristesse aller Orten, eine Vorbildfunktion hat hier Deutschland weder in Europa, noch im Rest der Welt.
Wer all das in den letzten Jahren wenn auch nur mit einem Auge verfolgte, kann über so viel Überheblichkeit bei Politikern, Bahn-Managern und den internen Streitereien zwischen Bundesländern und Bundespolitikern samt Beamten, über Finanzierungen, finanzielle Macht und allgemeine Machtspielchen nur mehr den Kopf schütteln.
In Bayern haben sie dafür nun eine Lösung: Die bisherigen Pläne werden einfach für veraltet erklärt und ein neues 4-Phasen-Programm ins Leben gerufen. Was dann wann, durch wen und welche Gelder umgesetzt wird, darüber werden in den nächsten Jahren die Köpfe rauchen, weitere Gutachten und Prognosen erstellt und am Ende geschieht wohl wieder einmal nichts als Flickwerk verbunden mit medialer Phrasendrescherei der Mainstream-Medien mit der unsäglichen Ansage, wie toll das doch alles unterm Strich doch wäre.
von M. Wengler

Neues 4-Phasen-Programm für Nahverkehrsausbau | Bayern

Bayerns Verkehrsminister hält das vom Landtag beschlossene Programm zum Bahnknoten München, mit mehreren Gutachten, für „veraltet“.
Auch das sogenannte 13 Punkte Sofortprogramm für die S-Bahn München und den Regionalliga-Verkehr sollen überarbeitet werden. Davon betroffen ist unter anderem der Regional-Bahnhof im Süden Münchens an der Poccistraße (Umstieg zur U3/U6).

www.merkur.de/bayern/neues-4-phasen-programm-fuer-nahverkehrsausbau-7409370.html

DB-Boss Grube: „Die Deutsche Bahn wird bestraft“ | Wirtschaft

http://www.merkur-online.de/aktuelles/wirtschaft/die-bahn-wird-bestraft-4306775.html

Arbeitsplatz in Bahnhofsnähe: Das Glück auf keine S- oder U- Bahn mehr angewiesen zu sein

am Münchner Hauptbahnhof war vorübergehend kein Zugverkehr möglich
München Hauptbahnhof

Wenn die S- Bahn- Stammstrecke in München still steht, sieht er es fast von seinem Büro aus. Ein Pendler- Kollege hat nach vielen Jahren in einigen Münchner Stadtteilen einen Arbeitsplatz am Ostbahnhof ergattert und ist froh darüber, auf keine S- oder U- Bahn mehr angewiesen zu sein.
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Kosten der 2. S- Bahn- Stammstrecke: Das Risiko trägt die bayerische Bevölkerung | S- u. Bahn Blog für Bayern

https://www.railblog.info/?p=11327

Ärger bei der Bahnverbindung München-Memmingen mit dem Winterfahrplan 2012

Im Bahntower in der Münchner Richelstraße, an der Donnersberger Brücke, wurde der Winterfahrplan 2011/2012 ausgearbeitet. Einmal mehr gibt es darüber Ärger bei der Kundschaft. Diesmal nicht aus Mühldorf, sondern aus dem Westen Münchens, aus Memmingen.

Einige Berufspendler haben sich bei Bayerns Verkehrsminister Zeil und der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) beschwert.

„Mit dem Winterfahrplan 2011/2012“ so heißt es, ergeben sich „bei der Bahnverbindung München-Memmingen erhebliche Veränderungen. Die Schaffung einer zusätzlichen Fahrtmöglichkeit um 16:20 Uhr dürfte dabei sicherlich eine gewisse Entlastung der ab München häufig überfüllten Züge am Abend mit sich bringen.“ schreiben die Stammkunden der Deutschen Bahn zu Beginn noch freundlich. Weiterlesen

Karmasins S-Bahn-Idee nach Fürstenfeldbruck: Die Reaktion des Ministeriums

Merkur-Online: Auch berücksichtige der Vorschlag von Landrat Karmasin nicht, dass die Altfahrzeuge aus Nürnberg weder den qualitativen Anforderungen noch den Erfordernissen der Barrierefreiheit genügen. „Nicht ohne Grund sollten diese Fahrzeuge daher auch in Nürnberg längst ausgemustert sein und werden dort nur noch für das Ersatzkonzept bis zum Einsatz der Neufahrzeuge verwendet“, so der Ministeriumssprecher. Ferner müssten für diese Fahrzeuge erst die erforderlichen Ersatzteillager, Werkstatt- und Abstellvoraussetzungen geschaffen werden.

Verbesserungen für S4 Fürstenfeldbruck: Landrat Karmasin schickt neue Idee ans Ministerium

Merkur-Online: Weil die Stadt Nürnberg demnächst neue S-Bahn-Züge bekommt, werden dort E-Loks frei, die man im Großraum München einsetzen könnte. Die betreffenen Züge dürften zwar durch keinen Tunnel fahren. Es gebe aber zwei Linien im Bereich der Münchner S-Bahn, wo das auch gar nicht nötig ist. Also könnte man umschichten und damit mehr Züge auf die überlastete Brucker Linie bringen

Initiative für Ausbau der S 4 nach Fürstenfeldbruck: 8000 Unterschriften suchen einen Abnehmer

Süddeutsche Zeitung: Für die Petition zum Ausbau der S 4 hat sich erst niemand im Landtag interessiert. Jetzt empfängt die Parlamentspräsidentin die Initiatoren.

Die Zahl der Unterschriften für einen Ausbau der S 4 hat sich auf mehr als 8100 erhöht. Zum Ärger der Initiatoren aus der Bürgerinitiative „S-4-Ausbau jetzt“ habe sich vom Verkehrsausschuss des bayerischen Landtages aber zunächst niemand gemeldet, um die Petition entgegenzunehmen, kritisierte Elke Struzena (Grüne), Koordinatorin der Initiative. Außerdem warten die Brucker seit mehr als einem Monat auf eine Zusage von Verkehrsminister Martin Zeil (FDP) zu einer Podiumsdiskussion. Inzwischen steht fest, dass die Unterschriftenlisten von Landtagspräsidentin Barbara Stamm (CSU) und dem Ausschuss-Vorsitzenden Erwin Huber (CSU) in Empfang genommen werden. Innerhalb weniger Tage hat sich die Zahl der Unterschriften von 6500 auf gut 8100 erhöht. Das liegt daran, dass noch allerlei Listen im Umlauf waren und jetzt erst bei der Initiative eingegangen sind. Besonders aus Kaufering hätten noch viele Pendler unterschrieben, so Struzena

Fürstenfeldbruck: S4-Petition- 8289 Unterschriften und keiner will sie haben

Merkur-Online: Fürstenfeldbruck – 8289 Unterschriften haben die Initiatoren der Bürgerinitiative für den Ausbau der S 4 (BI) mittlerweile gesammelt. Demnächst sollen sie übergeben werden. Nur: an wen?

Wenig Erfolg hatte Schrodi bislang auch mit dem Versuch, Wirtschaftsminister Zeil (FDP) für Januar nach Puchheim zu einer Diskussionsrunde einzuladen. Die BI wollte dem Wirtschaftsminister anbieten, die dann wohl vorliegende Kosten-Nutzen-Analyse zum Ausbau der S 4 darzulegen. Bis heute fehlt aber eine Antwort des Staatsministers.

Schrodi dazu: „Es ist ein Unding, dass man einen Monat nach einer Anfrage noch immer keine Antwort erhalten hat.

Fürstenfeldbruck: 6500 Unterschriften für den S-4-Ausbau

Süddeutsche Zeitung: Die S-Bahn-Bürgerinitiative fühlt sich bestätigt. Mit der Resonanz der Fahrgäste auf die Aktion ist man zufrieden, mit der Unterstützung durch einige Parteien weniger.

Mehr als 6500 Unterschriften hat die Bürgerinitiative „S-4-Ausbau jetzt“ seit Mitte September für eine Ertüchtigung der Fürstenfeldbrucker Bahnstrecke gesammelt. Die Initiatoren sind zufrieden, wobei sich Fürstenfeldbrucks Zweiter Bürgermeister Hans Schilling (CSU) mehr Unterstützung von seiner Partei erwartet hätte. In den nächsten Wochen sollen die Listen dem bayerischen Verkehrsminister Martin Zeil (FDP) übergeben werden. Die Resonanz war überwältigend, die Leute sind angestanden, um zu unterschreiben“, erzählte die Grünen-Kreisvorsitzende Elke Struzena, die die Aktion mit initiiert hat. Nach Ansicht von Schilling haben die Bürger deutlich gezeigt, „dass sich was ändern muss“. Er und Struzena werten die Zahl von mehr als 6500 Unterschriften als Erfolg. Zufrieden ist auch der Brucker Verkehrsreferent Mirko Pötzsch (SPD). Er gibt jedoch zu bedenken, dass rund 15 000 Menschen die S 4 täglich benutzen

Schon 1000 Unterschriften für S4-Ausbau nach Fürstenfeldbruck

Merkur-Online: Fürstenfeldbruck – Über 1000 Unterschriften hat die Bürgerinitiative für einen schnellen Ausbau der S4 (BI) bereits gesammelt. Wie es weitergeht …

S-Bahn nach Fürstenfeldbruck: Ministerium vertröstet Pendler auf 2014

Süddeutsche Zeitung: Zusätzliche S-Bahn-Züge gibt es erst, wenn die Waggons an der Ruhr ausgemustert werden. Weitere Langzüge auf der S 4 gibt es frühestens 2014, darüber hinaus sind keine Verbesserungen geplant. Das ist das Ergebnis eines Treffens von Bürgermeistern mit Vertretern des bayerischen Verkehrsministeriums am Dienstag im Puchheimer Rathaus. „Das ist völlig ungenügend“, rügte der Puchheimer Bürgermeister Herbert Kränzlein (SPD). Sein Brucker Amtskollege Sepp Kellerer (CSU) kann es nicht fassen, dass der Freistaat „es nicht auf die Reihe kriegt“, die Infrastruktur auszubauen.

Neues Stellwerk Pasing: Geschafft! „Jetzt wird die S-Bahn pünktlicher“

Merkur-Online: München – Für die Münchner S-Bahn war es ein Wochenende der Superlative – obwohl im Münchner Westen Stillstand herrschte. Der DB-Regionalbereichsleiter verspricht: „Jetzt wird alles besser!“

Ringschluss Erding unter Beobachtung

Süddeutsche Zeitung: Der Bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hatte kürzlich in Erding den Ringschluss zugesagt. Binnen der nächsten zehn Jahre sollen demnach drei Baustufen realisiert werden: Neufahrner Kurve, Verbindung der beiden S-Bahnlinien S 2 (nach Erding) und S 8 (zum Flughafen), Einschleifung der Regionalbahn aus Richtung Mühldorf zum Flughafen. Schurer glaubt nicht an ein hehres Ziel des Innenministers: „Herrmann hat der Region nur ein Zuckerl hingeworfen. Im Sinne von: Seht her, die dritte Startbahn kommt zwar, aber wir bauen den Ringschluss.“

Merkur-Online: Landkreis – Im Juli hat der SPD-Bundestagsabgeordnete Bahnhöfe in der Region begutachtet und Pendler befragt. Sein Fazit fällt ernüchternd aus: „Es gibt allerhand Nachholbedarf.“

Süddeutsche Zeitung: Dritte Startbahn CSU fordert Sonderprogramm Flughafenumland

Merkur-Online: Fürstenfeldbruck – Auch eine neue Chance für die S 4 oder doch nur Finanzpoker? Die Nachricht, dass der Bund weniger für den zweiten Münchner S-Bahn-Tunnel zahlen will, wird unterschiedlich aufgenommen

 

München-Nachrichten: Stammtunnel, Hauptbahnhof und Ausbau nach Fürstenfeldbruck

Süddeutsche.de: Funktionsbau oder preisgekrönte Architektur? Über diese Frage war zwischen der Bahn und der Stadt ein heftiger Streit entbrannt. Nun lenkt die Bahn ein und verzichtet auf ihre Billigvariante. Doch bevor gebaut werden kann, muss noch eine andere verkehrspolitische Frage für München geklärt werden.

Merkur-Online: München – Im Streit um den Neubau des Hauptbahnhofs zeigt sich die Bahn kompromissbereit. Sie will nun doch versuchen, den preisgekrönten Entwurf des Münchner Architekturbüros Auer + Weber umzusetzen. Dieser muss aber billiger werden.

tz-online: München – Wie geht es weiter nach dem Olympia-Aus? Wie steht’s um den neuen Hauptbahnhof, das geplante Olympiadorf und die mögliche neue Sport-Arena? Die wichtigsten Antworten.

Süddeutsche.de: CSU-Chef Horst Seehofer verstärkt beim Thema Verkehr den Druck auf die Berliner Bündnispartner CDU und FDP. Die Koalition müsse sich rasch darauf verständigen, wie sie den „Investitionsstau“ bei zahlreichen Straßen- und Bahnprojekten auflösen will, verlangte der Ministerpräsident am Mittwoch im Landtag. Notwendig dazu sei die Einführung einer Pkw-Maut oder -Vignette.

Süddeutsche.de: S-Bahn-Ausbau in Bruck

Die Spannungen im Landkreis-Bündnis „S-4-Ausbau jetzt“ bleiben bestehen. Die SPD will einen zweiten S-Bahn-Tunnel in München und parallel dazu den Ausbau der S4, die Grünen halten die Röhre für falsch und eine Geldverschwendung. Der CSU-Landtagsabgeordnete Reinhold Bocklet sieht eine „gewaltige Finanzierungslücke“ bei der Röhre. Er plädiert für eine bundesweite Pkw-Maut und will „kleinere Maßnahmen“ auf der S-4-Strecke vorziehen. Die Puchheimer SPD verzichtete dagegen am Dienstag im Stadtrat auf die Forderung nach einem parallelen Ausbau von S4 und zweiter Stammstrecke.

Merkur-Online:

Fürstenfeldbruck/München – Landtagsvizepräsident Reinhold Bocklet hat im Landtag für den Bau der 2. S-Bahn-Stammstrecke und den Ausbau der S 4 plädiert.

 

Streit im Münchner Westen um die Gröbenzeller Spange

Einmal mehr ein Blick auf der „Tellerrand“.. Im Münchner Westen (Fürstenfeldbruck etc.) gibt es dieselben Probleme und Versprechensszenarien, wie bei uns im Osten…

Merkur-Online:

Östlicher Landkreis – Die SPD droht mit einem Ausstieg aus der Bürgerinitiative „S 4 Ausbau jetzt“. Grund: Das Bündnis verlinkt auf seiner Homepage auf die von der SPD abgelehnte Gröbenzeller Spange.

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Diskussionen im Münchner Westen: S-Bahnlinie 4 Breites Bündnis für den Ausbau

Süddeutsche Zeitung:

S-4-Ausbau jetzt“ heißt die neue Bürgerinitiative, die Vertreter von Parteien und Verbänden am Mittwoch im Puchheimer Kulturzentrum gegründet haben. Die erste gemeinsame Aktion wird eine Unterschriftensammlung sein. Staatsregierung und Landtag sollen aufgefordert werden, die Strecke „schnellstmöglich“ auszubauen sowie für störungsfreien Betrieb und dichteren S-Bahn-Takt zu sorgen.

Süddeutsche Zeitung:

Die Bürgermeister von Gröbenzell und Olching lehnen eine Bahnspange von Eichenau nach Gröbenzell strikt ab. „Wir bekämen ein gigantisches dreistöckiges Brückenbauwerk mitten in Gröbenzell“, sagte Dieter Rubenbauer (CSU). Sein Olchinger Amtskollege Andreas Magg (SPD) bezeichnete die Idee, die zwei Münchner entwickelt haben, als „völlig utopisch“ und „auf keinen Fall diskussionswürdig“. Magg stört, dass eine solche Umgehung des Engpasses bei Pasing über Olchinger Flur verlaufen würde.

Geld für die S-Bahn, aber abgelegene Regionen bluten aus

Merkur-Online:

Der zweite S-Bahn-Tunnel stärkt nur die S-Bahn-Linien, die bereits heute ausgebaut sind. Otto Wiesheu ist es zu verdanken, dass weder Richtung Geltendorf, noch nach Markt Schwaben, viel befahrene S-Bahn-Äste jemals ausgebaut werden. Wiesheu und seine Mannen bemerkten erst 2003, dass die Schröder-Regierung den weiteren Ausbau der Bahnstrecke München–Mühldorf–Freilassing bereits 1998 zum Ruhen brachte.

Beruhigungspille oder Hoffnungsschimmer? S4 Ausbau im Westen Münchens

Merkur-Online:

Fürstenfeldbruck – Ministerpräsident Horst Seehofer hat in einem Schreiben an Eichenaus Bürgermeister Hubert Jung (CSU) jetzt weitere Schritte in Sachen viergleisiger Ausbau angekündigt.

Süddeutsche Zeitung:

Die Bahn erhält vom Freistaat 12,3 Millionen für die Vorbereitungen. Die Bagger rücken aber frühestens 2018 an.

Neuer Zeitplan für Elektrifizierung der Bahnstrecke München-Lindau

Merkur-Online:

München/Lindau – Die Deutsche Bahn hat einen neuen Zeitplan zur Elektrifizierung der Strecke München-Lindau vorgelegt.

Augsburger Allgemeine: Neuer Zeitplan für die Bahnstrecke München-Lindau: Die Deutsche Bahn rechnet damit, dass die Linie erst von 2017 an komplett elektrifiziert sein könnte.

Grüne: 2. Stammstrecke schadet der S-Bahn und dem Regionalverkehr

Inn-sider.de

Kritiker der für München geplanten 2. S-Bahn-Röhre weisen seit langem darauf hin, dass die Realisierung dieses milliardenteuren Prestigeprojektes zahlreiche wichtige Verkehrsinvestitionen in Bayern, so auch in der Region München, verhindern würde. Diese missliche Tatsache wurde jetzt durch das aktuelle GVFG-Bundesprogramm und die aktuelle Überprüfung der Bedarfsplanprojekte des Schienenverkehrs belegt.

Bayerns Verkehrsminister Zeil wirft grüner Landtagsfraktion verantwortungslose Stimmungsmache vor
Zeil: ,,Grüne setzten Zukunft des Münchner Nahverkehrs aufs Spiel“

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Die Bahn baut: S-Bahnverkehr im Westen Münchens unterbrochen

Merkur-Online: Buchloe, Kaufering, Geltendorf, Fürstenfeldbruck, Puchheim – Streik hin, Streik her: Die Deutsche Bahn plant in den Herbstferien umfangreiche Bauarbeiten an der Westachse der S-Bahn.

Ausbau der Bahnstrecke München-Lindau verzögert sich

Überall das selbe Schauspiel:

Schwäbische Zeitung:

Während der Tunnel im Gotthard am Freitag durchstochen wurde und die Arbeiten weiter zügig vorangehen, müssen Bahnfahrer auf deutscher Seite weiter warten, bis sie in modernen Zügen schnell durchs Allgäu fahren können. Dabei hatten Bahn AG, Bund, Freistaat Bayern und die Schweiz eigentlich vertraglich geregelt, dass die Bauarbeiten für eine Elektrifizierung der Strecke in diesem Jahr beginnen und spätestens 2015 abgeschlossen sein sollen.

Puchheim: Bahnhof wird bis November saniert

Merkur-Online: Auf einen behindertengerechten Zugang, den die Puchheimer schon lange fordern, werden sie noch länger warten müssen. Er sei in Planung, sagt eine Sprecherin der Bahn. Doch werde er erst im Zusammenhang mit einem Streckenausbau der S-Bahn-Linie S4 realisiert.

Fürstenfeldbruck: S-Bahn-Agenda stößt auf taube Ohren

Merkur-Online: Fürstenfeldbruck – Längere Züge, bessere Takte, mehr Nachtfahrten: Der Brucker Kreistag hat dem Freistaat Ideen zur Verbesserung des S-Bahn-Angebots unterbreitet. Was sagt Horst Seehofer dazu?

Fürstenfeldbruck: Bahnhofsdach ist bald dicht

Merkur-Online: Fürstenfeldbruck – Bei der Sanierung des lecken Dachs am Bahnhof Bruck ist ein Ende in Sicht: Bis auf einen rund 1,5 Meter breiten Streifen entlang der Dachkanten ist die Fläche bereits abgedichtet.

Pasing-Buchenau: Grüne lehnen Mittelbahnsteig für Bahnhof Eichenau ab

Merkur-Online: Eichenau – Man benötige eine kunden- keine planerfreundliche Lösung. So begründen die Grünen ihre Ablehnung eines Mitelbahnsteigs für Eichenau, beim Ausbau der Strecke Pasing – Buchenau.

Schnellbus zwischen Bruck und Germering

Merkur-Online: Fürstenfeldbruck – Zwischen den beiden Städen im Landkreis soll künftig ein Schnellbus verkehren. Das zumindest fordert die FDP im Kreistag.

Landsberg-München: Mit einer Entlastung ist erst in fünf Jahren zu rechnen

Augsburger Allgemeine Zeitung: Landkreis Über 6000 Arbeitnehmer pendeln täglich vom Landkreis Landsberg nach München. Wer nicht mit dem Auto gen Osten fährt, der setzt sich in Kaufering oder Geltendorf in den Zug. Zu den Spitzenzeiten ist allerdings meist kein Sitzplatz mehr frei. Hinzu kommen immer wieder Verspätungen, weil das Schienennetz rund um die Landeshauptstadt überlastet ist und kleinste Behinderungen ein Chaos zur Folge haben.

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