Wie nun die Passauer Neue Presse berichtet, hätten die hiesigen Landtagsabgeordneten Knoblauch (SPD) und Sem (CSU) ein Schreiben aus Berlin erhalten.
CSU- Staatssekretärin Bär im Berliner Bundesverkehrsministerium, Minister Dobrindts rechte Hand, teilt den Abgeordneten darin mit, dass der weitere Ausbau „kein Bezugsfall ist und erst nochmals geprüft werden soll“, so der Alt- Neuöttinger Anzeiger.
Dabei ginge es um vier Varianten.
Zudem sei noch nicht geklärt, wann welche Abschnitte geplant werden sollen.
„Für die weiteren Schritte sind nach derzeitigen Stand bis zu 80 Millionen Euro nötig“ (für die Planung).
Knoblauch und Sem wollen, dass hier eine „Mitfinanzierung durch die EU“ in Betracht gezogen wird, wie der Alt- Neuöttinger Anzeiger weiter berichtet.
Trotz aller politischen Schönfärbereien zeigt sich damit, dass die Kritiker in Sachen Bahnausbau einmal mehr Recht behalten haben. Diese hatten schon bei den ersten Veröffentlichungen zu den neuerlichen Prüfungen des Bundesverkehrswegeplans 2015 gewarnt, der Ausbau München – Mühldorf stehe erneut auf der Kippe.