Mängel beim Schienenersatzverkehr: Wir suchen Zeugen!

Wer war dabei, als die Südostbayernbahn zu wenig Busse in Hörlkofen bereitstellte und die Fahrgäste auf den nächsten Zug und damit weitere Busse warten mussten??

Das Verkehrsministerium bzw. die Bayerische Eisenbahngesellschaft prüft eine Vertragsstrafe für die Südostbayerbahn, wenn sich Zeugen melden!

Das hieße: Die SOB wird sich künftig hüten, mit Fehlplanungen und minderwertigen Kalkulationen die Fahrgäste für dumm zu verkaufen! Die Bahn kassiert das volle Geld von den Pendlern, liefert jedoch nicht einmal die Transportleistung… Der Freistaat Bayern, der mit Steuergeldern die Züge der Südostbayernbahn mitfinanziert, will reagieren:

 

vielen Dank für Ihren Brief an Herrn Staatsminister Zeil, in welchem Sie die mangelnde Bereitstellung ausreichender Kapazitäten im Rahmen des Schienenersatzverkehrs zwischen Hörlkofen und Markt Schwaben kritisieren. Das Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie (StMWIVT) hat uns als zuständigen Aufgabenträger gebeten, Ihnen gegenüber direkt Stellung zu nehmen.

 

Selbstverständlich fordern wir in unseren Verkehrsdurchführungsverträgen, dass auch im Rahmen von Schienenersatzverkehren genügend Sitzplatzkapazitäten in den Bussen zur Verfügung stehen. Die Bestellung einer ausreichenden Anzahl an Bussen liegt dabei im konkreten Verantwortungsbereich der Verkehrsunternehmen. Die Tatsache, dass wie von Ihnen geschildert und auch im beigefügten Pressebericht dargestellt die Kapazitäten in den Bussen deutlich zu gering kalkuliert wurden, ist auch für uns als Aufgabenträger nicht hinnehmbar. Wir haben die Südostbayernbahn daher um Stellungnahme zu der vorgenommenen Sitzplatzkalkulation gebeten und darüber hinaus zu einer Übermittlung der Fahrgastzahlen aufgefordert, die den Bestellungen der Busse zugrunde liegen.

 

Sehr geehrter Herr, falls Sie uns konkrete Tage bzw. Verbindungen nennen können, an denen Fahrgäste im Rahmen des SEV zwischen Hörlkofen und Markt Schwaben zurückgeblieben sind, gehen wir dem Fall gerne detailliert nach und werden die Erhebung einer entsprechenden Pönale prüfen. Wir bedauern die Ihnen entstandenen Unannehmlichkeiten und hoffen, dass Sie weiterhin umweltfreundlich mit der Bahn fahren werden.

 

Mails bitte an kontaktieren(at)zukunft-suedostbayern.info, wir leiten die Schilderungen an die Bayerische Eisenbahngesellschaft weiter!

 

Möge die Südostbayernbahn mehr Vertragsstrafe zahlen, als mit der mangelnden Zahl an Bussen Geld eingespart werden konnte!