Pendler zwischen Mühldorf und München brauchen derzeit ein dickes Nervenkostum.

Pendler zwischen Mühldorf und München brauchen derzeit ein dickes Nervenkostum.

Denn die Umleitungszüge von der gesperrten Bahnstrecke München- Rosenheim- Salzburg sorgen für massive Verspätungen.

In manchen Fällen könnte man der Bahn sogar „Vorsatz“ vorwerfen. Aus Sparsamkeitsgründen noch größere Verspätungen in Kauf zu nehmen, zu Lasten der Kundschaft im Regionalverkehr.

Am Dienstag zum Beispiel, gab es eine Kreuzung mit einem Güterzug am Bahnhof in Schwindegg. Dieser Güterzug, war jedoch zu lang für das Kreuzungsgleis am Bahnhof.

Damit musste die Bahn wohl alle vorhandenen Sicherheits- Einrichtungen umgehen, dass der regulär verkehrende Nahverkehrszug der Südostbayernbahn in den Bahnhof überhaupt einfahren konnte.

Das ging nur im Schritttempo und es entstand alleine bei dieser Aktion eine Verspätung von 20 Minuten.

Sicherlich muss der DB Netz in München eigentlich bekannt sein, wie lange die Kreuzungsgleise auf der Strecke Mühldorf- München höchstens sind, um solchen Missgeschicken vorzubeugen.

Der Güterzug hätte in zwei Teilen verkehren müssen, zwischen München und Mühldorf, dann wäre es glatt gelaufen. Ohne Komplikationen und dieser völlig unnötigen Fahrzeit Verlängerung.

Doch wer die Bahn- Obrigkeit kennt, der weiß, dass an allen Ecken und Enden gespart wird. Zur Not legt man eben der Stammkundschaft noch mehr Bürden in Form von Verspätungen auf.

Ein eigenartiges Gebären- aber die Bahn kann es sich ja lang leisten. Die Pendler um 6 Uhr morgens waren jedenfalls genervt.