An der B15 in Dorfen: Bahnschranke macht schlapp | Dorfen

Diese Störung dauerte heute auch noch an. User berichteten um kurz nach 6 Uhr: „Die Schranke am Bahnhof Dorfen hat nicht richtig funktioniert. Obwohl die Ampeln auf rot waren, die Schranken halb unten, sind die Leute brav weiter über die Schienen gefahren. Deswegen schon wieder Verspätungen. Die Autofahrer sehen doch, dass ein Zug kommt und gurken weiter.“ Ein Hoch auf die DB Netz in München die einmal mehr nicht fähig ist, die anfälligen Anlagen auf der Strecke Mühldorf- München funktionstüchtig zu betreiben. Aber die Einnahmen (Trassengelder) von der Südostbayernbahn kassieren, auf Bayerns am meisten befahrener, eingleisiger Bahnlinie. http://www.merkur.de/lokales/erding/dorfen/dorfen-bahnschranke-macht-schlapp-5211579.html

Zugausfall und die SOB- Chefs am Bahnsteig: Wenn Manager auf wütende Fahrgäste und die Realität treffen

Seit vergangenem Freitag hatte einer der meist genutzten Züge von München nach Mühldorf täglich Verspätung. Signalstörung mit mangelnder Kommunikation, dann eine defekte Rampe für Rollstuhlfahrer, Lokschaden und so weiter.

Die Pendler waren entsprechend entnervt, das Thema schwappte auf die Medien und die Macher der Mühldorfer Südostbayernbahn wagten sich zu den Menschen Vorort. An den Bahnsteig, zur Stammkundschaft, zwischen 15 und 18 Uhr.
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SOB- Chefs stehen in München Hbf und Ostbahnhof Rede und Antwort

Wie die Südostbayernbahn aus Mühldorf auf ihrer Facebook Seite mitteilt,

stehen „wir Ihnen heute, den 2. Juli 2015 Rede und Antwort. Zwischen 15 und 18 Uhr befinden sich Führungskräfte der Südostbayernbahn auf den Bahnsteigen, der in Richtung Mühldorf abfahrenden Züge, in München Ostbahnhof und Hauptbahnhof.“

Man bedauere es gegenüber der Kundschaft, dass „wir Sie leider nicht mit unserer geleisteten Qualität überzeugen“ konnten. „In letzter Zeit“.Deshalb stehe man zu den Vorfällen nun Rede und Antwort.

Wie immer mehr Kunden berichten, sei es in diesen Tag schlichtweg egal, welchen Zug man nehme. Lokschaden, Signalstörung, defekte Wägen, die eine pünktliche Abfahrt verhindern, dazu mangelhafte Kommunikation gegenüber den Fahrgästen (Probleme bei der S- Bahn werden nicht weitergegeben bzw. ignoriert), viele Bahn- Kunden waren seit vergangenen Freitag keinen einzigen Tag pünktlich in München oder Mühldorf.

Dabei sind fünf bis zehn Minuten verspätete Ankunft für die meisten Bahnfahrer schon längst keine Klage mehr wert. 20 Minuten und mehr allerdings stoßen bei weiten Teilen als „nicht angemessen“ auf. Ebenso ausgefallende Verbindungen, mit „Stehplatz- Garantie“. Gerade da in solchen Fällen die Anschlusszüge in Mühldorf nicht mehr erreicht werden.

Nächstes Chaos: Zugausfall & Verspätungen- langsam werden die Fahrgäste giftig

Als ob die Signalstörung auf der Bahnstrecke München- Mühldorf, im S- Bahn- Abschnitt Feldkirchen- Markt Schwaben, am Vortag nicht schon genug gewesen wäre.

Die zig tausend München- Pendler derselben Züge mussten am Tag danach erneut leiden, mit der Mühldorfer Südostbayernbahn.

Am Münchner Hauptbahnhof sollte in den Zug nach Simbach (planmäßige Abfahrt um 17.25 Uhr) über Mühldorf ein Rollstuhlfahrer per automatisch im Wagen installierter Rampe in den Zug einsteigen. Doch die automatische Rampe tat nur kurz ihren Dienst und verklemmte sich. Laut Augenzeugen soll die Rampe am Wagen bereits ausgefahren gewesen sein, doch dann ging es weder vor noch zurück. Zunächst eilte noch der Lokführer zu Hilfe, was im Zug schon zu sorgenvollen Pendler- Gesichtern führte. Nicht schon wieder Verzögerungen wegen technischer Störungen mit dieser Mühldorfer „Balkan- Diesel- Bahn“, so eine Bemerkung.

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Feldkirchen- Markt Schwaben: Signalstörung sorgt für SOB Chaos- Liveblog

„Wegen einer technischen Störung an der Strecke bei Feldkirchen kommt es auf der Linie S 2 in beiden Richtungen zu Beeinträchtigungen. Bitte rechnen Sie mit Verzögerungen von 10 bis 15 Minuten. Ihre S-Bahn München“ berichtete die S Bahn via Newsletter bereits um 15.35 Uhr.

Bei der Mühldorfer Südostbayernbahn war davon nichts zu lesen. Um 17.50 Uhr gibt es diese Störung noch immer- die Züge nach Mühldorf haben mal wieder mindestens 20 Minuten Verspätung. Alleine bis sie in Markt Schwaben sind.

Updates +++
18 Uhr:
Mittlerweile heißt es alleine bis Dorfen 30 Minuten Verspätung.

18.10 Uhr: Anstatt bald in Dorfen zu halten, steht der SOB Zug immer noch in Feldkirchen. Das noch weitere 20 Minuten- weil zuerst die S- Bahn die noch am Nebengleis steht, in Markt Schwaben ankommen muss.

18.16 Uhr: Jetzt meldet der S- Bahn- Newsletter, dass die Störung tatsächlich noch weiterhin bestehe:
„die technische Störung an der Strecke bei Feldkirchen besteht weiterhin. Die S-Bahnen Richtung Erding verkehren bis Riem und enden dort vorzeitig. Zwischen Erding und Markt Schwaben verkehren die S-Bahnen im Pendelbetrieb.
Aktuell konnte noch kein Schienenersatzverkehr eingerichtet werden. Sofern dies zu einem späteren Zeitpunkt möglich ist, werden wir Sie informieren.
Ihre S-Bahn München“

Von Krallers Südostbayern Bahn ist immer noch nichts zu lesen.
Einige Fahrgäste unken schon- man hätte sich in München wenigstens mit Getränken eingedeckt, wenn klar gewesen wäre, heute dauert es mal wieder lange- auf der Fahrt in den nahen Osten…

18.20 Uhr:
Zuerst hieß es 15 Minuten, dann Ankunft in Dorfen 30 Minuten später.
Doch da müsste der Zug von Markt Schwaben bis Dorfen ja „fliegen“. Da kommt bestimmt noch die eine oder andere außerplanmäßige Kreuzung mit anderen Zügen dazu und dann werden es wieder 45 Minuten oder mehr…

18.23 Uhr:
Jetzt heißt es, die Störung sei behoben. In zwei Minuten gehe es “ planmäßig“ weiter. Gelächter…

18.27 Uhr:
Endlich geht es weiter. Eigentlich wäre der Zug in drei Minuten in Mühldorf. Aber davon trennen diese SOB Garnitur noch mehr als 50 km… Es bleibt wohl bei den angekündigten 30 Minuten und die anderen Fahrdienstleiter an den Rest- Bahnhöfen machen daraus noch 45 Minuten Verspätung. Wäre jedenfalls keine neue Erfahrung.

18.30 Uhr – die S- Bahn meldet sich per Newsletter:
„die technische Störung an der Strecke bei Feldkirchen besteht weiterhin, die S-Bahnen verkehren jedoch wieder auf dem Regelweg. Es kommt auf der gesamten Linie S 2 zu teils erheblichen Verzögerungen. Auch kann es kurzfristig zu Zugausfällen kommen.“
Ohne Worte…

18.33 Uhr:
Der Zug passiert den Bahnhof Markt Schwaben. Planmäßig wäre er längst auf dem Weg von Mühldorf nach Simbach.

18.18 Uhr:
Morgens friert- abends schwitzt man. Hochsommer in den modernen Doppelstockwagen der Mühldorfer „Christoph Kraller Bahn“. Ob die Sprit sparen müssen?

Jedenfalls schreiben schon die ersten Journalisten, die in den Büros noch fleißig mitlesen.

Die Bahn scheint auch mitzulesen, keine zusätzlichen, außerplanmäßigen Haltestellen mehr bis Dorfen im Isental.
Aktuelle Verspätung: 40 Minuten,
fast eine Verdoppelung der Fahrzeit.

19.02 Uhr:
Die Bahn liest wohl tatsächlich mit! Kein Halt mehr -außer Plan- bis Ampfing! Der Typ in der Lok gibt mächtig Gas. Kämpft um die 40 Minuten Verspätungsgrenze…

Mittlerweile wäre eigentlich schon der Zug in Mühldorf, der 20 Minuten später in München startet… In dem werden die Leute erst schwitzen, dessen Wägen haben nicht einmal eine Klimaanlage.
Aktuelle Verspätung in Ampfing: 40 Minuten.

19.10 Uhr- endlich Mühldorf:

19.09 Uhr war die Ankunft angekündigt worden. Wären 39 Minuten gewesen. Eine magische Grenze. Nun doch 40 Minuten Verspätung- hört sich einfach schlechter an als auf 35 Minuten abzurunden.
Die Anschlussreisenden dürfen jetzt noch weitere 20 Minuten auf die nächsten Züge warten.

Lange Verspätungen und Zugausfall: Weichen- oder Signalstörung in Thann Matzbach und Hörlkofen

Eine Weichen- oder Signalstörung in Thann Matzbach und Hörlkofen führte heute auf der Strecke Mühldorf- München zur Hauptverkehrszeit zu teils chaotischen Zuständen. Züge entfielen, in anderen wurde den Fahrgästen schon vor Abfahrt am Bahnhof Mühldorf angekündigt, dass sie heute wohl mindestens 20 Minuten später in München ankommen würden. Am Ende waren es mehr als die angekündigten 20 Minuten, denn in Dorfen hieß es zunächst „„Warten auf den Gegenzug““. Der Bahnhof Thann Matzbach wurde im Schritttempo passiert, ebenso wie Hörlkofen. Angekommen im Münchner S- Bahn- Bereich, in Markt Schwaben, waren alle Bahnsteige und Gleise belegt. Wartende S- Bahnen, Güterzüge nach Mühldorf und SOB- Personenzüge sorgten für „voll“ belegte Gleise. Letztendlich kamen die Fahrgäste 30 Minuten später in München an und mussten hinterher noch froh darüber sein, denn manch andere Verbindung fiel der technischen Störung auf der Strecke ganz zum Opfer.

„Herr Kraller mog´s wissen“ neue Aktion auf i mog die SOB

https://www.imogdiesob.de/ Wie schnell kann ein Zug fahren? Wann wird das SOB-Streckennetz ausgebaut? Und ist WLAN im Zug möglich? Fragen über Fragen. Die fünf Beliebtesten sogar ganz persönlich in einem Video. Und als Schmankerl obendrauf: unter den fünf Fragen mit den meisten Stimmen wird am Ende dieser Aktion eine Städtereise verlost.

Nach neuerlicher Jubelarie: Zweite S Bahn Stammstrecke in München – Widerstand formiert sich

Wie oft wurde in Sachen 2. S- Bahn- Stammstrecke schon gejubelt? Wie oft wurden Versprechen abgegeben? „Meilensteine“ verkündet? Mögen Ministerpräsident Horst Seehofer & Co sich wünschen was sie wollen, am Ende entscheidet die Bundesregierung in Berlin über das Geld und darüber, ob das, was in München „geplant“ und gewünscht wird, auch rechtens ist. Wenn es um Bundes-Zuschüsse finanzieller Art geht. Die Umgestaltung der Zugänge zur U- Bahn- Linie 4/5 am Münchner Hauptbahnhof, zur 2. S- Bahn- Stammstrecke, würde eine Neuberechnung der Fahrgastströme jedenfalls rechtfertigen. Die in München sehen das nicht so – aber vielleicht die in Berlin… Die Berliner trauen den Bundesländern, deren Regierungen (also Horsti & Co.) und deren Beamten (und Ministerien) ohnehin wenig bis nichts zu. Gelder aus Berlin (die zum Bau nötig wären) fließen nur, wenn es nach Recht und Gesetz gerechtfertigt erscheint. Wenn die Fahrgastzahlen stimmen und eine Verbesserung eintritt, keine Verschlimmbesserung, wie bei den U4/5 Nutzern – und deren Umstiegswegen zur 2. S- Bahn- Stammstrecke. Bundesverkehrsminister Dobrindt (ebenfalls von der bayerischen CSU) wird es da wohl ergehen wie seinem Vorgänger Ramsauer aus Traunstein (selbiger Verein): Was die Bahn betrifft, können bayerische Bundesverkehrsminister in Berlin für ihre Heimat nichts bewegen. Außer Sprüchen nichts gewesen, den Moos nix los! Das schreibt dann die Presse dazu… http://www.sueddeutsche.de/muenchen/zweite-s-bahn-stammstrecke-der-widerstand-formiert-sich-1.2514704

Fahrgäste fordern Streikverzicht

Durch die harten Tarifauseinandersetzungen hat das Gesamtsystem Eisenbahn in Deutschland schon schweren Schaden genommen. Die neuerlichen Streikankündigungen stoßen bei den Fahrgästen auf ein großes Unverständnis. „Wir fordern alle Gewerkschaften auf, auf Streikmaßnahmen zu verzichten. Genauso fordern wir von den Arbeitgebern, daß keine Strukturdiskussionen auf dem Rücken der Fahrgäste ausgetragen werden“, sagt Andreas Nagel, Sprecher der Aktion Münchner Fahrgäste. „Die Fernbusse werden niemals streiken, sie benötigen nicht einmal funktionierende Weichen oder Signale.“ Zuverlässigkeit war einmal das hervorstechende Merkmal der Eisenbahn. Man konnte sich auf Bahnhofuhren verlassen und die Uhr nach den Zügen stellen. Von diesem Zustand sind wir heute meilenweit entfernt. Viele potentielle Fahrgäste ziehen eine Fahrt mit der Bahn schon nicht mehr in Erwägung, da sie nicht auf irgend einem Bahnhof stranden wollen. Die Forderung, daß die Fahrgäste mit am Verhandlungstisch sitzen wird vom Fahrgastverband aufrecht erhalten. Schließlich zahlen so oder so die Fahrgäste die Zeche. Und da wäre es vielen lieber, wenn die Fahrpreis zwar moderat steigen – aber endlich wieder Verlaß auf die Bahn wäre. Andreas Nagel Aktion Münchner Fahrgäste