Neuer Bahn-Tunnel am Flughafen: Wieder ein Meilenstein & der Rest? Hopp, hopp, hopp, wir fahren mit der …

Ein Kommentar von M. Wengler

Ach ja… Die Flughafen-Anbindung der Bahn. Jetzt feiern sie sich wieder. Die Berufs-Politiker. Kurz vor der Wahl… Der Tunnel ist fertig, unter dem einzigen Flughafen der Welt, der nur gut aus der Luft zu erreichen ist. Zumindest aus der Sicht des ’nahen Ostens‘, hinter Markt Schwaben, der Flughafen Franz-Josef Strauß, da draußen, im Erdinger Moos.
Glaube versetzt bekanntlich Berge. Aber der Glaube an die Politik offenbart immer nur große „Meilensteine“, die dann nicht so ganz eine „Meile“ ausmachen… Der Flughafen München im Fernverkehr erreichbar auf der großen Magistrale von Paris bis Wien/Budapest. Man muss sagen: Was für eine jahrzehntelange Lüge!

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BAHNTUNNEL AM FLUGHAFEN Kommentar: Viele schwierige Großbaustellen

www.merkur.de/lokales/erding/flughafen-muenchen-ort60188/bahntunnel-am-flughafen-kommentar-viele-schwierige-grossbaustellen-90986797.html

Bahn Tunnel am Flughafen München im Rohbau fertig – „Meilenstein“ im ÖPNV-Ausbau

www.merkur.de/lokales/erding/flughafen-muenchen-ort60188/erdinger-ringschluss-rueckt-naeher-90987247.html

Bahnübergang der Südostbayernbahn tagelang außer Betrieb: Pkw-Notbremsung vor Güterzug – Bundespolizei ermittelt!

Wie eine Lokalausgabe der Passauer Neue Presse (PNP) berichtete, war eine Bahn-Schranke auf der Bahnlinie Mühldorf-Freilassing/Salzburg am Bahnübergang Götzing/Fridolfing über mehrere Tage außer Betrieb. Zudem habe es keinerlei Absicherungen gegeben, wie die Südostbayerische Rundschau in der Ausgabe vom 13. August 2021 berichtete.
www.pnp.de/lokales/landkreis-traunstein/Notbremsung-vor-Gueterzug-4073468.html
In einer E-Mail an die Lokal-Redaktion wandten sich besorgte Anwohner des Bahnüberganges an die Medien. Der Inhalt „mutete zunächst fast unglaublich an“, schrieb die Lokalzeitung der PNP. „Seit Tagen sind die Schranken an der Bahnlinie Salzburg – Freilassing – Landshut nicht mehr in Betrieb“, so eine Leserin, die direkt daneben wohne.
Die Lokal-Journalisten fuhren daraufhin zum Ort des Geschehens und sahen sich am Bahnübergang in Götzing die Durchfahrt der „Personentriebwagen der Bundesbahn im 20-Minuten-Takt“ an. Hinzu kämen noch einige Güterzüge (das südostoberbayerische Chemiedreieck fährt hier die Ware gen Tauernbahn), so das Lokalblatt weiter.

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Anbindung mit ICE nicht in Sicht

www.merkur.de/lokales/erding/flughafen-muenchen-ort60188/ice-nicht-in-sicht-90824152.html

Walpertskirchener Spange Bahnausbau: DB Netz bietet Sprechstunden an | Erding

Walpertskirchener Spange Bahnausbau: DB Netz bietet Sprechstunden an | Erding
Merkur, 27.4.21: www.merkur.de/lokales/erding/erding-ort28651/walpertskirchener-spange-bahnausbau-db-netz-bietet-sprechstunden-an-13965671.html

Zugverkehr zu laut für Walpertskirchen?

Bahnausbau München–Mühldorf: Gemeinde befürchtet mangelhaften Schallschutz
www.merkur.de/lokales/erding/walpertskirchen-ort377243/ueberschrift-90254118.html

2030 sollen Züge aus Salzburg und Linz direkt zum Münchener Flughafen fahren

kurier.at/chronik/oesterreich/wie-der-flughafen-muenchen-naeher-an-salzburg-rueckt/401204395

Eisenbahnbundesamt leitet Planfeststellung für Walpertskirchener Spange ein

Pressemitteilung des STMB vom 26.2.21; www.stmb.bayern.de/med/pressemitteilungen/pressearchiv/2021/36/index.php

 Die vierte Schienenanbindung zum Flughafen München | Flughafen München

www.merkur.de/lokales/erding/flughafen-muenchen-ort60188/erding-vierte-schienenanbindung-zum-flughafen-muenchen-13847336.html

Fahrplanwechsel im Bahnland Bayern: Was ändert sich bei der Südostbayernbahn?

am 15. Dezember werden in der gesamten EU die Fahrpläne umgestellt. Im Bahnland Bayern gibt es im Fahrplanjahr 2020 etliche Verbesserungen, wie die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) offiziell bekannt gab, die den Regional- und S-Bahnverkehr im Auftrag des Freistaats plant, finanziert und kontrolliert.

Sämtliche Änderungen und Fahrpläne für die Südostbayernbahn finden Sie auf unserer Internetseite unter der Rubrik Fahrplan – Fahrplanänderungen bzw. Fahrplandownload.

Herzliche Grüße
Ihr Team der Südostbayernbahn

ICE-Halt am Münchner Flughafen soll kommen | BR24

Eine Idee, deren Realisierung in den Sternen steht.
Bis ein ICE an den Flughafen München fahren wird, müssen erst einmal die Gleise für die S-Bahn ausgebaut werden.
Das dauert. Bis zum Jahr 2030 oder noch länger.
www.br.de/nachrichten/bayern/ice-halt-am-muenchner-flughafen-soll-kommen,RacLcCK
Dagegen verfügt nicht nur der Frankfurter Flughafen über einen ICE-Fernbahnhof, auch die Infrastruktur des berühmten BER im Süden Berlins ist darauf ausgelegt.
www.tagesspiegel.de/berlin/flughafenbahnhof-die-taeglichen-geisterfahrten-zum-ber-bahnhof/7887900.html

Klima- und Verkehrswende mit dieser Bahn?


Zugegeben, als wir hier im Jahr 2007 zu bloggen begannen, über den Nicht-Ausbau der Bahnstrecke München-Mühldorf-Freilassing, haben viele gelacht. Ausgelacht und verspottet wurde man, von allen Seiten. Der mit seiner Bahn…

Fahrt doch mit dem Auto

Im Internet gab es sogar Kommentare unter Medienberichten, wer sich die tägliche Fahrt mit dem Auto nach München nicht leisten kann, soll zufrieden sein, mit dem was die Bahn bietet.
Kein Wunder, dass man sich im Jahr 2019 genüsslich zurücklehnt und dem Treiben der Menschheit für mehr Klimaschutz und Verkehrswenden oder Mobilitätskonzepten einfach zusieht.

Nur wenn einer ganz gescheit redet, dann kommen die alten Hämmer als Totschlag-Argument: Dass eben gar nichts kommt, bzw. alles viel zu spät und Deutschland die fehlenden Investitionen bei der Bahn nie mehr aufholen wird. Bei den Stellwerken aus der Kaiserzeit, die ja alle bald digitalisiert werden sollen…

Hofreiter – Bahn hält kaum eine EU-Vereinbarung ein

Dazu gehört auch, dass ein Anton Hofreiter, Bundestagmitglied der Grünen, schon vor Jahren einmal zum Besten gab, dass die Bundesrepublik keine einzige internationale Vereinbarung auf EU-Ebene bezüglich von Bahn-Ausbauten einhält. Die tollen Deutschen, die Vorzeige-Europäer, schaffen die Verkehrswende fürs Klima ohne die Bahn. Elektrifizierte Schnellstrecken enden an der deutschen Außengrenze. Da hat Hofreiter noch immer Recht.

Andererseits hat man -oft leider persönlich- viele Menschen an entscheidenden Positionen selber kennengelernt. Konzernbevollmächtigte von der Bahn, zum Beispiel, oder Chefs von der DB Netz, die für die Infrastruktur verantwortlich sind. Zudem Politiker, die dann in München oder sogar Berlin Karriere gemacht haben oder immer noch fleißig am Werk sind.

Es war eine spannende Zeit, gerade mit den vielen Diskussionen und Beschlüssen im und zum Großraum München. Was die Politik nicht alles anpacken wollte, was nun vielleicht in zehn Jahren kommt (damals quasi in 20 Jahren) oder noch länger auf sich warten lässt…

Über 6 Milliarden Euro für den Knotenpunkt München

Einer sollte dabei im Übrigen wirklich Recht behalten: Als die Bayerische Regierung, die bekanntlich immer noch auf die göttlichen Eingebungen wartet, ein Konzept zum Bahnknoten München verabschiedete, sprach ein Abgeordneter aus Niederbayern, Erwin Huber, von einem Jahrhundert Plan, oder so ähnlich.

Kritiker behaupteten schon damals, das wäre gar kein Konzept, sondern einfach nur alle Ideen in einem „Konzept‘ zusammengestopft. Die Kosten wurden damals auf über 6 Milliarden Euro beziffert, von Huber. Wörtlich im Bayerischen Landtag.

Wer damals wusste, wieviel Geld -bzw. wenig im europäischen Vergleich- Deutschland jährlich in die Schiene investiert, der wusste: Es würde wahrlich 100 Jahre dauern. Ein Jahrhundert Werk eben.

Früher verspottet – heute lacht kaum einer mehr

Kurze Zeit darauf war man persönlich in Berlin, im Bundesverkehrsministerium und die warfen damals das „Konzept Bahnknoten München“ an die Wand.

Auf die Frage, wieviel das insgesamt Kosten würde, hatten die Bediensteten zu Zeiten Peter Ramsauers keine Antwort. Die wussten schlichtweg nichts, von den 6,2 Milliarden Euro, warfen aber für die dummen Bürger einfach das Bild an die Wand.

Heute lachen übrigens kaum mehr Menschen, wenn es um die Bahn geht.
„Du hattest wirklich Recht“ hört man da oder „wir wollten Dich nie verstehen aber es kam tatsächlich so“.

Mainstream-Medien halten der Bahn die Stange

Nur die großen Medien, wie die Süddeutsche Zeitung, die sind ihrer Berichterstattung treu geblieben und verkaufen jeden politischen Ansatz, jeden Filzstiftstrich auf einer analogen Landkarte immer noch als Weitwurf, Meilenstein oder neuerdings als „letzte Endrunde“.

Vielleicht auch, weil nach einer Führung durch das S-Bahn-Werk Steinhausen sozusagen von oben herab beschlossen wurde, den Ruf der S-Bahn samt Bahn, nicht noch schlechter zu machen, als er sei. Sagte vor Jahren einer, der damals in Steinhausen Führungen machte.

Gut, dass darüber nie wer wirklich berichtete. Man könnte ja meinen, solche Medien wie die Süddeutsche wären tatsächlich frei in ihrer Berichterstattung.

Was würden die Menschen nur denken oder wählen, wenn sie wirklich feststellen würden: Erstens kommt nichts, wenn dann doch viel zu spät, bei der Umsetzung wird gespart wo es nur geht (was privat niemand beim Eigenheim machen würde) und am Ende zahlen die Fahrgäste oder der Steuerzahler sowieso drauf.

Medienwirksame und teure Spatenstiche

Nach dem Berliner Hauptbahnhof, Stuttgart 21, der ICE-Strecke München-Nürnberg (das blöde Karstgestein, wie einmal ein Journalist lächelnd die Mehrkosten rechtfertigte) ist zumindest die Zeit der Spatenstiche mit Blaskapellen, Sonderzügen, EU-Beamten, Weißwürsten und kurzfristig errichteten Bahnsteigen derzeit scheinbar vorbei.

Das hat die Bevölkerung wahrgenommen, dass hinterher noch viel Gras an mancher Bautafel wächst, bevor tatsächlich mit Baumaßnahmen begonnen wird und manche Erstarbeiten schon wieder sanierungsbedürftig sind, bis der Bauabschnitt tatsächlich eröffnet wird.

Wenn der denn dann wirklich soweit reicht, wie es die Bautafel eigentlich verkündet, wer sich an München-Mühldorf-Freilassing erinnert, dem fällt ein, dass zu Beginn der Bauarbeiten groß „Ampfing-Mühldorf“ propagiert wurde, während das zweite Gleis dann tatsächlich noch vor Mühldorf auf einem Gleise endete… Das war aber noch vor Klimakrisen, beschlossen unter rot-grün in Berlin mit diesem Schröder und vor langer Zeit im Jahr 2005. Fast ein Jahrhundert her.

Verkehrswende im Klimawandel mit dieser Bahn-Politik?

Am Ende stellt sich nur die Frage, wie die Bundesrepublik Deutschland mit dieser Bahn und vor allem dieser Bahn-Infrastruktur eine Verkehrswende schaffen will, um die Klimakatastrophe einzudämmen bzw. den Klimawandel nicht noch zu beschleunigen?

Gut, dass diese Themen noch nie jemand öffentlich aufgeworfen hat. Man würde feststellen, es ist längst zu spät und viel zu teurer, dagegen waren die für den Großraum München damals veranschlagten 6,2 Milliarden Euro Peanuts…

Gesellschaftlich mag man sich gar nicht ausmalen, wieviel weniger Verkehr es gäbe, wenn nur jeder, bei dem es möglich wäre, einmal pro Woche Home-Office machen könnte. Doch dagegen sperren sich nicht nur Chefs, auch Medien berichten immer wieder von Nachteilen.

Wo kämen wir auch hin, wenn im MVG-Streikfall alle Home-Office machen würden und keine Urlaubstage verbrannt werden müssen. Oder wenn die am Land im grünen (Stein-) Garten mit Laptop sitzen, während die in der Stadt nicht einmal einen Balkon oder eine Terrasse zur Verfügung haben?

Dann kommt es wohl doch eher nach Gerhard Polt, der schon vor zig Jahren feststellte: In München müssens für die ganze Stadt ein 3. Stockwerk bauen.

EU-Fördermittel für die Bahn nicht abgerufen

Zuletzt noch ein persönlicher Gruß an all die Politiker und Journalisten aus der Schröder Zeit.
Eine schöne Überschrift war damals ein Leserbrief mit Grüßen an die heimischen SPD-Größen samt Bundesverkehrsminister von der SPD:

„Knoblauch, Steindl, Tiefensee, wo geht unser EU-Geld hie?“

Die Frage war damals: Warum wurden bei der EU keine Gelder für Planungen abgerufen?

Heute wissen wir die Antwort: Berlin rief keine Gelder ab, weil man den Ausbau der Bahn nicht für nötig ansah. Warum planen, wenn man den Ausbau nicht will?

Aber genau mit diesem Haufen, schaffen wir jetzt die Klimawende.

Da hilft nur zurücklehnen und zuschauen. Von M. Wengler

Süddeutsche Zeitung: 2. S-Bahn Stammstrecke

https://www.sueddeutsche.de/thema/Zweite_Stammstrecke

Münchner Merkur: 2. S-Bahn Stammstrecke

https://www.merkur.de/thema/zweite-stammstrecke-sti732792/

Rosenheim24.de: Brenner Basistunnel Nordzulauf

https://www.rosenheim24.de/thema/brenner_nordzulauf-ere734850/

Wann kommt das 365-Euro-Ticket? Bahn-Gipfel – Minimal Ergebnis und Forderungen

München/Mühldorf. Die positive Nachricht des Nahverkehrsgipfels der Bayerischen Regierung: „Als erster Schritt soll ein 365-Euro-Jahresticket für Schüler und Auszubildende kommen“ heißt es dazu im Münchner Merkur.
Was natürlich nicht für ganz Bayern gelten kann, nur für Verkehrsverbünde und die Großstädter. Bleibt abzuwarten, ob das auch regionale Bahnnetze übernehmen können?
Zusätzlich zum ÖPNV-Gipfel durfte auch der Sprecher des Kundenbeirates der Mühldorfer Südostbayernbahn (SOB) seine Wünsche im Oberbayerischen Volksblatt (OVB) äußern.
Wilhelm Mack sieht natürlich den „größten Ausbaubedarf“ auf der Strecke München – Mühldorf – Salzburg. Mack bezeichnet allerding den S-Bahn-Bereich zwischen Markt Schwaben und München Ost als „größten Engpass auf der Strecke“ und regt einen viergleisigen Ausbau an. Der war bis zum Jahr 1999 schon vollständig geplant, wurde dann aber von der damaligen Bundesregierung in Berlin verworfen.
Weiters wird vom Kundenbeirat der SOB „Barrierefreiheit von Haltepunkten“ gefordert, was sich allerdings durch den Ausbau der Strecke Markt Schwaben – Ampfing und zwischen Tüßling und Freilassing auf den entsprechenden Abschnitten ohnehin erledigen sollte. Denn die Bahnhöfe müssen dem zweigleisigen Ausbau samt Elektrifizierung ohnehin angepasst werden.
Mack spricht zudem davon, dass die vom ÖPNV-Gipfel angeregten „Expressverbindungen“ zwischen Mühldorf und München ohnehin im Berufsverkehr schon vorhanden wären. Erstaunlich, dass der Kundenbeirat aus Mühldorf hier mit insgesamt zwei „Expresszügen“ je Richtung die Messlatte nicht besonders hoch hängen will.
Und natürlich wollen Mack und dessen Kollegen die Reaktivierung der Wasserburger Altstadtbahn. Die nach einem Dammrutsch in den 1980er Jahren nicht mehr in Betrieb genommen wurde.
www.merkur.de/politik/wann-kommt-365-euro-ticket-bahn-gipfel-will-vieles-anpacken-12233488.html
< www.merkur.de/politik/wann-kommt-365-euro-ticket-bahn-gipfel-will-vieles-anpacken-12233488.html>

München schlechter als Berlin? Der MVV treibt selbst Berliner Verhältnisse gewohnte Bürger in den „Bahnsinn“

Der Spiegel schreibt einen Artikel über den MVV und die Münchner S-Bahn. An sich nichts Besonderes. Doch der Autor beschreibt, „seit ich von Berlin nach München gezogen bin …“ was dabei alles besser wurde, in seinem Leben und „was sich allerdings eindeutig verschlechtert hat“.
Als quasi Zugereister macht er dann ein Fass auf, schlechter „… ist die Pünktlichkeit im Nahverkehr. Ich habe es für undenkbar gehalten, dass man Berlin beim S-Bahn-Service noch unterbieten könnte. Der MVV schafft das, und zwar um Längen.“
Wer sich bei der Lektüre wiederfindet, wird staunen. Im Nachtrag beschreibt der Autor tatsächlich eine E-Mail von MVV-Geschäftsführer Bernd Rosenbusch. Dem früheren Chef der Bayerischen Oberlandbahn, als Reaktion auf seine Zeilen.
Da hat Verfasser Jahn Fleischhauer wohl großes Glück. Die übrigen Damen und Herren von der DB sind diesbezüglich längst nicht mehr lebendig.
Äußerst lesenswerte Zeilen. Alleine der Vergleich zwischen Berlin und München – das dürfte manchem MVV- und Bahnkunden Tränen in die Augen treiben.
m.spiegel.de/politik/deutschland/schwarzfahren-notwehr-im-nahverkehr-buerger-fahrt-schwarz-kolumne-a-1263363.htm < m.spiegel.de/politik/deutschland/schwarzfahren-notwehr-im-nahverkehr-buerger-fahrt-schwarz-kolumne-a-1263363.html>

Flughafenanbindung – Planungen abgeschlossen – Erding – Süddeutsche.de

SZ, 21.3.19: www.sueddeutsche.de/muenchen/erding/flughafenanbindung-planungen-abgeschlossen-1.4377978

Italiens Häfen in Triest und Genua: Einfallstor Chinas in Europa

Während der Export-Weltmeister Deutschland, die führende Volkswirtschaft Europas, noch darüber diskutiert, wie die Schienen-Wege zu den Seehäfen ausgebaut werden sollen (über den Brenner-Basistunnel nach Genua oder München-Mühldorf-Freilassing via Tauern-Bahn nach Triest), will sich Rom „Pekings Seidenstrasse-Initiative anschliessen“, wie die NZZ berichtet. Die Rede ist von einem geplanten „Rahmenabkommen“ das „unter anderem chinesische Grossinvestitionen in den Häfen von Triest und Genua“ vorsieht.
www.nzz.ch/international/italiens-haefen-einfallstor-chinas-in-europa-ld.1467501

Aussicht auf schnelle Flughafen-Anbindung lockt | PNP Plus

PNP, 15.3.19: plus.pnp.de/lokales/freilassing/3258981_Aussicht-auf-schnelle-Flughafen-Anbindung-lockt.html

Für den Ausbau der Strecke Mühldorf-Rosenheim sieht es schlecht aus. Ostkorridor über Mühldorf-Rosenheim ist vorerst tot

Die Ausbaustrecke Landshut-Mühldorf-Rosenheim wurde auf dem Abschnitt Landshut-Mühldorf amputiert, damit sie nicht mit der Ausbaustrecke München-Rosenheim in Konkurrenz steht. Die Amputation wird frühestens bei der Bedarfsplanüberprüfung rückgängig gemacht, und auch nur dann, wenn neue Erkenntnisse vorliegen. Siehe: Antwort auf eine Bundestagsanfrage der Grünen, Bundestagsdrucksache vom 14.1.2019: dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/069/1906978.pdf

Nachdem der eigentlich für den Zeitraum von 2016-2021 vorgesehen Investitionsrahmenplan auch Anfangs 2019 noch nicht veröffentlicht ist, wird sich auch die alle fünf Jahre vorgesehene Bedarfsplanüberprüfung verzögern.
Die letzte Bedarfsplanüberprüfung fand 2010 statt: www.bmvi.de/mwg-internal/de5fs23hu73ds/progress?id=rsdpRdj6wLZLcsMdcqCN0ngl8S3HniqZHle00Xs1aoQ,&dl
und erfolgte somit 7 Jahre nach dem Bundesverkehrswegeplan 2003: www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/VerkehrUndMobilitaet/BVWP/bundesverkehrswegeplan-2003.pdf?__blob=publicationFile

Bayerische Oberlandbahn betreut „Chiemgau – Berchtesgaden“ | Landkreis Berchtesgadener Land

www.bgland24.de/bgland/region-bad-reichenhall/landkreis-berchtesgadener-land-ort77362/landkreis-bayerische-oberlandbahn-betreut-chiemgau-berchtesgaden-10885129.html

Deutsche Bahn – Teure Pläne, wenig dahinter – Wirtschaft – Süddeutsche.de

Große Versprechen aus dem Bundesverkehrsministerium – zum Bundesverkehrswegeplan und Hochstufungen einiger Projekte.
Auch in der Region rund um München war der Jubel groß, als Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) zahlreiche Bahn-Projekte als „höher“ eingestuft verkündete…
Ob CSU-Politiker (vor allem die bayerischen Vertreter im Berliner Bundestag) oder regionale SPD-Politiker – sie sprachen von einem „klaren Bekenntnis der Bundesregierung zu unserer Region“, „nach hartnäckigem Dranbleiben“, so die einhellige Meinung (www.heimatzeitung.de/mobile/lokales/bahnausbau_so_reagiert_die_region_3087036/)
Wirklich? Viele Projekte, große Visionen & nichts ist wirklich durchfinanziert, so die neueste Meldung aus Berlin:
www.sueddeutsche.de/wirtschaft/deutsche-bahn-geld-finanzierung-1.4251754

Deutsche Bahn: So kann es nicht weitergehen – Wirtschaft – Süddeutsche.de

www.sueddeutsche.de/wirtschaft/deutsche-bahn-streik-1.4246862

S-Bahn/Erding: Sieben Klagen gegen S-Bahn-Ringschluss | Eitting

www.merkur.de/lokales/erding/eitting-ort28635/s-bahn-erding-sieben-klagen-gegen-s-bahn-ringschluss-10826527.html

Zug zwischen Regensburg und Flughafen München – Bayern – Süddeutsche.de

www.sueddeutsche.de/bayern/flughafen-express-muenchen-regensburg-1.4220680

„Wir wollen wieder überall Weltklasse werden“? Defekte Züge, Störungen & überall Verspätungen – neue Politiker für eine Infrastruktur in einem Entwicklungsland!

Mit je mehr Leuten man spricht, desto weniger vertrauen die noch der Infrastruktur in Deutschland. Vom Mobilfunk über verstopfte Schlaglochpisten (Straßen??!) bis hin zu einem Schienennetz, das nur eines garantiert: Frust und Verspätungen. Passend dazu der derzeitige Benzinpreis, weil die große (und wohl wichtige) Wasserstraße, der Rhein, in Zeiten des Klimawandels zu wenig Wasser führt, um den Sprit von Rotterdam ins europäische Innere zu transportieren. Während in solchen Zeiten Berliner Politiker in ihren letzten Amts-Zügen von „die Zeit drängt“ und „wir wollen wieder überall Weltklasse werden“ labern, stehen auch in Bayern neue Politiker im Rampenlicht:
Bayerns neuer Bau- und Verkehrsminister glänzt mit seiner Jugend. Damit kennt er verkehrstechnisch im Großraum München quasi nur tägliches Chaos und übernimmt Akten mit Planungen, die an Flickwerk und –Schusterei kaum zu überbieten sind. Noch schlimmer wird sein: In den nächsten fünf Jahren seiner Amtszeit kann es keinerlei Verbesserungen geben, alles hängt vom Bau der 2. Stammstrecke als Tunnel in 40 Meter Tiefe unter München ab, während auf dem freien Feld, den Gleisen im Außenbereich, sich Verspätungen aus der Stadt und zwischen den verschiedenen Zug-Arten (Güter-, Regional- und S-Bahn-Verkehr) gegenseitig steigern.
Das kürzlich in Berlin geöffnete Füllhorn für den Schienen-Ausbau, für Strecken auf den Güter- oder Fernverkehrszüge fahren, existiert ohnehin nur auf dem Papier. Es mangelt schlichtweg schon an Planern für die Planungen, mehr als Skizzen oder Filzstift-Striche in irgendwelchen Landkarten existieren kaum. Manchem Planer selbst dürfte es zudem an Lust und Laune mangeln, nochmals Dinge zu planen, die er vor 15 oder 20 Jahren schon am Tisch hatte und die hinterher einfach nur in Schubläden verstaubten.
Die Jugend weiß von all dem nichts. Sie geht wie immer „frisch, fromm, fröhlich und frei“ an die Projekte der Zukunft heran, obwohl noch nicht einmal die Hausaufgaben aus der Vergangenheit (von vor der Bahn-Reform aus dem Jahre 1996) erledigt wurden. Geredet und laut gedacht wurde viel. Heute zeigt sich: Weder gen Brenner, noch gen östliches Europa wie Wien geht es flott voran und das mitten im eigentlichen Herzen Europas. Die prestige-trächtigen deutschen Schnellstrecken enden quasi am Hauptbahnhof in München, sofern sie überhaupt dorthin führen, die Flughäfen sind nur im Norden gut per Bahn erreichbar und warum so viele Leute mit Diesel-Pkws in die Städte pendeln, dürfte nicht zuletzt daran liegen, dass die Fahrt mit den Öffis weder schneller, noch pünktlicher, schon gar nicht ruhiger und letzten Endes auch nicht bequemer ist (Sitzplätze?). Die zügigen Großraum-Wägen garantieren eigentlich nur eines: Täglich auf eine Sorte Mitmenschen zu treffen, von der man hoffte, sie würde es nur im Internet, Fernsehen oder Kabarett geben…
Und um all die Absurditäten noch völlig ohne neu-modische Ablenkung inhalieren zu müssen, zeugen die meisten Bahnstrecken von Plumper-Offline-Pampa. Diese Funklöcher zu stopfen, ist allerdings Aufgabe einer anderen jungen Dame, die Bayerns Ministerpräsident Markus Söder in sein neues Kabinett berufen hat. Beide „Jung-Minister/in“ stehen eigentlich vor schier unlösbaren Aufgaben und dürften bald in die Fußstapfen der Vorgänger treten: Sich möglichst schadlos aus der Affäre ziehen, in einem hoch-Industrie-Land, dessen Infrastruktur längst mit Entwicklungsländern vergleichbar ist. Das sagen selbst Menschen, die einfach nur nachdenklich geworden sind und bis dato weniger kritisch waren. Die in Berlin sehen das offenbar anders – „wir wollen wieder überall Weltklasse werden“ – Fußballer in der Kreisklasse würden darüber nur den Kopf schütteln.
Kommentar: M. Wengler

Groß angekündigte Pläne im Bundesverkehrswegeplan: Güterverkehr läuft auf Südost-Oberbayern zu

Im Grunde genommen sind die groß angekündigten Pläne im Bundesverkehrswegeplan nichts Neues. Die Probleme waren schon seit Jahrzehnten bekannt, nur hat die mahnenden Stimmen niemand beachtet.
Dass der zweigleisige Ausbau von (Mühldorf) Tüßling nach Freilassing hochgestuft wurde, verwundert wenig. Bisher war hier nur eine Elektrifizierung mit der Gesamtstrecke von Markt Schwaben über Mühldorf bis Freilassing geplant, im Rahmen der ABS 38 München-Mühldorf-Freilassing. Die wiederum war für kürzere Fernverkehrsverbindungen von München bis Wien angedacht, irgendwann ab den Jahren um 1985 und bereits wesentlich weiter in den Planungen bis zum Jahre 1999, als heute.
Die Fernverkehrszüge, im Rahmen des europäischen Projektes „Magistrale für Europa“, ein Projekt von Paris über Stuttgart (21), Ulm, Augsburg, München, Mühldorf, Salzburg, Wien bis Budapest, hätten so die Bahnstrecke München-Rosenheim entlasten sollen. Vielleicht auch für die künftige Brenner-Anbindung.
Doch es kam alles anders. Der Mühldorfer Ausbau verlor an Fahrt, kam aus dem Fokus, mit ihm der viergleisige Ausbau im S-Bahn-Bereich von München Ost bis Markt Schwaben. Mit Auswirkungen samt Verzögerung auf eine bessere Schienen-Anbindung des Münchner Flughafens, untermauert von den Träumen in 10 Minuten mit dem Transrapid zum Flughafen ins Erdinger Moos.
Was allerdings alle aus den Augen verloren, sagten Planer hinter vorgehaltener Hand schon vor Jahren: Wenn die Strecke München-Mühldorf-Freilassing keinen schnellen ICE-Verkehr bekommt, wird langfristig darüber der wesentlich lautere, überregionale Güterverkehr verfrachtet. Nicht nur aus dem Chemiedreieck um Burghausen, sondern von der Nordsee zum Mittelmeer. Hier hat Deutschland nur wenige vernünftige Wege: Die Strecke über das Rheintal und den Schweizer Gotthart-Tunnel, über Regensburg-Landshut durch München hindurch (ob über Nord- oder Südring ist belanglos) gen Rosenheim und den Brenner oder eben als dritte Alternative von Landshut über Mühldorf gen Tauernbahn, zu den Häfen nach Triest an der Adria, am Mittelmeer.
Da die Güterzüge in Tunnels nicht mit ICE-Schnellzügen verkehren können, scheiden viele ICE-Strecken für Güterverkehre aus. Die Schnellfahrstrecke München-Nürnberg-Berlin zum Beispiel, oder der Weg über Würzburg nach Hamburg. Die meisten Güterzüge verkehren nur mit rund 80 km/h, sagen Fachleute, was den ICE zu sehr und den Nahverkehr geringer ausbremst.
Mühldorf und Südost-Oberbayern ohne ICE-Anschluss erwartet so langfristig vor allem eines: Güterverkehr von Nord nach Süd, und Süd nach Nord. Von Landshut kommend geht es über Mühldorf entweder nach Freilassing und die angesprochene Tauernbahn oder über Rosenheim zum Brenner-Basistunnel. Da dort der Aufschrei groß ist, was die Mehrbelastung an Schienen-Ausbau gen Brenner-Tunnel betrifft, könnte Ostbayern zur Haupt-Achse im Güterverkehr werden.
Zumindest von Landshut bis Mühldorf ist dies nun im Bundesverkehrswegeplan untermauert. Von Tüßling bis Freilassing ebenfalls. Dort war bisher neben der Elektrifizierung nur ein Überholgleis zwischen Kirchweidach und Tittmoning geplant, samt verlängerten Kreuzungswegen in Garching an der Alz und Laufen.
Nicht nur die hier im Land produzierten Güter des Export-Weltmeisters Deutschland wollen an die Meeres-Häfen an der Nordsee oder Adria, manche Schiffsladung soll auch über Land von Nord- nach Süd transportiert werden. Es wird langfristig damit lauter, in Südost-Oberbayern und neu ausgebaute Strecken, die Man-Power vor Ort an Weichen und Signalen überflüssig machen, garantieren dann auch Nachts reibungslose Abläufe. Ein letzter Punkt, der in den letzten Jahren völlig von der Bildfläche verschwunden ist…
Ein Kommentar von M. Wengler

Streckenausbau in München und Umgebung Süddeutsche.de

„Geld gibt es nur für Strecken, auf denen Güter- respektive Fernzüge unterwegs sind“
-München-Mühldorf-Freilassing
-Walpertskirchner Spange
-Daglfing-Johanneskirchen
-Daglfinger Kurve
-Truderinger Spange
„Bis zur Inbetriebnahme könnte es aber noch 20 Jahre dauern.“
www.sueddeutsche.de/muenchen/bahn-bayern-flughafen-streckennetz-1.4200964