Vertragsstrafe für den mangelhaften Bus- Ersatzverkehr der Südostbayernbahn?

eine E- Mail an die Bayerische Eisenbahngesellschaft:

der Vorfall ereignete sich am 3. September 2012, bei einem der ersten Züge (..), als der Schienenersatzverkehr zwischen Hörlkofen und Markt Schwaben begann.
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Ich hatte vor zwei Jahren das Vergnügen in Schwindegg, als wir wie in einem Tiertransporter zusammengekarrt nach Dorfen fahren mussten. Damals hatte die SOB schon einen kürzeren Zug gewählt, fuhr mit Triebwägen, statt mit Doppelstock, wohl um Geld und Personal zu sparen. Die Busfahrt mit engen Stehplätzen am frühen Morgen war dann der blanke Horror!

Wir fahren schließlich in die Arbeit und sind nicht auf der Flucht! Wir zahlen das selbe Geld während des SEV und müssen uns dann zum wiederholten Male das bieten lassen!
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Vor dem Hörlkofen- Chaos hatten wir schon zwei Wochen SEV zwischen Mühldorf und Schwindegg,
die um 30 Minuten längere Busfahrt konnte man hier noch mit dem Auto kompensieren.

Hätte ich nicht persönlich die SOB darauf hingewiesen, dass es schlichtweg fahrlässig ist,
unter anderem anhand einer Erhebung der Fahrgastzahlen von der 1. Augustwoche den SEV zu planen, wäre der Ärger nicht so groß!

Zu Beginn der Sommerferien gehen viele Pendler in Urlaub, die dann während des SEV Stück für Stück wieder zurückkommen.

Darauf muss die Bahn vorbereitet sein!

Im nächsten Jahr baut die SOB angeblich wieder im Abschnitt Schwindegg- Dorfen (wie schon 2010!!)- es wäre ein Wunder, wenn das diesmal reibungslos funktionieren würde.

Die Ausrede der SOB, die Pendler hätten andere Züge genommen und seien früher gefahren, zeugt eigentlich nur von Ignoranz:
Wenn man 30 Minuten einfach länger unterwegs ist, muss man entweder früher nach München oder später nach Hause fahren. Denn die 30 Minuten (einfach)- am Tag also eine Stunde, wird den Leuten am Arbeitsplatz ja nicht geschenkt!

Deshalb hoffe ich sehr, dass Sie der SOB mit einer empfindlichen Pönale auf die Sprünge helfen, sonst lernen die daraus nie und machen Jahr für Jahr so weiter!

Ich habe versucht vom Mühldorfer Anzeiger zu dem Vorfall Kontaktdaten von Zeugen zu erhalten,
die haben sich aber nicht gemeldet.
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Es wäre sicherlich im Sinne aller Kunden und auch der Bayerischen Eisenbahngesellschaft,
wenn Sie hier nach Kontaktdaten der Zeugen (..) nachfragen.

Sowohl den Journalisten, wie auch der Bevölkerung ist nicht bewusst, dass die Bahn im Regionalverkehr mit Steuernmitteln mitfinanziert wird.
Wenn die BEG nun öffentlich ein Augenmerk darauf wirft, ob die Bahn diese Mittel auch korrekt einsetzt und die Verträge einhält, kann das für Ihren Ruf nur gut sein!

Ich danke Ihnen herzlich für Ihre Antwort und hoffe auf Ihr Engagement, so hat man als Bahnkunde nicht den Eindruck, alleine auf weiter Flur ohne Hilfe dem Treiben der Bahn für immer ausgeliefert zu sein.

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