PRO BAHN begrüßt die Fertigstellung der TGV-Strecke nach Paris

Auch wenn es hier um eine französische Schnellfahrstrecke geht: Deutschland profitiert mit Fahrzeitverkürzungen
 Seit diesem Sonntag ist Paris wieder ein Stückchen näher an Süddeutschland gerückt, die LGV-Est Phase 2 zwischen Baudrecourt und Vendenheim (bei Strasbourg) wurde eröffnet. Das erste Stück ging schon vor sechs Jahren in Betrieb, nun ist die gesamte Strecke fertiggestellt! Damit kann man nun ab Strasbourg bis nach Paris und zurück mit 320 km/h im ICE und TGV reisen. Das sind sage und schreibe 406 km, die in 1:50 h zurückgelegt werden. Besonders erfreulich für die Region ist, dass es nun von Karlsruhe aus täglich sieben schnelle Direktverbindungen nach Paris gibt. „Leider bleibt die Feststellung, dass unsere europäischen Nachbarn viel mehr in die Schieneninfrastruktur investieren als wir in Deutschland. Auf deutscher Seite geht es einfach nicht weiter, weder beim Neubau der Appenweierer Kurve noch beim übrigen viergleisigen Ausbau der Rheintalstrecke, was wir erst kürzlich im Zusammenhang mit der Eröffnung des Gotthardtunnels bedauert haben. Auch der geplante Ausbau zum Hochgeschwindigkeitsverkehr der weiterführenden Strecke nach München und zur österreichischen Landesgrenze (Projekt Magistrale für Europa), geht nur in Teilabschnitten und schleppend voran. Von der deutschen Politik gibt es nur Absichtserklärungen, bewegen tut sich fast nichts.“ So äußerte sich das Landesvorstandsmitglied des Fahrgastverbandes PRO BAHN Ullrich Müller im Rahmen der Eröffnungsfeierlichkeiten des letzten Streckenabschnitts auf französicher Seite. Für den Fahrgastverband PRO BAHN

Gotthard-Tunnel eröffnet: Vom Mittelmeer zur Nordsee – nur wann?

Gotthard-Tunnel? Brennerbasis-Tunnel? Für deutsche Politiker – alles Neuland. Obwohl andere, die „EU-Nachbarn“ längst bauen. Zulauf-Strecken? Lärmschutz? Tunnels? Bürger-Beteiligung? Es scheint, als hinke der Mittelpunkt Europas in Sachen Schiene seinen Nachbarn hinterher… Da behaupte noch einer, Deutschland wäre „führend in Europa“. In manchen Punkten jedenfalls nicht. https://www.youtube.com/watch?v=UqARqb4GC2o

Riem-Markt Schwaben: Störungsdauer von circa 2 Stunden

03. Juni 11.32 Uhr: Wie die S-Bahn München meldet, ist „wegen eines Notarzteinsatzes am Gleis“ derzeit „die Strecke auf der Linie S 2 Richtung Erding zwischen Riem und Markt Schwaben gesperrt. Die S-Bahnen Richtung Ostbahnhof verkehren bis Markt Schwaben und enden dort vorzeitig. Die S-Bahnen Richtung Erding verkehren bis Riem und enden vorzeitig. Aktuell konnte noch kein Schienenersatzverkehr eingerichtet werden. Sofern dies zu einem späteren Zeitpunkt möglich ist, werden wir Sie informieren. Genaue Informationen zur Dauer der Sperrung liegen noch nicht vor. Erfahrungsgemäß ist jedoch mit einer Störungsdauer von circa 2 Stunden zu rechnen.“

Unwetter in Südostbayern: Simbach-Braunau nur zu Fuß

Wegen Überflutung war die Strecke zwischen Marktl und Simbach gesperrt, ursprünglich hieß es bis Betriebsende. Ein Busnotverkehr konnte wegen überfluteter Strassen nicht eingerichtet werden. Seit ca. 17.15 Uhr soll die Streckensperrung zwischen Marktl und Simbach aufgehoben worden sein. „Züge verkehren wieder“, meldet die Mühldorfer Südostbayernbahn. „Wegen überfluteten Straßen im Bereich Simbach-Braunau“ sei die Fortbewegung „derzeit wahrscheinlich nur per Fuß möglich“, so die Bahn weiter. Auf der Bahnlinie Mühldorf – Passau gibt es zum Teil Bus-Ersatzverkehr.

Bahn-Chaos in München: Mühldorfer Südostbayernbahn macht das Beste draus!

Los ging das Münchner Bahn-Chaos zu Beginn dieser zweiten Woche der Pfingstferien 2016 mit den S-Bahn-Newslettern: Notarzt-Einsatz im Münchner Westen, zwischen der Donnersberger Brücke und Laim, kein Zugverkehr mehr von München Ost nach Grafing. Wer da als Pendler am Ostbahnhof ankam und einfach nur „raus aus dieser Stadt“ wollte, sah verzweifelte und wütende Gesichter, hörte Schreie und sah Menschen, die sich an Glasscheiben von Aufzügen abreagierten.
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