Dorfen/ Schwindegg: Stromausfall und „sehr altes Stellwerk“ legten Zugverkehr lahm

schwindeggInnsalzach24.de und der Mühldorfer Anzeiger berichten nun ebenfalls von den Ausfällen der letzten Wochen bei der Südostbayernbahn durch die Stellwerksstörungen in Dorfen und Schwindegg.

O-Ton eines Bahnsprechers im OVB zum Stellwerksausfall vor einigen Taten:

„Am vergangenen Dienstag kam hinzu, dass im „sehr alten Stellwerk Schwindegg“ ein Bedienhebel abgebrochen ist.“ Weiter heißt es in dem Artikel „da kein Ersatzhebel vorrätig gewesen sei, habe der erst besorgt werden müssen, und „das hat länger gedauert“.“ wird Bahnsprecher Lindemair aus München zitiert.

Laut Bahn zogen sich die Verspätungen über einen halben Tag hin. Das „sehr alte Stellwerk“ in Schwindegg wird noch mehr in die Jahre kommen. Erneuerungsmaßnahmen werden durch den angeblich bevorstehenden zweigleisigen Ausbau seit Jahrzehnten blockiert.

Bayerns am meisten befahrene, eingleisige Bahnlinie hinkt so nicht nur kapazitätsmäßig mit dem einen Gleis vielen anderen Bahnlinien in Bayern hinterher, sondern auch technisch.

Eigentlich ein Armutszeugnis für ein Bundesland, dessen Politiker nicht müde werden zu behaupten, es sei die Vorstufe zum Paradies. An den betroffenen Tagen fühlten sich viele der 15.000 Bahn- Pendler der Mühldorfer Bahnlinie nach München sicherlich nicht im Paradies, sondern einmal mehr in einem vollkommen vernachlässigten Landstrich nahe dem Balkan.

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