Walpertskirchner Spange: Information zum Planungsstand und Finanzierung

DB Netz hat am 26.1.18 diese Information im Rahmen von 50 Projekten Bahnausbau München veröffentlicht: www.bahnausbau-muenchen.de/projekt.html?PID=47
„Derzeit läuft die Entwurfs- und Genehmigungsplanung (HOAI-Leistungsphasen 3 und 4). Terminplan
Einleitung des Planfeststellungsverfahrens (HOAI-Leistungsphase 4) für 2018 angestrebt.“

Walpertskirchner Spange: Information zum Planungsstand und Finanzierung

DB Netz hat am 26.1.18 diese Information im Rahmen von 50 Projekten Bahnausbau München veröffentlicht: www.bahnausbau-muenchen.de/projekt.html?PID=47
„Derzeit läuft die Entwurfs- und Genehmigungsplanung (HOAI-Leistungsphasen 3 und 4). Terminplan
Einleitung des Planfeststellungsverfahrens (HOAI-Leistungsphase 4) für 2018 angestrebt.“ Merkwürdig: Unter Finanzierung steht: „Offen“
Eigentlich ist dieses Projekt Teil des BVWP 2030 Projekt Knoten München und müsste deshalb vom Bund und der Deutschen Bahn finanziert werden. Dieses Projekt ist in der Priorität „Vordringlicher Bedarf“: www.bvwp-projekte.de/map_railroad.html
Geben Sie Knoten München ein: www.bvwp-projekte.de/schiene/K-005-V01/K-005-V01.html

Verkehrsminister Joachim Herrmann stellt „Bayerische Elektromobilitäts-Strategie Schiene zur Reduzierung des Dieselverkehrs im Bahnnetz in Bayern“ vor: Diesellokomotive mit zusätzlichem Stromabnehmerwagen) auf der Strecke Mühldorf – München

Verkehrsminister Joachim Herrmann stellt „Bayerische Elektromobilitäts-Strategie Schiene zur Reduzierung des Dieselverkehrs im Bahnnetz in Bayern“ vor: Mehr Elektromobilität auf der Schiene / Verstärkte Elektrifizierung von Bahnstrecken / Pilotprojekte für innovative Antriebstechniken
Verkehrsminister Joachim Herrmann hat heute dem Kabinett ein Konzept für mehr Elektromobilität auf der Schiene in Bayern vorgelegt – die „Bayerische Elektromobilitäts-Strategie Schiene zur Reduzierung des Dieselverkehrs im Bahnnetz in Bayern“ – kurz BESS genannt. „Unser Ziel ist, auf der Schiene den Anteil des Dieselverkehrs zugunsten schadstoffarmer elektrischer Antriebe deutlich zu senken“, betonte Herrmann. Das unterstütze den nationalen Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung und sei ein wichtiger Beitrag zur aktuellen Luftreinhaltedebatte, liefere aber ebenso bessere Rahmenbedingungen für einen noch attraktiveren bayerischen Schienenpersonennahverkehr (SPNV) und Schienengüterverkehr. Der Verkehrsminister sieht eine Reihe von Vorteilen: „Elektrisch angetriebene Züge sind umweltfreundlicher, leiser, leistungsfähiger, wartungsärmer und in der Summe deutlich günstiger als Dieselzüge.“ Herrmann schlägt vor, die wichtigsten Schienenpersonenverkehrs-Strecken möglichst rasch zu elektrifizieren. Neben dem Bundesverkehrswegeplan sei dafür notwendig, dass der Bund wie angekündigt ein Sonderprogramm zur Elektrifizierung auflege. Bayern selbst will in seinem Regionalverkehrsnetz voraussichtlich mindestens sechs Pilotprojekte für innovative Antriebstechniken in den nächsten Jahren finanzieren, um weitere Erkenntnisse über die Eignung der Antriebstechniken und Züge im Hinblick auf eine schrittweise Umrüstung der im Freistaat verkehrenden SPNV-Flotte zu gewinnen. Herrmann erläuterte, dass im Freistaat zwar vorrangig mittelfristig bei den überregionalen Strecken des Bundesverkehrswegeplans erfreulicherweise einige Ausbauprojekte mit Elektrifizierung umgesetzt würden, jedoch bei den regionalen Strecken darüber hinaus ein hoher Bedarf und Nutzen für den Bau von Oberleitungen bestehe. Daher sollen aus bayerischer Sicht die Elektrifizierungen der folgenden sieben Bahnstrecken prioritär angepackt werden:
• die Strecke Aschaffenburg – Miltenberg inkl. Hafenbahn Aschaffenburg (43 km; Unterfranken), • die Strecke Ebersberg – Wasserburg a. Inn (19 km; Oberbayern), • das Oberlandnetz mit den drei Teilstrecken Holzkirchen – Lenggries, Schaftlach – Tegernsee und Holzkirchen – Bayrischzell (84 km; Oberbayern), • die Strecke Simmelsdorf-Hüttenbach – Neunkirchen am Sand (10 km; Mittelfranken), • die Strecke Kaufering – Landsberg a. Lech (5 km; Oberbayern), • die Strecke Markt Erlbach – Siegelsdorf (18 km; Mittelfranken), • die Strecke Neu-Ulm – Memmingen – Kempten inklusive der Stichstrecke Senden – Weißenhorn (94 km; Schwaben).
Nach Herrmanns Worten basiert die Auswahl in erster Linie auf einheitlichen verkehrlichen Bewertungskriterien. Dazu gehören vor allem Kosten-Nutzenbetrachtungen und weitere Aspekte wie besondere Umweltbelange. So sollen insbesondere die Fahrten mit Dieselfahrzeugen unter Fahrdraht sowie die Dieselfahrten in die Ballungsräume hinein mit Blick auf die Luftreinhaltung deutlich reduziert werden. Auch sind zum Teil dann neue Direktverbindungen ohne Umsteigen möglich. Der Verkehrsminister rechnet bei den sieben Elektrifizierungsprojekten mit einem Investitionsbedarf von gut 600 Millionen Euro und hebt deshalb nochmals die Bedeutung des angekündigten Elektrifizierungsprogramms des Bundes hervor.
Die wichtige zweite Säule, um den Bahnverkehr in Bayern noch nachhaltiger zu machen, bilden laut Herrmann Fahrzeuge, die mit innovativen Antriebstechniken schadstoffarm beziehungsweise schadstofffrei verkehren. „Den Fokus legen wir dabei insbesondere auf Strecken im Schienenpersonennahverkehr, die noch nicht konkret zur Elektrifizierung anstehen. Hier wollen wir rasch Pilotprojekte aufs Gleis bringen“, erklärte der Minister. Er geht davon aus, dass es auf dem Markt in Kürze für den deutschen Bahnverkehr zugelassene Züge mit unterschiedlichsten Antriebsansätzen geben wird. Folgende Pilotprojekte soll die Bayerische Eisenbahngesellschaft gemeinsam mit den jeweiligen Eisenbahnverkehrsunternehmen im Freistaat in den nächsten Jahren umsetzen:
• Eco DeMe Train (Eco Dieselelektrisch-Multiengine Train; Diesellokomotive mit zusätzlichem Stromabnehmerwagen) auf der Strecke Mühldorf – München (Oberbayern), • Eco Train (Diesel-/Batterie-Hybrid mit Stromabnehmer) auf der Strecke Schöllkrippen – Hanau (Unterfranken), • Oberleitungs-/Batterie-Hybrid auf der Strecke Ebern – Bamberg (Unterfranken/Oberfranken), • Oberleitungs-/Batterie-Hybrid auf der Strecke Gunzenhausen – Pleinfeld (Mittelfranken), • Oberleitungs-/Diesel-Hybrid auf der Strecke Bogen – Straubing – Radldorf – Neufahrn (- Landshut) (Niederbayern), • LOHC-Technik (Liquid Organic Hydrogen Carriers) auf den Strecken Augsburg – Füssen (Schwaben) und/oder Eichstätt Bahnhof – Eichstätt Stadt (Oberbayern), • Oberleitungs-/Batterie-Hybrid auf der Strecke des bayerischen Oberlandnetzes (Oberbayern).
Das öffentliche Schienennetz in Bayern umfasst rund 6.700 Kilometer, davon sind etwas mehr als 3.200 Kilometer elektrifiziert. Der Elektrifizierungsgrad des bayerischen Bahnnetzes liegt bei rund 49 Prozent. Bis 2021 wird sich vor allem durch die Inbetriebnahme der mit massiver finanzieller Unterstützung Bayerns vorangetriebenen Ausbaustrecke München – Lindau die Elektrifizierungsquote im bayerischen Gesamtnetz auf rund 50 Prozent erhöhen. Bei Realisierung der Projekte, die sich aktuell im Vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans befinden, würde die Elektrifizierungsquote im Freistaat auf rund 57 Prozent steigen. Herrmann geht davon aus, dass nach der endgültigen Bewertung der Projekte im sogenannten Potentiellen Bedarf, die in Kürze durch den Bund erwartet wird, weitere Streckenelektrifizierungen in Bayern vorangebracht werden können.

Tarif-Dschungel: Wie Bahn-Mitarbeiter ‚Kunden‘ mit Kindern öffentlich bloßstellen

Wenn einer eine Reise tut, kann er was erleben – und am besten eignet sich für Erlebnisreisen immer noch die Deutsche Bahn oder eine ihrer Tochter-Gesellschaften.

Da fährt ein Vater mit zwei Freunden und seinen zwei Kindern in die Bayerische Landeshauptstadt, mit dem Zug.

Gelöst haben die drei Herren ein Bayern-Ticket für drei Personen, die Kinder das Vaters könnten schließlich umsonst mitfahren, dachten die Reisenden. Doch sie wurden eines Besseren belehrt: Drei Erwachsene und zwei eigene Kinder, das ginge beim Bayern-Ticket nicht. Für einen der Kids müsse der Mann nachlösen, satte 25 Euro, Normalpreis.

Der entgegnet, Kollegen der Schaffnerin hätten ihn vor geraumer Zeit darauf hingewiesen, er müsse für seine Kinder nicht zahlen, das wäre im Preis inbegriffen. Das wäre so nicht „richtig“, kontert die eifrige, junge Bahn-Mitarbeiterin und wedelt vor der Kundschaft mit einem Begleitheft. Besser vorher im Tarif-Dschungel informieren, als Bittsteller vor dem Bahn-Personal zu sein.

Würden nur zwei Erwachsene mit dem Bayern-Ticket reisen, also der Mann und seine Frau, wäre das mit den Kindern „in Ordnung“. Würde er alleine reisen, mit den Kids, ebenso.

Aber drei Erwachsene und zwei Kinder, das wäre im Preis nicht inbegriffen. Der Mann musste für eines seiner Kinder nachlösen.
Das Bayern-Ticket umfasse auch die Fahrt mit der Münchner U-Bahn.

Das regionale Regionalticket, in diesem Fall das Südostbayern-Ticket, hingegen nicht. Mit diesem Südostbayern-Ticket könnten allerdings die drei Erwachsenen reisen und der Mann zusätzlich kostenlos seine zwei Kinder mitnehmen.
Er hätte sich eben vorher besser erkundigen sollen, so die Dame mit herrischer Stimme.

Die nächste Fahrt in die Bayerische Landeshauptstadt wird der Mann mit seinen Kindern wieder mit dem Auto antreten. Solch einen Ärger und diese demütigende Belehrung muss er darin sicherlich nicht ertragen. Billiger kommt es ihn auch und Vorträge im ÖPNV über die Fahrgastrechte der Bahn und deren Tarif-Dschungel mitmachen zu müssen, finden wohl nur die „geil“, die andere dadurch öffentlich denunzieren und bloßstellen können: Die Mitarbeiter der deutschen Bahn.

Auf der Rückfahrt fragte die drei Herren mit dem Bayern-Ticket übrigens kein Bahn-Mitarbeiter mehr nach den Kids. Und das, obwohl die Fahr“Gäste“ der Bahn bewusst das Kinderticket nicht vorgezeigt hatten.

Stammkunden der Bahn, die wöchentlich mit Verspätungen und „Verständnis“-Bitten der Bahn-Angestellten leben müssen, können über diese Art von „Service“ nur den Kopf schütteln.

Während im Jahr 2018 Bundeskanzlerin Merkel und SPD-Chef Schulz um eine große Koalition in Berlin ringen und Bayerns bisheriger Kronprinz, Markus Söder von der CSU, als Ministerpräsident vom „ÖPNV 2050“ in Bayern spricht, schlägt sich das Wahlvolk mit einer ‚Staats‘-Bahn und deren Mitarbeiter rum, die auf dem besten Wege sind, mit einem völlig undurchsichtigen Tarifsystem und von oben herab wirkenden Pseudo ‚Kundenbetreuern‘ die letzte Akzeptanz, die Zukunft der Mobilität in Deutschland auf der Schiene zu sehen, sehenden Auges gegen die Wand fahren.

Amtliche Warnung vor schweren Sturmböen: Beeinträchtigungen im Bahnverkehr

Aufgrund schwerer Sturmböen verkehren die Züge der Südostbayernbahn mit einer reduzierten Geschwindigkeit. Es kommt daher zu Beeinträchtigungen im gesamten Streckennetz der Südostbayernbahn sowie darüber hinaus. Entsprechend wird es zu erheblichen Verspätungen und ggf. Zugausfällen kommen. Mit Einschränkungen ist bis voraussichtlich 0 Uhr zu rechnen. Sollte sich die Wettersituation beruhigen und erkennbar sein, dass keine Einschränkungen mehr zu erwarten sind, werden wir Sie umgehend informieren.
Bitte informieren Sie sich vor Fahrtantritt über Ihre ausgewählte Verbindung auf www.bahn.de und im DB Navigator und achten Sie auf weitere Newsletter.
Ihre Südostbayernbahn