CSU & SPD: Wahlkampf auf Kosten der Betroffenen

Markus Sackmann, CSU- Staatssekretär im Bayerischen Verkehrsministerium schiebt die Schuld auf Berlin und das SPD- geführte Bundesverkehrministerium.
Für Franz Maget, den Spitzenkandidaten der SPD im Landtagswahlkampf, ist beim Bahnausbau die CSU an allem schuld. Anstatt für das nötige Geld von seinen Parteifreunden im Berliner Verkehrsministerium zu sorgen…


Da Magets Worte nicht im Internet veröffentlicht wurden, gehen wir darauf etwas näher ein. Seine Worte in Richtung CSU- Staatsregierung und deren Verkehrspolitik, gerade gen Südostbayern, sind nicht von der Hand zu weisen.

Maget betitelte „das Thema Verkehrsinfrastruktur“ nach wie vor als aktuell, so der Mühldorfer Anzeiger. „Der Region fehlt die durchgehende Autobahn ebenso wie der unter Geldmangel leidende zweigleisige Bahnausbau“.
„Mit Blick auf Millionen Euro, die die CSU- Regierung bei der Planung ihres ‚Lieblingsprojektes Transrapid in den Sand gesetzt’ wetterte Maget – „’ein Trauerspiel’“.

Und weiter heißt es: „Mit der SPD ’wären wir viele Jahre weiter’, … letztendlich habe die SPD auch für die Autobahn das Geld besorgt, sobald die CSU Baurecht geschaffen habe“.

Stellt sich nur die Frage, warum der SPD dies nicht auch beim Bahnausbau über ihre Parteifreunde gelingt?
Beim Bahnausbau fehlt es schon am Geld für die Planungen, ohne Planungen kann nicht einmal Baurecht geschaffen werden.

Die Protagonisten scheinen im Landtagswahlkampf hier mit der Dummheit der Bevölkerung zu kalkulieren.
Weder ein Dr. Huber noch ein Zellner können über ihre Mandate in irgendeiner Weise den Bahnausbau nach vorne bringen. Der SPD- Kandidat Zellner hätte die Möglichkeit, beim SPD- geführten Bundesverkehrsministerium, bei Tiefensee & Co. vorstellig zu werden. Er wird dennoch genauso scheitern, wie die Knoblauchs, Steindls, Schurers und Koflers!

Das ist beim Wahlvolk längst angekommen – nur die Politik macht weiterhin Wahlkampf auf dem Rücken der Betroffenen…