Feldversuch in Bayern: Lang-Lkw auch auf der B12

Merkur-Online: München – Der Feldversuch mit Lang-Lkw soll in Bayern wie auch in anderen Bundesländern auf eine Anzahl von Bundesstraßen ausgedehnt werden. „Wir stehen in den Startlöchern“, heißt es bei den Speditionen.
„Es wird Zeit, wir doktern schon viel zu lange an diesem Thema herum.“ Wolfgang Thoma von der Spedition Ansorge in Biessenhofen/Allgäu wird langsam ungeduldig. Sein Unternehmen fährt unter anderem im Auftrag von Nestlé. Ein Lang-Lkw mit der Sonderlänge 25,25 Meter (statt der heute üblichen 18,75 Meter) könnte künftig Produktbestandteile zwischen Biessenhofen, dem Güterbahnhof München-Riem und Weiding bei Altötting transportieren. Dafür muss der Lang-Lkw unter anderem die A 96, die A 99 und die B 12 befahren. Die B 12 ist als „Todesstrecke“ berüchtigt. Doch das Unfallrisiko, etwa wenn ein Pkw den Riesen-Lkw überholt, sei vertretbar, meint Unternehmer Thoma.

Ein Kommentar

  1. …und wenn unsere Bahnstrecke ausgebaut wäre, gäbe es auch genug Kapazitäten um die im Beispiel genannten Produkte von München Riem bis Mühldorf auf der Schiene zu transportieren. Der Restweg nach Weiding wäre auf der ehemaligen B12 kein Problem mehr und wäre auch mit normalen LKW gut machbar.
    Aber halt! Mit dieser Lösung würde man ja die Schiene stärken und die Straße schwächen!!! Nein, das will unser Bundesverkehrsminister nun wirklich nicht!

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