Verspätungen München-Mühldorf: Der Winter schlägt gnadenlos zu…

Update zu all dem:
Die Geschwindigkeits-Begrenzung im Fernverkehr wurde Stunden vorher aufgehoben. Trotzdem das Chaos in München. Typisch DB Netz in Bayern!!?

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Live-Bericht aus dem Regionalzug: Verspätungschaos am Münchner Hauptbahnhof… Verspätete Bereitstellung. Zum zweiten Mal in Folge geht es später in die Heimat. Raus aus München. Chaos am Münchner Hauptbahnhof. Und Schneckentempo bis München Ost…

Dabei lässt die Bahn die Pendler der Regionalzüge am Holzkirchner Flügelbahnhof frieren, bis die Züge verspätet bereit gestellt werden. Schneefall im Januar und kältere Temperaturen, sind wohl ein Novum für die Herren Manager. Die Kunden im Regionalverkehr, der ohnehin zu 100% vom Steuerzahler über Staatszuschüsse oder Einnahmen durch Fahrkarten finanziert wird, baden da die Strategie der Konzernleitung in Berlin aus: Auf Anschlüsse vom Fernverkehr warten. Der fährt wegen dem Winter im Januar nur mehr 200 km/h. Gestern 10 Minuten Verspätung, heute -selber Zug- am Ostbahnhof mehr als 19 Minuten. Mühldorf dann 25 Minuten später. Wird angekündigt. Die vier Feinde der Bahn, Frühling, Sommer, Herbst und Winter schlagen neben brennenden Loks und vielem anderen mal wieder gnadenlos zu..

18.23h:
Fahrkarten Kontrolle erfolgt planmäßig. Dass die sich das überhaupt noch trauen…

18.30h:
Zumindest in Markt Schwaben geht es pünktlich weiter…

Nach ein paar Woche Ruhe nun wieder die volle Bahn Breitseite…
Kunden-Bashing??

18.38h:
Als ob die Bahn mitlesen würde, geht es sogar in Hörlkofen ohne Gegenzug weiter.

** Kommentare per SMS:
„Der (Gegenzug) hatte bestimmt Weichenstörungen. 😂“. **

Kann sein. Bei dem plötzlichen Winter-Einbruch…

Verblüffend ist wirklich die beinahe dreiste Fahrkartenkontrolle.

Mit Anstand fragen: „Entschuldigen Sie bitte die ERNEUTEN Unannehmlichkeiten. Können wir etwas für Sie tun?“ Wäre angebracht.
Fahrkarte?
Ab 15 Minuten Verspätung ist die Frage eine Demütigung. Zumindest für Stammkunden, liebe Bahn.

18.49h:
Dorfen. Immer noch kein Gegenzug.
Nur ein Güterzug auf Gleis drei.

Als ob die wirklich mitlesen würden… 19.51h- weiter gehts.

Doch keine 25 Minuten Verspätung??

18.56h.
Schwindegg.
Eigentlich sollten wir jetzt in Mühldorf sein…

19.01h- Weidenbach durch!
Da war ein Gegenzug. Der wartete brav…

19.05h
Ampfing.

Wow. Das sind in Mühldorf höchstens 15 Minuten. Erträglich. Fast Alltag.

Man kann sich wirklich jedes Jahr zum Jahreswechsel vornehmen, sich weniger aufzuregen, weniger anzuecken, ruhiger zu werden.

Aber die Bahn macht alle Vorsätze schon in den ersten Tagen des Januars hinfällig.

Heute wars glimpflich.