Mühldorfer Anzeiger schreibt vom „Nichtstun“ beim Bahnausbau

In seiner Samstags- Kolumne schreibt Markus Honervogt erstmals vom „Jahrestag des Nichtstuns“ beim Bahnausbau München- Mühldorf/ Mühldorf- Ampfing!

Er widmet auch der Bautafel einige Worte: „… mit leckeren Weißwürsten und CSU- Minister und SPD- Staatssekretärin und europäischem Irgendwer …“ eingeweiht,
„… wächst …“ die Tafel „… langsam, aber sicher zu“ und Honervogt empfiehlt der Bahn, doch „… mal einen Gärtner vorbei …“ zu „schicken“, um der Verwahrlosung Einhalt zu gebieten.

Oh Gott – bitte nur das nicht! Die Bahn käme sonst noch auf die Idee, Top-Zuschlag für die am meisten befahrene, einspurige und nicht elektrifizierte Strecke in Deutschland zu kassieren, nur weil ein Bahnhof von einem Gärtner gepflegt wird – Topzuschlag für „eine Fahrt fürs Auge“ – anstatt der Geschwindigkeit…

Schade, dass gerade der Mühldorfer Anzeiger das Geburtstagsgedicht zum einjährigen Bestehen der Bautafel nicht veröffentlicht hat.
Aber man muss Hr. Honervogt dankbar sein, dass er ab und an ein Augenmerk auf den groß angekündigten Bahnausbau wirft, andere Medien lassen hier die Bürgerinnen und Bürger in dem Glauben, „dass ja jetzt gebaut wird“ – ganz wie von Hr. Bundesminister Tiefensee verkündet!

Das schlimme an dieser Provinzposse ist, dass immer vom Ausbau Ampfing- Mühldorf geschrieben und gesprochen wird. Dafür gäbe es weder EU- Gelder, noch würden diese bewusst „verschusselten“ Gelder nun vom Bund ausgeglichen werden!

Es geht um den Gesamtausbau München- Mühldorf- Freilassing, zusätzlich um die Flughafenanbindung Südostbayerns an den Airport München!
Diese scheint neuerdings auch mit der Anbindung der Stadt München an den Flughafen in Zusammenhang zu stehen.
Sowohl die Express- S- Bahn als auch eine ICE-Anbindung setzen die Walpertskirchener Spange und somit die Anbindung Südostbayerns an den Flughafen voraus.

Übrigens baut UDEs- Express- S- Bahn auch auf EU- Fördergelder: Diese will er, dank zusätzlicher Gleise für den Güterverkehr, über den vierspurigen Tunnel kassieren. Weil Ude weiß, dass der Bau nicht anders zu finanzieren wäre.

Alles andere – wird weder gefördert noch bezuschusst. Ein KLEIN, KLEIN, das von einfachen Klagen blockiert wird, wie man im Fall Ampfing- Mühldorf immer wieder munkelt…

Vom anscheinend weiterhin fehlenden Baurecht ist allerdings derzeit, nirgendwo etwas zu lesen.

Wäre es so – gäbe es nur eine Laudatio:
„Ein Hoch auf Bayerns oft gelobte Behörden! Beim Abkassieren wahre Wadlbeißer und Weltmeister – beim Planen und zukunftsorientierten Bauen – noch weit im Mittelalter…!“ Oder – wie der BR in einer Sendung vor Jahren titulierte: „Blockieren, Regulieren & Verhindern – Bayerns Behörden bei der täglichen Arbeit…“