Posselt (CSU): Stuttgart21-Streit darf Schnellbahn-Magistrale nicht gefährden

Pressestelle Bernd Posselt MdEP:
München. Der durch den rot-grünen Wahlsieg in Baden-Württemberg verschärfte Streit um das Bahnprojekt Stuttgart21 darf nach Ansicht des Münchner CSU-Europaabgeordneten Bernd Posselt die Schnellbahn-Magistrale für Europa von Paris über Straßburg, Stuttgart, Augsburg, München nach Wien, Preßburg und Budapest „weder verzögern noch gefährden“. Weiterlesen

Nach Landtagswahlen: Ramsauer prüft Folgen für Verkehrsprojekte

Verkehrsrundschau: São Paulo. Das Bundesverkehrsministerium prüft die Auswirkungen der Landtagswahlen vom Sonntag auf Verkehrsgroßprojekte in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Eine entsprechende Anweisung an das Ministerium erteilte Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) noch am Wahlsonntag während seiner Reise in Brasilien. Er reagierte damit auf mögliche Kursänderungen der künftig von den Grünen mitbestimmten Landesregierungen in Stuttgart und Mainz. Möglicherweise stünden Umwidmungen von Bundesgeldern in „erheblichem Umfang“ an, sagte Ramsauer am Sonntagabend in São Paulo.

Verkehrsrundschau: Stuttgart. Im Siegestaumel nach der Landtagswahl haben mehrere hundert Gegner des Milliardenprojekts Stuttgart 21 einen Bauzaun am Hauptbahnhof eingerissen. Zwei Polizisten und eine Frau wurden bei den Protesten leicht verletzt. Die Demonstranten skandierten: „Mappus ist weg, der Zaun muss weg!“ und „Baustopp jetzt!“ Einige zündeten Feuerwerkskörper und randalierten. Die Polizei berichtete zunächst von einer „unklaren Lage“. Eine Blaskapelle spielte „Freude schöner Götterfunken“.

Traunstein-Garching: „Es steht Spitz auf Knopf“

Chiemgau-Online: Traunreut. Die Zukunft des Personenverkehrs der Traun-AlzLinie der Bahn – also zwischen Traunstein, Traunreut, Trostberg und Garching – wird wohl am 12. April entschieden. Dann treffen sich Vertreter von Politik, Bahn und RVO zum Spitzengespräch im Landratsamt Traunstein, um zu entscheiden, ob die von der Bayerischen Eisenbahngesellschaft geforderte Offensive gestartet wird, oder die Personenzüge auf der Bahnlinie in den Norden des Landkreises Traunstein vom Gleis genommen werden. „Es steht Spitz auf Knopf“, versicherte SOB-Chef Christoph Kraller gestern.

Chiemgau-Online: Traunreut (hr). Einen neuen Triebwagen präsentierten Bürgermeister Franz Parzinger und Südostbayernbahn-Chef Christoph Kraller gestern Vormittag am Traunreuter Bahnhof. Dabei nahmen sie nicht nur Stellung zur Diskussion um die Zukunft der Bahnlinie (siehe Bericht auf Seite 17), sondern erinnerten auch an den Gratis-Fahrtag für alle Traunreuter am 16. April und die Stadtreise mit dem Zug nach Landshut am 14. Mai.

Ramsauer: Finanzierung Altmühldorf-Tüßling gesichert

Mühldorfer Anzeiger: Mühldorf/Berlin – Am gestrigen Donnerstag fand in Berlin ein Spitzengespräch zwischen Kommunalpolitikern aus vier Landkreisen und Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer statt. Die zentralen Themen: A94 und Bahnausbau.

Passauer Neue Presse: Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer hat bei einem Spitzengespräch mit Kommunalpolitikern am Donnerstag bestätigt, dass die Finanzierung für den Ausbau des Abschnittes Altmühldorf-Tüßling gesichert sei. Mithilfe der zusätzlichen Milliarde, die dem Ministerium bis 2014 für Neubauten durch die Einführung des „Finanzierungskreislaufes Schiene“ zur Verfügung steht, könne die Finanzierungsvereinbarung geschlossen werden, sobald Baurecht vorliegt. Mit dem Planfeststellungsbeschluss wird im Februar 2013 gerechnet.

Garching-Traunstein: Landrat ist stinksauer

Chiemgau-Online: Traunstein (rse). Stark verärgert hat Landrat Hermann Steinmaßl auf ein Schreiben der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) zum Fortbestand der Bahnlinie Traunstein-Traunreut-Trostberg-Garching (wir berichteten) reagiert: In der Sitzung des Kreisausschusses für Landesentwicklung, Energie und Verkehrsfragen fand er klare Worte: „Dass jetzt so getan wird, dass Landkreis und Gemeinden die Schuldigen sind, stinkt mir gewaltig!“

„Geisterzug“ und Güterterminal

Chiemgau-Online: Nußdorf (vol). Heftige Kritik am „Millionengrab Personenverkehr“ auf der Bahnlinie zwischen Traunstein und Traunreut, Informationen zum möglichen „Güterterminal“ an der Gemeindegrenze zur Stadt Traunstein, Fragen nach den Baumaßnahmen des Landkreises auf dem ehemaligen Deponiegelände bei Litzlwalchen und Anregungen zur Verbesserung der Verkehrssicherung an verschiedenen Stellen im Gemeindegebiet waren die beherrschenden Themen im Diskussionsteil der Bürgerversammlung.

Video: „Magistrale für Europa“ Deutschland hinkt hinterher

Mühldorf-tv: dieser Link steht vorübergehend nicht mehr zur Verfügung

Die Initiative „Magistrale für Europa“, die sich für die Umsetzung der Bahnstrecke TEN T17 von Paris nach Budapest einsetzt, hielt ihre diesjährige Hauptversammlung in Mühldorf und Burghausen ab. Viele prominente Redner machten eins klar: Am langsamsten unter den vier beteiligten Ländern geht es in Deutschland vorwärts….

Garching- Traunstein: Bürgermeister in der Offensive

Chiemgau-Online: Wörtlich steht im Papier: „Die Bahnverbindung aus unserer Region in den Ballungsraum München wird täglich von vielen Pendlern benutzt, und wäre bei entsprechendem Taktangebot zusätzlich für viele weitere Berufspendler eine gute Alternative zum PKW.“ Und: „Die Anbindung an den Flughafen München mit der Bahn ist dringend zu verbessern. Diese wird auch an Bedeutung gewinnen, wenn die Strecke München Mühldorf – Freilassing, die sogenannte Magistrale, zweigleisig ausgebaut und die Walpertskirchner Spange fertig gestellt ist.“

Passauer Neue Presse: Um den Erhalt des Personenverkehrs auf der Bahnstrecke Mühldorf-Garching-Trostberg-Traunstein kämpfen die Bürgermeister der Kommunen Garching, Engelsberg, Altenmarkt, Trostberg und Tacherting gemeinsam.

Leserbrief: Das vergessene „Hinnterland“

Heute im Alt- Neuöttinger Anzeiger:

„Trotz der großspurigen Magistralen-Plänen bleibt die Frage: Wann wird der Bau der Bahn vollendet? In unserem
Raum weiß man nicht einmal, wann er beginnt! Der Lärmschutzwall in Ampfing könnte sanierungsbedürftig sein, bis
jemals ein Zug die Höchstgeschwindigkeit des neuen Gleises und die dafür ausgelegte Schallschutzwand in
Anspruch nehmen kann. Weiterlesen

Grünen-Verkehrspolitiker: „Es fließt zu viel Geld raus aus dem System Schiene“

Alt- Neuöttinger Anzeiger:

Eine massive Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit sieht Dr. Toni Hofreiter, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen im Bundestag, in der Bahnpolitik der schwarz-gelben Bundesregierung. „Alle Projekte aufsummiert ergeben einen Investitionsbedarf von 80 Milliarden Euro − und jährlich werden nur 1,2 Milliarden zur Verfügung gestellt “, klagt er im Redaktionsgespräch mit dem Anzeiger.

Leserbrief: Gegen die großspurige Magistrale

Mühldorfer Anzeiger: Zur „Magistrale für Europa“ (Berichte im Lokalteil):

Sie berichten über die jüngsten Bemühungen, doch noch ein zweites Gleis für die Bahnstrecke Mühldorf-

München zu ergattern. „Magistrale für Europa“ heißt das jetzt und man behauptet, dass Geld für die Planung und – natürlich wie schon so oft – auch für den Bau zu erhalten sei. Skepsis ist angebracht, denn seit 20 Jahren geht fast nichts voran mit dem zweiten Gleis.

 

,,Magistrale für Europa“ fordert Auflösung des Investitionsstaus in Schieneninfrastruktur in Deutschland

Inn-sider.de: ,,Während in den Nachbarstaaten der Ausbau der europäischen Hochgeschwindigkeitstrassen zügig vorangeht, herrscht auf den süddeutschen Magistrale-Abschnitten weiterhin zu viel Stillstand“, lautete das ernüchternde Fazit des Vorsitzenden der Initiative ,,Magistrale für Europa“, Karlsruhes Oberbürgermeister Heinz Fenrich, auf der Hauptversammlung des europaweiten Aktionsbündnisses am 28. Februar und 1. März im bayerischen Chemiedreieck Mühldorf am Inn und Burghausen. Der Vorsitzende forderte vor den über 180 Teilnehmern aus Österreich, Frankreich, der Schweiz, Ungarn, Slowakei, Deutschland und Vertretern der Europäischen Union deshalb: ,,Der erhebliche Investitionsstau für Schienenprojekte in Deutschland muss durch ein angemessenes Verkehrsbudget aufgelöst werden. Wir dürfen es nicht länger hinnehmen, dass unsere Pro-Kopf-Investitionen in Schieneninfrastrukturprojekte erheblich unter denen der Nachbarländer liegen“.

Magistrale hat ein Loch

Chiemgau-Online: Burghausen / Mühldorf. Schon seit den Zeiten der Königlich Bayerischen Eisenbahngesellschaft ist die Notwendigkeit zum Ausbau der Strecke von München über Mühldorf bis nach Freilassing und Salzburg bekannt – doch geschehen ist seitdem so gut wie nichts. Dies wurde bei der zweitägigen Hauptversammlung der Initiative „Magistrale für Europa“ in dieser Woche in Burghausen und Mühldorf mit hochkarätiger Besetzung einmal mehr deutlich.