(Bahn-) Netzminister aus Bayern: Zar Peter geht- Alexander der Große kommt!

Verkehrspolitik im Berliner Reichstag
Verkehrspolitik im Berliner Reichstag

Meinung:

Der Traunsteiner Wahlkreisabgeordnete Peter Ramsauer wird in der neuen #GroKo in Berlin nicht mehr Bundesverkehrsminister! Wäre hätte das gedacht..
Ramsauer, gut vernetzt im CSU- Bezirksverband Oberbayern, muss Alexander Dobrindt weichen. Der hatte mit seinem Wahlkampf- Management Horst Seehofers Wahlerfolge maßgebend beeinflusst. Der neue (Bahn-) Netzminister aus Bayern: Zar Peter geht- Alexander der Große kommt!

Für Dobrindt spricht: Die Nähe zum CSU- Chef und Ministerpräsident. Seehofer und Dobrindt haben ihre Wahlkreise näher an München, mehr Bezug zu den Verkehrsproblemen, den Pendlern in den Ballungszentren. Seehofer ist zudem (Modell-) Eisenbahnfreund, der Bahn geneigter, als das der bisherige Bundesverkehrsminister aus Traunstein je war. In dessen Wahlkreis spielen Bahnlinien nur eine Nebenrolle. Pendler mit der Bahn nach München gibt es dort nur eine Hand voll.

Im Bundesverkehrsministerium im Jahr 2010: Pläne des Bahnknoten Münchens werden Besuchergruppen erläutert
Im Bundesverkehrsministerium im Jahr 2010: Pläne des Bahnknoten Münchens werden Besuchergruppen erläutert

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Fliegerhorst-Bahnhof Erding: Bürgerinitiative droht mit Bürgerbegehren

Merkur-Online: Erding – Der Ton um die Realisierung des S-Bahn-Ringschlusses innerhalb Erdings wird rauer. Bleibt es bei der bisherigen Planung, droht die Bürgerinitiative Bahntunnel mit einem Bürgerbegehren oder einer Klage.
BI-Chef Winfried Busch beschleicht der Eindruck, nach Bekanntwerden der faktischen Auflösung des Fliegerhorstes bis 2017 werde nun die Nordvariante nach einer Planung vorangetrieben, die so gut wie keine Tunnels vorsieht, Langengeisling und Kehr von Erding abtrennt sowie nur höhengleiche beschrankte Bahnübergänge vorsieht. „Und das werden wir nicht akzeptieren“, betont Busch beim Redaktionsbesuch. „Mich ärgert es gewaltig, dass der Fliegerhorst anscheinend vor allem wegen der S-Bahn-Pläne aufgegeben wurde.“ Aber es könne nicht sein, dass die alte Planung nun einfach weiter forciert werde. „Mit uns ist das nicht zu machen. Finden nicht rasch Gespräche statt, die in eine modifizierte Planung münden, wird unser Protest massiv“, kündigt Busch an. Die Entwicklung der vergangenen Tage bestürze ihn. „Das erfordert eine deutliche Antwort“, stellt er klar. Und die könnte so aussehen: „Wir werden notfalls ein Bürgerbegehren einleiten, behalten uns aber auch juristische Schritte vor.“