Zeitungsübernahme: Jetzt spricht Ostbayern beim Bahnausbau mit einer Stimme

Einer der Gründe warum Politik und Bahn die Öffentlichkeit in Sachen Bahnausbau gegeneinander ausspielen konnten, waren die vielfältigen Printmedien in der Region. Zwischen Dorfen und Mühldorf gab es mit dem Bayernteil des Münchner Merkur und Oberbayerischen Volksblattes immerhin noch die Möglichkeit der überregionalen Berichterstattung, im gesamten Altöttinger Raum, mit der Passauer Neuen Presse.

Doch spätestens wenn es Richtung Garching, Kirchweidach, Tittmoning bis nach Freilassing ging, war die Berichterstattung in Sachen Bahnausbau mau. Hier dominierten kleine Zeitungen, wie das Trostberger Tagblatt und die Südostbayerische Rundschau mit allenfalls minderen Meldungen zur Bahn, die Nähe zu Salzburg und der Wunsch nach einer S- Bahn- Anbindung wurden in den Zeitungen kaum erwähnt. Hier saßen die Lokalredakteure vor Ort, die Berichte aus Landes- und Bundespolitik waren meist von der DPA, nicht von eigenen Journalisten in den Redaktionsbüros aus dem Landtag oder Berlin. Das könnte sich jetzt ändern:

bayerische-staatszeitung.de:  http://www.bayerische-staatszeitung.de/staatszeitung/kommunales/detailansicht-kommunales/artikel/die-meinungsvielfalt-stirbt.html

 

3 Kommentare

  1. Meiner Meinung nach bleibt abzuwarten, ob der Kauf der lokalen Zeitungen durch die Passauer Neue Presse einen Vorteil für den Bahnausbau München-Mühldorf-Freilassung bedeutet. Die PNP ist bekanntermaßen schwarz eingefärbt, nicht unbedingt die beste Voraussetzung für eine neutrale Berichterstattung zu diesem parteipolitisch stark belasteten Thema…

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