Einer der vier Feinde der Südostbayern Bahn hat heute gehörig zugeschlagen. Der Winter.
Morgens 10 Minuten Verspätung, abends derzeit 60 Minuten. Weichenstörung in Schwindegg.
Die Reisenden aus dem Zug nach Mühldorf/ Simbach mussten in Schwindegg in den folgenden Zug aus München umsteigen…
Zuerst hiess es, der Gegenzug hätte Verspätung- dann folgten technische Probleme. Eine Weiche war eingefroren- bei 10 bis 15 cm Schnee- am „uralt-“ Stellwerk in Schwindegg…
Der plötzliche Wintereinbruch stellt die Deutsche Bahn jedes Jahr vor unerwartete Herausforderungen… Für die führenden Köpfe, deren Planungen und Techniker ein echtes Übel.
Spötter unter den Pendlern fragten sich- ob die neu eingebauten Weichen am Bahnhof in Schwindegg und deren Weichenheizung nur für Berliner „Wintereinbrüche“ ausgerichtet sind. Diese Frage blieb im Abteil aber leider unbeantwortet. Schnee in Oberbayern soll ja tatsächlich ab und an vorkommen, gerade im Dezember…
Von Bahnchef Grubes angekündigtem „Winter Personal“ war im Grossraum München wohl niemand im Einsatz. Oder bei den zuständigen Stellen las niemand den Wetterbericht…