Bayerns Medien: Wie die „tz“ falsche Bahn- Bau- Jubel- Arien hofiert

Bayerns meist gelesene Boulevard- Zeitung (gerade auf dem Land) berichtet in Sachen Investitionsmitteln der Bahn in einer Art und Weise,

http://www.tz.de/bayern/milliarden-bayern-bahn-baut-4522186.html

der mehrfach widersprochen werden muss. Eine Analyse von Bahn- Polit- Beobachter Ralf Wiedenmann:

„In Ihrem Artikel ist wohl einiges durcheinandergekommen und werden Hoffnungen geweckt, die ganz und gar nicht finanziell abgedeckt sind.
Bei den von der DB angekündigten 3,3 Mrd. Euro Programm handelt es sich um Massnahmen, welche aus der neuen Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (LuFV II) finanziert werden. Definitiv NICHT aus diesem Topf finanziert werden meiner Meinung nach:
1.     Ausbau und Elektrifizierung München-Mühldorf-Freilassing. Diese Massnahme wird aus dem Bundesverkehrswegeplan finanziert. Allerdings wurde diese Massnahme NICHT als Bezugsfall in den BVWP 2015 übernommen, und muss daher erneut einer Nutzen-Kosten-Analyse unterzogen werden. Die Baumassnahme steht also zunächst in den Sternen. Die Aussage, dass München-Freilassing-Mühldorf im Bau sei, ist eine grobe Irreführung. Allenfalls kurze Abschnitte sind im Bau, von der durchgehenden Elektrifizierung und dem 2-gleisigen Ausbau kann überhaupt keine Rede sein.
2.     Die 2. Stammstrecke wird aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsprogramm finanziert. Sie allein kostet ja über 2 Mrd. Euro. Das beweist schon, dass sie nicht aus dem 3,3 Mrd. Euro Programm finanziert wird. Bekanntlich wird diese Massnahme aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz- (GVFG-) Topf finanziert. Allerdings ist diese Baumassnahmen bei weitem noch nicht in trockenen Tüchern. 2019 läuft dieser Fördertopf des Bundes übrigens aus.
Ich bitte um Richtigstellung.“

Persönlich fügt Wiedenmann hinzu:

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Nichts Neues aus Berlin: Weitere Planungen verschoben, keine direkten Gelder im Bundeshaushalt

Ruhe in Frieden! Bahnausbau München- Mühldorf- Freilassing!
Ruhe in Frieden! Bahnausbau München- Mühldorf- Freilassing!

+++ Ein Briefwechsel zwischen heimischen Politikern und den CSU- Mogulen im Bundesverkehrsministerium in Berlin+++

Es gibt Menschen, die arbeiten bei Wacker in München und lächeln, wenn „hoher Besuch“ vom Land kommt. Als Burghausens Bürgermeister Steindl unlängst bei Wacker in der Landeshauptstadt zu Gast war, kam da nur die lapidare Frage, weshalb wegen diesem Provinz- Politiker so ein Aufstand veranstaltet wird?

Das zeigt: Den Mitarbeitern der Wacker- Chemie in München ist ganz und gar nicht klar, womit sie eigentlich ihr Geld verdienen. Durch die Produktion der Werke in Burghausen vielleicht? Wenn die Region Südostbayern um eine bessere Infrastruktur kämpft, betrifft das nicht nur die Arbeitsplätze vor Ort, sondern eigentlich auch die vielen Bürojobs in München…

Das dürfte bei BMW und in anderen Branchen nicht anders sein. Produziert wird am Land (man denke nur an den Strom), die Geschäfte werden in der Bayerischen Boom- Metropole abgewickelt. Beides funktioniert nur im Einklang, möchte man meinen. Es ist also mitnichten nur ein Problem der Provinz- Städte am flachen Land, wie die Infrastruktur sich dort entwickelt oder eben nicht. Das ist deshalb erwähnenswert, weil in München bei Politik und Verwaltung scheinbar eine uneingeschränkte Lethargie herrscht, was die Infrastruktur außerhalb der bayerischen Ballungszentren betrifft.

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Fehleinschätzung der Politiker: S-Bahnangebot S2 Richtung Erding- auf der Bahnstrecke nach Mühldorf

Bahnverkehr in den Osten (Rosenheim/ Italien/ Balkan, Mühldorf und die jeweiligen S- Bahnen: Der S-Bahn Bahnhof Leuchtenbergring in München
Bahnverkehr in den Osten (Rosenheim/ Italien/ Balkan, Mühldorf und die jeweiligen S- Bahnen: Der Bahnhof Leuchtenbergring in München

Ein Teil des Ausbaues der Bahn, zwischen München- Mühldorf und Freilassing (ABS 38) war der Ausbau der S- Bahn von Riem (mit Erneuerung des immer wieder bockigen Stellwerkes) nach Markt Schwaben. Vier Gleise sollten hier künftig liegen, anstatt den bisherigen zwei.

Bisher nutzen S- Bahn, die Regionalzüge der Südostbayern und die Güterzüge aus dem Chemiedreieck die vorhandenen zwei Gleise. Mit einer Trennung des S- Bahn- Verkehres von Regionalzügen und Güterverkehr, sollte auf dieser Strecke der Verkehr pünktlicher verlaufen, Verspätungen entzerrt werden.

Denn wer kennt das nicht: Haben die Mühldorfer Züge Verspätung, gerät der S- Bahn- Verkehr außer Takt, hat die S- Bahn Verspätung, fahren die Mühldorfer Züge in langsamen Tempo dahinter her. Weiterlesen

Bundesverkehrswegeplan: Landshut- Mühldorf mit Verbindungskurve nach Freilassing?

Ein Güterzug aus dem Bayer. Chemiedreieck. 1% des gesamtdeutschen Güterverkehres fährt alleine auf der Strecke Mühldorf- Tüßling. Viele Züge verkehren weiter nach München, einige wenige direkt über Landshut an die Seehäfen im Norden.
Ein Güterzug aus dem Bayer. Chemiedreieck.
1% des gesamtdeutschen Güterverkehres fährt alleine auf der Strecke Mühldorf- Tüßling. Viele Züge verkehren weiter nach München, einige wenige direkt über Landshut an die Seehäfen im Norden.

Wie die Passauer Neue Presse vergangene Woche berichtete („Wo in Ostbayern was getan werden muss“), gibt es neben dem Ausbau der Bahn Mühldorf- München weitere Wünsche für den neuen Bundesverkehrswegeplan in der Region.„Außerdem ist eine Variante mit einem zweigleisigen Ausbau zwischen Landshut und Mühldorf mit einer ein- bis zweigleisigen Verbindungskurve Mühldorf eingestellt.“ Heißt es in dem Artikel.

Gemeint wird damit wohl ein teilweise zweigleisiger Ausbau zwischen Landshut und Mühldorf sein, mitsamt einer Verbindungskurve von der Landshuter zur Burghauser-/ Freilassinger Bahnlinie. Damit könnten Güterzüge vom Chemiedreieck aus Burghausen über Landshut direkt an die Seehäfen in Norddeutschland verkehren, ohne am Bahnhof Mühldorf erst „wenden“ zu müssen.

Andererseits zeigt sich mit dem Wunsch des Ausbaues Landshut- Mühldorf und einer Verbindungskurve der hier oft geäußerte Gedanke nach einer Nord- Süd- Umfahrung für Güterzüge im Großraum München.

Diese Nord- Süd- Güterzüge müssen derzeit fast alle von Regensburg über Landshut, Freising durch die Stadt München (den Südring) verkehren. Würde die Strecke Landshut- Mühldorf ertüchtigt und eine Verbindungskurve zur Freilassinger Bahnlinie geschaffen, könnten künftig Nord- Süd- Güter zwischen den Seehäfen über die Strecke Regensburg- Landshut- Mühldorf- Freilassing und weiter gen Tauernbahn den Großraum München weiträumig umfahren.

Bahnkenner sagen seit langem, dass die Bahnstrecke Landshut- Freising München ausgelastet ist. Eine Anbindung an den Brenner- Basistunnel ist allerdings erst im südöstlichen Bereich über Rosenheim angedacht. Hier könnten künftig ebenso Güterzüge über Landshut- Mühldorf- Wasserburg- Rosenheim und weiter gen Brenner- Basistunnel verkehren.

S-Bahn-Chef in Erding: Ausbau der Strecke München – Mühldorf wird noch Jahrzehnte auf sich warten lassen

O- Ton:
“ Nachdem endgültig klar ist, dass der Ausbau der Strecke München – Mühldorf noch Jahrzehnte auf sich warten lassen wird…“.

S-Bahn-Chef in Erding: Der tägliche Kampf um jede Sekunde

http://www.merkur-online.de/lokales/erding/landkreis/s-bahn-chef-besucht-redaktion-taegliche-kampf-jede-sekunde-3570581.html

Zweite Stammstrecke: Wie Zürich den S- Bahn- Tunnel baute

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/debatte-um-zweite-stammstrecke-wie-die-zuericher-ihren-s-bahn-tunnel-einfach-bauten-1.1966546

Münchner Norden – BMW will neuen S-Bahn-Anschluss – München – Süddeutsche.de

Der Nordring der Landeshauptstadt München. Hier umfahren laut Artikel der SZ die Güterzüge aus dem heimischen Chemiedreieck die Stadt München… http://www.sueddeutsche.de/muenchen/plaene-fuer-den-muenchner-norden-bmw-will-neuen-s-bahn-anschluss-1.1958587

BEG- Ausschreibungen: Regionalzüge auf der 2. Stammstrecke in München, geht das?

Von Zeit zu Zeit heißt es immer mal wieder Briefe an die Politiker zu schreiben. Diesmal bezüglich der Ausschreibungen der Bayerischen Eisenbahngesellschaft und der Kritik an den „S- Bahn- ähnlichen Zügen“ im Regionalverkehr. http://www.railblog.info/?p=10080

 

Siehe:

Süddeutsche Zeitung zur zweiten Stammstrecke in München: „Bauen oder beerdigen“ http://www.railblog.info/?p=10084

 

Außerdem geht die Süddeutsche Zeitung nicht wirklich ins Detail. Da wäre die Frage, ob der neue Tiefentunnel denn wirklich von Regionalzügen befahren werden kann? Ist das für die Regionalbahn- Pendler wirklich eine „Verbesserung“?

Ewiges Chaos der Bahnen in und um München: 2. S- Bahn- Stammstrecke: Wo bleiben die CSU- Millionen aus Berlin?

Verkehrspolitik im Berliner Reichstag
Verkehrspolitik im Berliner Reichstag

Chaos auf der Stammstrecke der S- Bahn, verspätete Züge ins Umland. Wo bleiben die Lösungen unserer, bayerischen Volksvertreter in Berlin?

http://www.railblog.info/?p=9940

A94- eine Autobahn die keiner wollte? Rückblick auf die Autobahn- Geschichte

In 45 Minuten von Mühldorf nach München City - mit der A94Im Alt- Neuöttinger Anzeiger wurde in diesen Tagen ein Leserbrief veröffentlicht, dessen Verfasser die Genehmigung erteilte, seine Zeilen hier nochmals zu präsentieren:

„(..) Ende der 60er Jahre war Seban Dönhuber Bürgermeister von Neuötting und ist quasi Stammvater Abraham der A94. Ich war seit 1966 Vorsitzender des Burghauser Gewerbeverbands. Da hörte ich erstmals von der Forderung Dönhubers nach einer Autobahn von München durch unseren Landkreis (Altötting/ die Red.) in Richtung Österreich. Ich nahm Verbindung mit der Wacker Chemie auf, um von Seiten der Industrie Unterstützung zu erreichen.

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Wohnen im Münchner Umland- Flucht aus der Stadt u. Preisfrage S- Bahn- Anschluss

Ein interessanter Artikel, wie sehr im Münchner Umland die Preise schwanken. Maßgebend ist ein S- Bahn- Anschluss. Je näher die S- Bahn, desto teurer die Wohnungs-Preise.

http://www.sueddeutsche.de/bayern/wohnen-im-muenchner-umland-flucht-aus-der-stadt-1.1867429

Stundentakt für den Filzenexpress kommt – Läuft das verbesserte ÖPNV-Angebot an Pfaffing und Albaching vorbei?

filzen-express-albachingIm Dezember 2014 wird das Angebot des Filzenexpress, der Bahnlinie von Reitmehring nach Ebersberg und weiter nach München, massiv verbessert. Dann werden von frühmorgens bis spätabends stündliche Züge in beide Richtungen unsere Region mit der Metropolregion München verbinden.

Aber wo Licht ist, ist auch Schatten: Zum einen liegen Pfaffing und Albaching abseits der Bahnlinie. Zum anderen macht die bestehende parallele Busverbindung von Wasserburg über Pfaffing nach Grafing dem Filzenexpress Konkurrenz, indem sie ihm Fahrgäste entzieht.

Das Busangebot muss daher rigoros umgestaltet werden: Im Idealfall fahren die Busse als Zubringer zur Bahn genauso oft wie diese selbst und erschließen der Schiene als Hauptachse des öffentlichen Nahverkehrs neue Fahrgäste links und rechts der Gleise. Weiterlesen

Ohne den Mühldorf- Ausbau keine Flughafen- Anbindung: Stockender Verkehr in München

Projekt "Erdinger Ringschluss" mit Neufahrener Kurve und Walpertskirchener Spange; Quelle: Bayerisches Verkehrsministerium
Projekt „Erdinger Ringschluss“ mit Neufahrener Kurve und Walpertskirchener Spange; Quelle: Bayerisches Verkehrsministerium

Nun hat es sogar die Süddeutsche Zeitung bzw. deren Redakteure begriffen: Ohne den zweigleisigen Ausbau Mühldorf- München macht die Anbindung des Münchner Flughafens per Bahn wenig Sinn:

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/wunschzettel-der-planer-stockender-verkehr-1.1852526

Öffentlicher Nahverkehr Verkehrsverbund für Südbayern

Eine Studie der Europäischen Metropolregion München (EMM) und des MVV soll die Machbarkeit klären.

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/oeffentlicher-nachverkehr-verkehrsverbund-fuer-suedbayern-1.1852567

MVV will sein Gebiet ausweiten: Mit der Streifenkarte nach Altötting

Der Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) will sein Gebiet ausweiten: Irgendwann soll es möglich sein, mit der MVV- Streifenkarte nach Altötting fahren zu können. Im Gespräch ist der gesamte Raum der Europäischen Metropolregion München (EMM).

Bisher endet der MVV in Markt Schwaben. Während die Südostbayernbahn (SOB) bzw. deren Chef Kraller sagt: Ohne zweigleisigen Ausbau und Elektrifizierung mache eine MVV Erweiterung nach Mühldorf keinen Sinn.

Der SOB würden wohl erhebliche Einnahmen entgehen, die sie heute selbst verbuchen kann. Denn zur Funktionalität des MVV gehört: Wer viele Fahrgäste und Einnahmen hat, wie die S- Bahn- München GmbH oder die MVG (U- Bahn, Bus u. Tram), muss einen Teil der Einnahmen den kleineren Unternehmen abgeben, die weniger frequentierte Linien bedienen…

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/mvv-will-sein-gebiet-ausweiten-mit-der-streifenkarte-nach-altoetting-1.1726147

Meinung zur Aktion „ich war ein Münchner“ – Vorspielung falscher Tatsachen!

Staatsregierung
http://www.bayern.de/Anlage10337216/BerichtdesZukunftsratsZukunftsfaehigeGesellschaft.pdf

(ab Seite 51, Analysen zum Verhalten von Pendlern)

Vor nicht allzu langer Zeit schimpfte eine junge Dame in einem Zug der Südostbayernbahn von Mühldorf nach München über ihren Mann. Der wollte nach Mühldorf ziehen, anstatt nach Rosenheim. Das Ergebnis: Er sei Stunden vor ihr im Freibad, während sie in den Bummelzügen der Südostbayernbahn ihre Freizeit vergeude. Weiterlesen

In der S 2 zwischen Poing und Ostbahnhof bleibt’s eng

Merkur-Online:  http://www.merkur-online.de/lokales/poing/zwischen-poing-ostbahnhof-bleibts-2441883.html

Was folgt nach den gescheiterten Tunnel- Plänen in München?

“PLAN A” – Das Konzept zur Ertüchtigung des Bahnknotens München
“PLAN A” – Das Konzept zur Ertüchtigung des Bahnknotens München

Kürzlich fragte ein Journalist: „Wenn sie fünf Wünsche frei hätten, welche Ausbaupläne müssten zuerst angepackt werden aus Ihrer Sicht?“
Das war am Tag, als der S- Bahn- Stammtunnel noch nicht ganz beerdigt war beziehungsweise Ministerpräsident Horst Seehofers Aussage „dieses Theater müssen wir beenden“ in den Medien stand.

Jetzt bleibt die Frage, was kommt nach dem Tunnel?

Welches Bauwerk, welche Baustelle werden die Politiker nun anpacken?

Was für Baustellen sind das überhaupt und wo zwickt es wirklich im Schienenverkehr um München?

Ist dafür überhaupt die Staatsregierung, also das Land Bayern verantwortlich, oder doch wieder der nicht gerade als „Münchner- Bahn- Kenner“ bekannte Bundesverkehrsminister Ramsauer aus Traunstein?
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Seehofer nach Stoiber zwischen Dieselloks und Tunnel-Plänen

Die S- Bahn- München hat täglich 800.000 Fahrgäste. Fast 200.000 Menschen pendeln mit Regionalzügen von Rosenheim, dem Oberland, Garmisch, Buchloe, Augsburg, Ingolstadt, Landshut und Mühldorf nach München. Den Weg zur Arbeit nach München prägt für diese Menschen nur eines: Tägliche Verspätungen. Verursacht durch die falsche Politik und ein mangelndes Konzept zum „Bahnknoten München“.

Horst Seehofer ist ein Fan der Eisenbahn. Zumindest hat er selbst eine Modell- Eisenbahn im Keller seines Garten- Häuschens. Auf Seehofers Bahn verkehren auch Diesel- Lokomotiven. Auf einer davon, Angela Merkel. Als Holz- Figur. Das erzählte irgendwer einem Journalisten und der schrieb darüber eine Story. Der Reporter bekam einen Preis, der ihm hinterher aberkannt wurde. Doch das Eisenbahn- Fabel des Horst Seehofer ist seither bekannt.

Es gab auch zahlreiche Gesprächsrunden zum Bahnknoten München. In der Staatskanzlei. Seehofer ließ sich von der Münchner CSU um Markus Blume und dem CSU- Stadtrat Georg Kronawitter ihre Ideen erklären. Alleine, er konnte gegen die Allmacht der S- Bahn- Tunnel- Lobbyisten im Landtag nicht konkurrieren.

S- Bahn Ausbau: Seehofer muss nächstes Prestige-Projekt beerdigen!

inn-sider.de: Während der CSU- Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer aus Traunstein dieser Tage in Indien weilte, muss CSU- Chef Seehofer nach dem Transrapid zum Münchner Flughafen das nächste Prestige- Projekt seiner Partei beerdigen: Die 2. Stammstrecke für die Münchner S- Bahn, einen Milliarden teuren Tunnel, der die Bayerische Landeshauptstadt in 40 Meter Tiefe hätte durchqueren sollen.

Nach etlichen Medienberichten, nahm die Bayerische Staatskanzlei heute dazu Stellung:
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Konzept „Bahnknoten München“ scheitert: CSU lädt alle Schuld bei Ude ab

Merkur-Online:

http://www.merkur-online.de/nachrichten/politik/s-bahn-stammstrecke-laedt-alle-schuld-mm-2280365.html

Fehlendes Personal bei der S-Bahn München: Lokführer werfen Chefs Versagen vor

Süddeutsche Zeitung:

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/fehlende-personalplanung-bei-der-s-bahn-lokfuehrer-werfen-chefs-versagen-vor-1.1321911

 

S-Bahn-Ausfälle in München wegen Personalmangel: Lokführer dringend gesucht

Süddeutsche Zeitung:

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/s-bahn-ausfaelle-wegen-personalmangel-lokfuehrer-dringend-gesucht-1.1320839

 

S-Bahn-Chaos in München und dem Umland: Wer ist schuld am Kurzschluss?

Merkur-Online:

http://www.merkur-online.de/lokales/stadt-muenchen/s-bahn-chaos-schuld-1609156.html

Streit um die S-Bahn München: Wer zahlt wie viel? Argwohn in Niederbayern!

Passauer Neue Presse:  Außerhalb Münchens sieht man mit Argwohn auf die Vorgänge. Etwa in Niederbayern: „Münchens Oberbürgermeister Ude sitzt beim Thema 2. Stammstrecke auf einem sehr hohen Ross. Viele Kommunen müssen Investitionen vorfinanzieren, bevor Fördermittel vom Bund oder Freistaat fließen. Bürgermeister kleiner Gemeinden gehen bei Projekten wie Kläranlagen oder Feuerwehrhäusern an ihre Leistungskraft. Gerade eine Stadt, die sich rühmt, reich zu sein, sollte dies dann erst recht können. Freistaat und Bahn tragen den Großteil der Kosten, obwohl vor allem München von der 2. Stammstrecke profitiert“, so Niederbayerns CSU-Chef Manfred Weber zur PNP. Weber weiter: „Wenn Ude sich weiter sträubt, seinen Beitrag zu leisten, erwarte ich von Wirtschaftsminister Zeil entschiedenes Handeln. Dann sollte das Geld des Freistaats in die ländlichen Räume fließen. Wir hätten gute Verwendung. Mir fallen allein in Niederbayern unzählige Projekte ein, die wir lieber heute als morgen mit weit geringeren Summen umsetzen können.“

 

Zukunftsrat: Verkehrsnetz optimieren, aber nicht weiter vergrößern!

Süddeutsche Zeitung: Genauso restriktiv stellt sich der Zukunftsrat die neue Verkehrspolitik vor. Das Verkehrsnetz solle optimiert, „aber nicht weiter vergrößert werden“, heißt es in dem Papier. Denn die Umweltbelastungen durch die permanent steigende Verkehrsflut seien massiv, beim CO2-Ausstoß genauso wie beim Lärm, beim Flächenverbrauch und bei der Zerschneidung der Landschaft.

Bürger sauer: Bayerische Oberlandbahn-Strecken neu ausgeschrieben

Merkur-Online: Holzkirchen – Sämtliche Strecken der Bayerischen Oberlandbahn (BOB) werden öffentlich ausgeschrieben. Das bedeutet: Künftig könnte auch die DB Regio die Strecken übernehmen – zum Unmut vieler Bürger.

Münchner S-Bahn bis Rosenheim und Landshut?

tz-online: München – Das ist Wasser auf die Mühlen all der Leute, die dringend den Ausbau des S-Bahn-Netzes fordern! Und: Es ist die Gelbe Karte für alle Politiker, die bremsen!

Berthold Huber, Vorstand für Personenverkehr bei der Deutschen Bahn, hat jetzt auf der bahnpolitischen Tagung Horber Schienentage in Horb am Neckar deutliche Erweiterungen der Netze in den großen Bahn-Knoten wie München gefordert. Huber: „Das S-Bahnsystem muss künftig schneller und weit ausgreifender in die Region fahren. Wir brauchen unter anderem S-Bahnsysteme bis Rosenheim, Landsberg, Weilheim und Landshut, weil sich die Siedlungsstrukturen ändern.“ Und: Die zweite S-Bahn-Stammstrecke, so Huber gegenüber der tz, könnte hier hilfreich sei. Weiterlesen

Kein Zuschuss für den S-Bahntunnel und U-Bahn Planegg: Planungsvariante ohne Rampe

Abendzeitung-muenchen.de: Bund und Freistaat haben kein Geld. Haushaltsausschuss in Berlin verweigert Zuschuss für 2012 zum Bau einer zweiten S-Bahn-Stammstrecke

Merkur-Online: Planegg – Die Verhandlungen zwischen der Gemeinde Planegg und dem Freistaat Bayern bezüglich der Kostenaufteilung für den Unterhalt für die U-Bahn stehen am Scheidepunkt.

2. Tunnel in München: Die Flucht der S-Bahn-Landräte

Merkur-Online: München – Es wird immer enger für das Milliardenprojekt zweiter S-Bahn-Stammstreckentunnel. Auch die Landkreise im MVV-Bereich lehnen eine Mitfinanzierung ab. Die Forderung, Alternativen anzugehen, werden lauter.

Mit ihrem „Nein“ stützen die Landkreise den Münchner OB, der eine Beteiligung der Stadt ebenfalls ausgeschlossen hat. Die Landkreise machten deutlich, dass „die Kommunen zu einem solchen Engagement weder berechtigt noch finanziell in der Lage seien“, so Ude am Dienstag. Die bayerische Staatsregierung verspreche seit 15 Jahren die Realisierung des Tunnels. Sie könne sich „ihrer Alleinverantwortung nicht mit durchsichtigen Schwarze-Peter-Spielereien entziehen“.

In der vergangenen Woche war klar geworden, dass der Bund kaum mehr als 200 Millionen Euro für das Zwei-Milliarden-Projekt bereitstellen wird. Immer unwahrscheinlicher wird damit, dass die Finanzierung der zweiten Stammstrecke noch auf die Beine gestellt werden kann. Derzeit klafft eine Finanzierungslücke von etwa einer Milliarde Euro.

Die Münchner CSU, die zuletzt immer wieder an die Stadt appelliert hatte, mitzuzahlen, rügte die Landräte am Dienstag für ihre Ablehnung. „Wenn es nun zum Schwur kommt, absentieren sich gerade die, die am vehementesten für die zweite Röhre Stellung bezogen haben“, erklärte Hans Podiuk, Vize-Chef der Rathaus-CSU.