Wir wählen den BAHHNAUSBAU: Pendler sind mehr – als Bayern-Ticket Ausflügler!

Wer pendelt, lernt Leute kennen. Oft nur vom sehen her – manchmal mehr.
Von Mühldorf nach München pendeln viele Leute, früher wegen dem besseren Verdienst, seit einigen Jahren um Arbeit zu haben – zum bloßen Überleben.

Zahnarzthelferinnen, Verkäuferinnen – wie die Süddeutsche Zeitung vor Jahren gemutmaßt hat, fahren von Südostbayern, wie zu Josef Filsers Zeiten, täglich Menschen verschiedener Alters- und Einkommensklassen in die Multikulti Landeshauptstadt.

Und spätestens hier beginnt die Politik.
Klar hat die CSU- Staatsregierung Oberbayern vernachlässigt.
Während Franken & Co. gefördert wurden!
Gerade deswegen sind wir „grantig“, bei unserer Infrastruktur ging nichts nach vorne. Wir wissen alle, dass wir bis dato nur hingehalten und ausgenommen wurden – aber dahinter steckt leider mehr.

Mühldorf hat einen tollen Landtagsabgeordneten – Dr. Marcel Huber. Dieser Mann war sich nicht zu schade, zum Bahnausbau mehrmals persönlich Farbe zu bekennen. Damals, als nicht- Staatssekretär offenbarte Dr. Huber, dass er ja selber pendeln müsse, zwischen Ampfing und München.

Dies ist nicht von der Hand zu weisen und macht ihn mit Dipl.- Ing. Huber von den Freien Wähler gleich. Auch einer der 15.000 Pendler.
Auch die FDP zeigt Interesse am Bahnausbau – wohlweislich der wirtschaftlichen Situation im Chemiedreieck und dem damit verbundenen Erhalt von Arbeitsplätzen.

Ginge es nicht um den Güterverkehr, immerhin 2% des deutschen Güteraufkommens, würde die Strecke niemanden interessieren.

Das verdeutlicht das Problem von rot und grün – von SPD und Grünen im Landkreis – mitsamt deren Direktkandidaten:
Die kennen die Strecke nur vom jährlichen Familienausflug, keinesfalls aber vom täglichen.

Pendler sind von vielen Dingen betroffen, nicht nur vom Fahrtweg. Ein Beispiel – die künftige Kinderbetreuung, die sog. „KiTas“:
Soll eine Verkäuferin oder Arzthelferin, selbst eine Angestellte im öffentlichen Dienst, nach der Geburt ihres Kindes täglich nach München pendeln, bei 160 EUR Fahrtkosten pro Monat – oder soll die Frau das von der CSU geforderte Betreuungsgeld erhalten?

Tausend Euro kostet ein KiTa- Platz im Schnitt, für die Damen der unteren Mittelschicht würde dies bedeuten, dass sie zwar brav Steuern und Abgaben entrichten, ihr Kind Morgens „abgeben“, am Monatsende aber kaum etwas übrig haben.
Dürften sie dagegen zu Hause bleiben, würden sie 50% der Kosten des KiTa- Platzes als Ersatz, als Be/Entlohnung für heimische Kinderbetreuung vom Staat erhalten, könnte sie sich den „lukrativen“ Job in München, die Fahr-& Freizeit sparen.
Wer eine KiTa will – Juristen, Besserverdienende & Co – ja.
Aber deshalb die Förderung für die breite Masse verweigern?

Dazu ein Abgeordneter der SPD, des Landkreises Traunstein auf Kandidatenwatch.de

Und die Direktkandidatin von Bündnis 90/ die Grünen auf Kandidatenwatch.de

Der SPD- Direktkandidat des Landkreises Altötting, Günther Zellner, hat sich schon zu Beginn seiner Antwort auf die Fragen zum Bahnausbau auf Kandidatenwatch.de disqualifiziert:

Zellner ist Gewerkschafter, arbeitet, laut Google- Recherchen in Rosenheim.
Er war „überrascht“ von den umfang- und kenntnisreichen Fragen zum Bahnausbau.

Die Antwort des Bloggers darauf, die auf Kandidatenwatch.de nicht veröffentlicht wurde, lautete:

Im Zug bleibt Zeit, viel Zeit. Zu diesem und jenem. Wer sich, wie der Blogger, mit dem Bahnausbau beschäftigt & einarbeitet, gewinnt den Eindruck Verschwörungstheorien ernst zu nehmen. Was sich hier abspielt, seit Jahrzehnten, ist nicht mehr zu glauben.
Ein SPD- Zellner glaubt bis dato, wie sein Parteifreund Genosse Tiefensee, die Bayern-SPD und die SPD im Bund, dass die doofen Pendler weiterhin hörig und „gläubig“ sind.

Auch Pendler sind Wähler – WIR WÄHLEN DEN BAHNAUSBAU und zwar nicht erst im Jahr 2022!