Wegen Personen im Gleis war die Strecke München- Mühldorf (17h) gesperrt. Es gab Verspätungen und Zugausfälle.
Ein Pendler- Zug von München nach Mühldorf stand 20 Minuten außerplanmäßig in Hörlkofen.
Weiterfahrt? Unbestimmte Zeit, hieß es. Das heißt meist nichts Gutes, wie erfahrene Pendler wissen…
+++ Update +++
Doch das war noch nicht alles. Am nächsten Bahnhof, in Thann Matzbach, abermals ein außerplanmäßiger Halt, mit Warten auf den Gegenzug.
Die spielenden Kinder mussten sich also irgendwo zwischen Hörlkofen und Dorfen, zwischen mehreren Bahnhöfen im Gleis befunden haben. Anderweitig ist es nicht zu erklären, warum der nächste Zug von Dorfen nicht bis zum nächsten Bahnhof nach Thann Matzbach fahren konnte.
30 Minuten Verspätung ergab das zwischenzeitlich und in Dorfen wartete die nächste unliebsame Überraschung: Der vorausfahrende Zug stand am Gleis gegenüber. Die Fahrgäste stiegen in den aus München kommenden ein und dieser Zug musste dadurch an jeder Milchkanne halten.
Nach einer weiteren Güterzugkreuzung in Schwindegg, als die meisten Insassen des Zuges eigentlich schon zu Hause sein wollten, ging es weiter gen Mühldorf.
Verspätungsbarometer: Irgendwo zwischen 30 und 40 Minuten.
Wie die nachfolgenden Meldungen zeigen, kam es zu weiteren Zugausfällen und Verspätungen bis zu 35 Minuten. Für Anschlussreisende in Mühldorf war das eine schlechte Nachricht:
Sie mussten nach ihrer verspäteten Ankunft in Mühldorf mindestens weitere 30 Minuten auf den nächsten Zug gen Heimat warten, denn die eigentlichen Anschlusszüge waren längst weg.
Sofern der nächste, folgende Zug aus München nicht ebenfalls Verspätung hatte. Denn dann verzögert sich die Weiterfahrt der Regionalbahnen am Knotenbahnhof Mühldorf zusätzlich. Auf der eingleisigen Strecke Mühldorf- München übertragen sich die Verspätungen wie Viren bei den Passagieren in den Wagons…
Die Bahn sprach übrigens in den angesprochenen Meldungen von „Poliz. Ermittlung“ und „Folgeverbindungen“, weshalb Züge gestrichen wurden.