Der Münchner S- Bahn- Newsletter meldete Verspätung. Bei der S2 Richtung Erding hakte es:
„Wegen einer technischen Störung an der Strecke kommt es auf der Linie S 2 Erding zu Verzögerungen von bis zu 10 Minuten.“
19.45 Uhr ist es, als diese E- Mail eintrifft.
Die Bahnfahrt gerade – ja, die war ein technisches Abenteuer, im viel zitierten Betriebsablauf der Bahn.
Verspätete Abfahrt vom Hauptbahnhof in München, minutenlang steht der Zug später nach dem Halt in München Ost auf der vor einigen Jahren neu gebauten Umfahrung von Berg am Laim.
Angeblich wegen Verspätung eines vorausfahrenden Zuges. Doch dann überholt am Nebengleis ein Güterzug… Ja, ja, die Bahn und ihre kleinen Unwahrheiten. Die Güter hatten Vorfahrt.
Interessant war dann jedoch ein Ereignis am S- Bahnhof in Feldkirchen: Da durfte der Zug nach Mühldorf, mittlerweile schon 10 Minuten verspätet, die S- Bahn nach Markt Schwaben/ Erding überholen.
In Markt Schwaben wieder eine Wartezeit- auf den Gegenzug aus Mühldorf. Auf den hätten wir fahrplanmäßig erst in Hörlkofen treffen sollen, fünf Minuten Fahrzeit später also und zusätzlich hätte unser Zug, laut Plan, dort noch fünf Minuten auf den Gegenzug warten müssen.
In Mühldorf waren es am Ende 15 Minuten, die gegen den eigentlichen Fahrplan sprachen.
Nicht auszudenken, es hätte keine Überholung der S- Bahn in Feldkirchen gegeben. Da wären es am Ende wohl mindestens 20 wenn nicht 25 Minuten geworden.