Politikum Verkehrsprojekte: Ramsauers Problemberg

Süddeutsche Zeitung:

Als sich nach der Bundestagswahl im Oktober 2009 abzeichnete, dass die CSU in der neuen Bundesregierung wohl drei Minister stellen wird, waren sich die Bannerträger im Freistaat relativ rasch einig. Das Verkehrsministerium sei das richtige Ressort, da sei viel Geld zu verbauen, da könne man endlich den Investitionsstau bei Schiene und Fernstraßen im Freistaat abbauen, erklärten die Strategen. Sie ignorierten dabei die Erkenntnis, dass die Verkehrsminister vorausgegangener Bundesregierungen eher selten reüssieren konnten. Am Ende hatten nämlich alle erkennen müssen, dass zwischen dem, was an Verbesserungen der Verkehrsinfrastruktur wünschenswert wäre, und dem, was finanzierbar ist, eine riesengroße Lücke klafft.

Engpässe auf der Strecke Tüßling-Burghausen beseitigt: Minister gibt Startschuss

Chiemgau-Online:

Inntern.de: Ramsauer: Bahn bietet „erhebliche Kapazitäts-Steigerung“

Inn-sider.de: Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer nahm am Karsamstag feierlich das mit Mitteln aus dem Konjunkturprogramm des Bundes finanzierte Elektronische Stellwerk „Altötting-Burghausen“ im Bahnhof Kastl in Betrieb.

Mühldorfer Anzeiger:

61 statt der bisher täglich 35 Güterzüge können seit diesem Wochenende auf der Strecke zwischen Burghausen und Mühldorf verkehren. Dies ermöglichen das am Samstag in Betrieb genommene und von Mühldorf aus gesteuerte elektronische Stellwerk, neue Weichen und mehr Schienen. Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer (CSU) drückte am jetzt mit einem Kreuzungsgleis ausgestatteten Bahnhof Kastl am Samstag den symbolischen Startknopf.

 

22,8 Millionen Euro bringen den Bahnausbau einen Schritt voran

Passauer Neue Presse:

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hat am Samstagvormittag am Bahnhof Kastl das neue Elektronische Stellwerk (ESTW) für die Bahnstrecke Mühldorf-Burghausen in Betrieb genommen. Aus Mitteln des Konjunkturprogrammes investierte der Bund 21 Millionen Euro in Weichen, Schienen und Leitungen sowie bauliche Verbesserungen an den Bahnhöfen Altötting und Kastl, um den Personen- und Güterverkehr auf ein moderneres und leistungsfähigeres Gleis zu setzen. Weitere Gelder kamen von der Industrie im Chemiedreieck sowie von der Gemeinde Kastl für Infrastruktur rund um den Bahnhof.

Peter Ramsauer nimmt elektronische Stellwerk an Mühldorf – Burghausen in Betrieb

Innsalzach24.de: Die neue Technik ermöglicht kürzere Fahrzeiten für die Regionalzüge und mehr Gütertransporte für das Bayerische Chemiedreieck. In nur 18 Monaten Bauzeit wurde der Streckenabschnitt Altötting-Burghausen auf die elektronische Signaltechnik umgerüstet sowie neue Stellwerksgebäude in Kastl, Pirach und Burghausen errichtet. Somit kann die Steuerung des Zugverkehrs vom Zentralstellwerk in Mühldorf aus erfolgen

Gendorfer Betriebsräte: Offenen Brief an Ramsauer

Innsalzach24.de: Burgkirchen – Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer wird am kommenden Samstag das elektronische Stellwerk Kastl symbolisch in Betrieb nehmen. Im Vorfeld haben die Gendorfer Betriebsräte einen offenen Brief an ihn geschrieben.

Hintergrund dieser Forderung ist die Angst um ihre Arbeitsplätze. Nach jahrzehntelanger Hinhaltetaktik ist das Vertrauen in die Bundesregierung, was die Versprechen zum Ausbau der Infrastruktur betreffen, fast gänzlich verschwunden.

Stellwerk Inbetriebnahme Tüßling- Burghausen: Züge werden durch Busse ersetzt

Inbetriebnahme des neuen elektronischen Stellwerks auf der Burghausener Bahnlinie
Innsalzach24.de: Bitte beachten Sie außerdem noch einige Bahnübergangssperren, die für die Inbetriebnahme des Elektronischen Stellwerks notwendig sind: Der Bahnübergang in Pirach ist vom 18. April, 8 Uhr, bis zum 24. April, 22 Uhr, gesperrt und der Verkehr wird über die Kreisstraße AÖ 25, Hecketstall – Schönberg – und Staatsstraße St 2357 umgeleitet. Der Bahnübergang in Altötting wird vom 18.April, 7 Uhr bis zum 22. April, 22 Uhr gesperrt und der Bahnübergang in Mad wird vom 18. April, 7 Uhr bis zum 24. April, 22 Uhr halbseitig gesperrt.

CSU-Stadtrat Schießl: Beim Ringschluss rechnet Ministerium nicht schlüssig

Merkur-Online: Bekanntlich schneidet die Südeinschleifung mit Regionalbahn-Halt am bestehenden Erdinger Bahnhof geringfügig besser ab (Faktor: 1,19) als die Nordtrasse mit Kreuzungsbahnhof im Fliegerhorst (1,05) – und das trotz höherer Investitionskosten im ersten Fall. „Die Planer argumentieren, dass der Stadtbahnhof von mehr Fahrgästen angenommen würde und somit weniger Auto gefahren werde.“

BBT: Feierstunde zum Baustart eines Erkundungsstollens in Innsbruck

Inn-sider.de: Ab 2017 wird fast der gesamte Streckenzug Berlin – München saniert, aus- oder neugebaut sein und eine hochleistungsfähige Schienenverbindung zur Verfügung stehen, die zu einem großen Teil mit 200 bis 300 km/h befahren werden kann.

Als letzter Baustein verbleibt der viergleisige Ausbau der Schienenverbindung München – Rosenheim – Kiefersfelden. Die Planungen werden zwischen Deutschland und Österreich derzeit abgestimmt.

Lesermeinung: Ein Schlag ins Gesicht

Inn-sider.de: Der Auftritt des SPD-Bundesvorsitzenden und ehemaligen Bundesumweltministers Sigmar Gabriel in der Region wirft Fragen auf. Gabriels Aussagen zum Bahnausbau, die man beinahe als hämisch und spottend bezeichnen könnte, waren ein Schlag ins Gesicht. Ein Schlag ins Gesicht für all jene, die immer gehofft hatten, zumindest bei den heimischen Politikern wäre zwischenzeitlich die Erkenntnis gereift, wer an dem aktuellen Desaster Schuld trägt.

A94: Behörden geben Gas- Schutz für das Große Mausohr

Mühldorfer Anzeiger: Mühldorf – Die Autobahndirektion hat das Planfeststellungsverfahren für den Bau der Autobahn A94 bei der Regierung beantragt. Das teilte die Regierung gestern mit. Damit geht das Genehmigungsverfahren für das letzte Stück der A94 weiter.

Merkur- Online: München – Die Behörden machen bei der Planung für die umstrittene Autobahn 94 von München nach Pocking durchs Flusstal der Isen Tempo.

Merkur-Online: Dorfen/München – Bei der A94 durchs Isental ist eine weitere Planänderung erforderlich. Das sind die Gründe:

Bahnlinie Mühldorf- Traunstein: Diskussionen mit Visionen, leeren Kassen und Händen?

Inn-sider.de: Derzeit wird vielfach gefordert, die Bahnstrecke Mühldorf- Traunstein am Leben zu erhalten. Eine Bahnlinie, mit der Stichstrecke Traunstein- Traunreut, deren Unattraktivität hausgemacht ist
(…) Überregionale Auswirkungen des fehlenden Ausbaues zwischen Mühldorf und München:
(…) Direkt-Züge zum Flughafen?
(…) Problematik erreicht den Brenner-Basis-Tunnel und das Inntal um Rosenheim
(…) Flughafen- Anbindung: Züge aus der Oberpfalz und Niederbayern enden im Sack- / Kopfbahnhof des Airports:
(…) Ein inn-sider.de vorliegendes ,,Frage- Antwort- Spiel“ bei Bahn und Bundesverkehrsministerium untermauert die unschlüssigen und unkoordiniert erscheinenden Konzepte von Bahn und Politik.

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Traunstein- Traureut: Klares Signal für Bahn-Erhalt

Chiemgau-Online: Traunstein. Rund drei Stunden sprachen gestern Mittag Lokalpolitiker mit Vertretern von Südostbayernbahn, RVO und Bayerischer Eisenbahngesellschaft über die Zukunft des Personenzugverkehrs zwischen Traunstein und Traunreut sowie Garching. Bei einer anschließenden Pressekonferenz im Landratsamt ging von den Beteiligten ein klares Signal für den Erhalt der Bahn aus.
(…)
Landrat Hermann Steinmaßl hatte zuvor bereits klar gemacht, dass diese Nord-SüdVerbindung in der Zukunft eine große Bedeutung habe, weil über die Walpertskirchner Spange dann auch der Anschluss zum Flughafen ermöglicht werde und auch die Anbindung nach Salzburg gewährleistet werde.

Flughafenanbindung Südostbayern: Erdinger Bahntrassen-Diskussion wieder offen

Süddeutsche Zeitung: Die Nordeinführung der Regionalbahn ist wieder im Rennen: Bei einem Treffen am Donnerstag mit Ministerpräsident Horst Seehofer und Wirtschaftsminister Martin Zeil hat Bürgermeister Max Gotz (CSU) seine Sicht darstellen können, derzufolge die Nordeinführung in Kombination mit einem neuen Bahnhof auf dem Fliegerhorstgelände die deutlich bessere Lösung wäre. Gotz ist hochzufrieden nach Hause gefahren. Das Treffen sei „enorm wichtig“ gewesen, sagt er. Selbst der Erhalt des jetzigen Bahnhofs erscheint ihm in erreichbarer Nähe.

Flughafenchef: Wir brauchen die Walpertskirchner Spange

Passauer Neue Presse: Der Flughafen München ist in seiner Region angekommen und wird von hier lebenden Menschen sehr geschätzt und intensiv genutzt.“ Dieses Fazit zog der Vorsitzende der Geschäftsführung der Flughafen München GmbH (FMG), Dr. Michael Kerkloh, anlässlich der Präsentation der Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage, die das Institut TNS infratest im Auftrag der FMG im Flughafenumland durchgeführt hat.

Bahnausbau: Alleine am Geld fehlt es

Mühldorfer Anzeiger: Die Südostbayernbahn hatte zu einer Nahverkehrskonferenz in den Kulturbahnhof nach Neumarkt-St. Veit eingeladen. Dabei wurde den anwesenden Vertretern von Politik und Mandatsträgern sowie Behördenmitarbeiter, wieder einmal deutlich vor Augen geführt, wie wichtig eine bessere Verkehrsanbindung des südostbayerischen, unseres Raum notwendig ist.

Merkur-Online: München – Bayerns Ex-Verkehrsminister Erwin Huber (CSU) hat in der Diskussion um den Schienenausbau einen Vorschlag beigesteuert: Er fordert die Bahntrasse München-Mühldorf mit privaten Geldern auszubauen. Wie er sich das vorstellt:

Erwin Huber fordert neues Modell: Bahnausbau privat finanzieren

Mühldorfer Anzeiger: Mühldorf – Für eine private Finanzierung des Bahnausbaus zwischen München und Mühldorf bis nach Freilassing hat sich Erwin Huber (CSU), Vorsitzender des Wirtschaftsausschusses des bayerischen Landtags, ausgesprochen. Bei einer Nahverkehrskonferenz in Neumarkt-St. Veit forderte der ehemalige Wirtschaftsminister, Modelle, die beim Straßenbau angewendet würden, auf die Schiene zu übertragen. „Diese Modelle sind sehr kompliziert und im Bereich der Schiene sehr wenig erprobt“, schränkte er ein. Das dürfe aber kein Hinderniss sein, sie anzuwenden.

Lesermeinung: Viele Planungen, kein Ergebnis

Oberbayerisches Volksblatt: Rechnet man die Kosten der Verkehrskonferenzen, Spatenstiche, Eröffnungsfeiern und Dienstreisen in Sachen Bahnausbau zusammen, von Abgeordneten, Ministern und Bürgermeistern, dürfte sich mittlerweile ein hübsches Sümmchen summieren. Bundesverkehrsminister Ramsauer, unserem Abgeordneten Mayer sowie den Bürgermeistern um Knoblauch & Co. fehlen sichtbare und vor allem spürbare Erfolge! Für den Großteil der betroffenen Bevölkerung geht eben nichts voran.

S-Bahn-Ringschluss: Entscheidung in Erding gefallen?

Bayerisches Verkehrsministerium stellt dem Erdinger Stadtrat die Südvariante und die Nordeinschleifung der Walpertskirchener Spange vor:

Merkur- Online: Erding – Das Wirtschaftsministerium hält an der Südvariante der Walpertskirchener Spange und damit am bestehenden Bahnhof fest. Im Stadtrat wurden die aktuellen Pläne vorgestellt. Die Enttäuschung war aber auch aus anderen Gründen groß.

Merkur-Online: Erding – Für den Stadtrat von Erding sind die Pläne des Wirtschaftsministeriums für Ringschluss und Walpertskirchener Spange nicht akzeptabel.

A94: Isentalautobahn: Es gibt keine freien Gelder zum Weiterbau

Merkur-Online: Dorfen – Beim Thema Verkehr ist man in Dorfen schnell bei der A 94. Die wird in „homöopathischen Dosen gebaut“, sagte der SPD-Landsabgeordnete Bernhard Roos beim Besuch der Dorfener Genossen.

OVB-Online: Mühldorf/Dorfen – Auch Tage nach dem Besuch heimischer Politiker in Berlin und einem Gespräch mit Verkehrsminister Peter Ramsauer gibt es weitere Diskussionen um den Besuch. So greifen Dorfener Stadträte ihren Bürgermeister Heinz Grundner (CSU) an.

Merkur-Online: Dorfen – Wirbel um die Berlin-Fahrt von Heinz Grundner: Der Stadtchef hat den A 94-Beschluss des Stadtrates falsch dargelegt, kritisieren SPD und Grüne.