Bundesregierung, 21.1.21: dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/260/1926080.pdf
„Hält die Bundesregierung die Elektrifizierung der Strecke Rosenheim– Mühldorf mittelfristig für erforderlich, um die Redundanz und Resilienz des Schienennetzes mit einer Ostumfahrung des Knotens München zu verbessern? Wenn nein, warum nicht? Nein. Im Zuge der Bewertung der Ausbaustrecke Regensburg–Mühldorf– Rosenheim wurde nicht genügend Nachfrage festgestellt, um die hohen Kosten eine Streckenführung des Schienengüterverkehrs am Knoten München und den dort befindlichen Güterverkehrsanlagen vorbei zu rechtfertigen. Eine verkürzte Streckenführung bis Mühldorf (ABS Regensburg–Landshut–Mühldorf) konnte positiv bewertet und in den Vordringlichen Bedarf aufgenommen werden. Auch diese Maßnahme dient der Entlastung des Knotens Münchens, da damit für Züge insbesondere aus München-Riem und dem Chemiedreieck eine neue Route in Richtung Norden eröffnet wird.“