Als die Zugbegleiter zwischen Mühldorf und München im morgendlichen Bahnverkehr die „Hotline“ mit den Chefs der Südostbayernbahn ankündigten, herrschte bei den Pendlern schallendes Gelächter!
Was wollen die den Leuten schon erzählen? Dass sie mitfühlen können, wenn man wöchentlich Stunden an Freizeit verliert, bei den ewigen und dauernden Bahn- Verspätungen?
Man hatte den Eindruck, als wären im Moment des Gelächters plötzlich alle Pendler einer Meinung: Wer will schon noch eine Minute außerhalb den Wägen der Bahn mit dem derzeitigen Dauer-Chaos konfrontiert werden? Sich darüber noch Gedanken machen? Darüber reden?
Diese Besänftigungs- Schönredner- Labereien von Leuten hören, die im Grunde keine Ahnung haben, was sie „Ihrer“ Kundschaft täglich zumuten? Weiterlesen