Kein Geld zum Bau wichtiger Strecken – Investitionsstau: Das Signal steht auf Rot

Kein Geld zum Bau wichtiger Strecken

Die Bahn kann aus Geldmangel zahlreiche Projekte vorerst nicht realisieren. Die Opposition befürchtet einen „Verkehrsinfarkt“. Die Bahn muss den Ausbau des Schienennetzes drastisch drosseln. Aus einer Übersicht, die der Süddeutschen Zeitung vorliegt, geht hervor, dass 46 „vordringliche“ Aus- und Neubauprojekte vorerst nicht realisiert werden können. Viele hätten bis 2015 fertig sein sollen, doch wie sich nun zeigt, ist ihre Finanzierung nicht einmal bis 2025 gesichert. Nach Ansicht der Opposition droht „ein Verkehrsinfarkt“.

Investitionsstau: Das Signal steht auf Rot

Wegen der gewaltigen Finanzlücke bei Schienenprojekten fordern Verbraucherschützer eine komplett neue Bahn-Politik. „Jahr für Jahr werden Milliarden an Steuergeldern fehlgeleitet“, sagt Holger Krawinkel, Verkehrsexperte beim Bundesverband der Verbraucherzentralen. Angst vor dem Verkehrsinfarkt: 46 dringliche Schienenprojekte sind auf absehbare Zeit nicht finanzierbar. Bahn-Experten überbieten sich mit Vorschlägen für eine Wende in der Verkehrspolitik.

Ein Kommentar

  1. Ach ja: Die „Frankfurter Rundschau“ geht von 750 Mil. € Gewinn bei DB Netz aus …
    (http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/?em_cnt=2379977)
    Das passt, ( die rechtlichen Finessen deutscher Bahnpolitik mal beiseite gewischt … ) ja rein zahlenmäßig gut zu den 500 Mill. „Lücke“ …

    Aber Schienenverkehr schein ja nicht unbedingt das Kerngeschäft der Bahn zu sein:
    http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/reutlingen_artikel,-Stadt-Reutlingen-kauft-Gelaende-fuer-65-000-Euro-_arid,93769.html
    Aurelis ist eine Immobiliengesellschaft der Deutschen Bahn ( http://www.aurelis-real-estate.com/unternehmen/historie.html )

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