Ein Schlag ins Gesicht! Eingeständnis einer verfehlten Infastrukturpolitik

Passauer Neue Presse: Wieder mal heiße Luft?
Bleibt noch zu spekulieren, wer wem ins Gesicht schlägt: Mehdorn mit seiner Analyse der Politik oder die Politiker dem arbeitenden Wahlvolk, dessen wirtschaftliche Zukunft auf eine zerbröselnde Basis – sprich Infrastruktur – gestellt wird?

2 Kommentare

  1. Aha: die im Haushalt für den Infrastrukturausbau bereitgestellten Gelder für die Bahn werden wegen „mangelnder Planungskapazitäten“ nicht Abgerufen. Hat der gute Hartmut die ganzen Ingenieure bei seinem Abgang im Aktenkoffer entführt, so dass Herr Grube jetzt keine mehr hat ? Ganz abgesehen davon dass ich nicht mitbekommen habe dass H.M. die Ingenieure für anderes als Protzprojekte ( S21, nicht-güterzugtaugliche Schnellfahrstrecken ) eingesetzt hätte. Davon dass er welche eingestellt hätte wage ich ja noch nicht einmal zu träumen.

    Der ist der letzte der den Mund aufmachen sollte, beim Thema Bahn … Wie lange war er denn Vorstand ? Kann sich einer von Euch erinnern, dass er da solche Töne von sich gegeben hat ?

    Hätte sich ruhig gegen die offenbar von der Automobillobby gesteuerte Politik auflehnen können, für die Bahn. Aber das war ja nicht seine Aufgabe ( und jetzt Grubes… ) Die Bahn soll an die Börse. Sprich das Schienennetz wird auf dem Immobilienmarkt versilbert. Umverteilung von Bundeseigentum in Richtung „Leistungsträger“. Warum ist denn auch DB Schenker für den Gigaliner ?

    Wer wie Frau Hohlmeier ( Privatschule ) keine Loyalität zu seinem Produkt hat ( H.M.: „auf längeren Strecken fiege ich lieber“ ) hätte schon viel früher eine Tritt in den Hintern verdient ( ohne Abfindung versthet sich ).

    Aprospos „Macht man Deutschland – und damit auch unsere Region – als Wirtschaftsstandort absichtlich kaputt?“ steht im PNP Artikel. Ich warte ja darauf dass Wacker & Co. mit der Verlagerung von Arbeitsplätzen reagieren. Da sind dann nicht die Arbeitgeber Schuld mit ihrem Profitdenken, sondern die böse Politik, die die Infrastruktur nicht Ausgebaut hat. Ein Schelm wer böses dabei denkt.

  2. Hallo Anonymous,

    Deine Beiträge sind immer eine Wucht!

    Aus Deinen Worten höre ich den gleichen Frust heraus, wie bei uns anderen: Es will einfach niemand OFFEN den Mund aufmachen, entweder aus Faulheit, oder weil man das Problem des Nichtausbaus gar nicht wahrnimmt. So kann man die Politik nicht zum Umdenken bewegen. Erst wenn die Herren offen kritisiert werden (lange und laut), handeln sie (vielleicht). Daher eine Bitte an Dich: Deine Beiträge sind für uns im Blog immer sehr inspirierend, was Sichtweise und Argumentationslinien betrifft und ich möchte sie nicht missen. Aber hier sind wir unter uns, unter Gleichgesinnten. Uns brauchst Du nicht zu überzeugen.

    Bitte, bitte, bitte, nimm einmal Deine Gedankengänge und schick sie an die PNP oder den OVB oder den Merkur. Ansprechpartner können wir Dir geben. Die freuen sich über JEDE Wortmeldung zum Thema und veröffentlichen den Brief mit großer Wahrscheinlichkeit, da wir mit unseren Briefen den Journalisten in deren Arbeit wiederum unterstützen. Bisher schreiben immer nur 2 Personen. Das stört die Politik nicht. Mit Dir wären wir schon 3, die sich trauen die Herren offen zu kritisieren. Vielleicht lesen das ja noch ein paar andere. Erst wenn wir regelmäßig mehrfach die Woche in der Presse präsent sind, können wir die Politik vielleicht in Wallung bringen.

    Übrigens war Dein Link zum Handelsblatt sehr gut. Den hätte von uns keiner recherchiert! Ich hab ihn an die PNP geschickt mit ein paar Gedankengängen. Und die hat heute gleich einen großen Artikel (Anfrage im Ministerium) mit Kommentar draus gemacht. Trau Dich und leite Deine Informationen weiter. Die sind sehr gut und helfen der Presse ihre Arbeit zu tun.

    Wir müssen einfach die Menschen der Region aktivieren endlich laut den Mund aufzumachen! Geh Du bitte auch diesen Schritt!

    Viele Grüße

    Schwellenreiter

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