Posselt (CSU): Stuttgart21-Streit darf Schnellbahn-Magistrale nicht gefährden

Pressestelle Bernd Posselt MdEP:
München. Der durch den rot-grünen Wahlsieg in Baden-Württemberg verschärfte Streit um das Bahnprojekt Stuttgart21 darf nach Ansicht des Münchner CSU-Europaabgeordneten Bernd Posselt die Schnellbahn-Magistrale für Europa von Paris über Straßburg, Stuttgart, Augsburg, München nach Wien, Preßburg und Budapest „weder verzögern noch gefährden“.
Sollte dieses „vorrangige EU-Vorhaben, das die stärksten Wachstumsregionen Europas verbindet, in Baden-Württemberg ins Stocken geraten, so müssen die Mittel von Bund, Bahn und EU für diese Zukunftsachse erhalten bleiben und dürfen nicht grün-roter Provinzpolitik in Stuttgart zugute kommen“, so Posselt. Forciert werden sollten dann stattdessen der Ausbau der Teilabschnitte von Ulm nach Augsburg sowie von München über den Franz-Josef-Strauß-Flughafen und Mühldorf nach Salzburg. Posselt: „Die Franzosen haben ihren Anteil weitgehend fertiggebaut und vollenden jetzt das letzte Stück von Baudrecourt in Lothringen nach Vendenheim bei Straßburg. Die Hochgeschwindigkeits-Rheinbrücke ist fertig und auch die Österreicher machen gewaltige Fortschritte einschließlich Untertunnelung des Wienerwaldes und Bau eines neuen Wiener Hauptbahnhofes, der kein Kopfbahnhof mehr ist, sondern offen für den Schnellbahnverkehr in alle Richtungen. Da muß nun Deutschland seine Pflicht erfüllen. Dies hat mir auf mehrere Anfragen auch die EU-Kommission bestätigt, die davor warnte, daß Blockaden bei uns die großen Investitionen anderer zu entwerten drohen.“

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