Verkehrsminister der Länder fordern: 2 Mrd. Euro pro Jahr für Investittitionen in die Schiene

Auf ihrer 2x pro Jahr stattfindenden Konferenz fordern die Landesverkehrsminister 2 Mrd. Euro pro Jahr für Investitionen in die Schiene:
„- Erhöhung der Bundesförderung zum Bau umweltfreundlicher, öffentlicher Verkehrsanlagen (GVFG-Förderung) von derzeit 330 Mio. € auf 1 Mrd.€ jährlich
– Förderprogramm zur Elektrifizierung von Bahnstrecken –0,5 Mrd. € jährlich
– Erhöhung der Mittel zur Verbesserung der Eisenbahninfrastrukturen (Schienenstrecken und Bahnhöfe) –0,5 Mrd. € jährlich“
Siehe Pressemeldung der Verkehrsministerkonferenz „Verkehrsministerkonferenz in Wolfsburg beschäftigt sich mit der Mobilität der Zukunft“, 10.11.2017: www.verkehrsministerkonferenz.de/VMK/DE/termine/sitzungen/17-11-09-10-vmk/17-11-09-10-pm.pdf?__blob=publicationFile&v=2

Gleisbauarbeiten zwischen Thann-Matzbach und Hörlkofen am 18. und 19. November

Aufgrund von Gleisbauarbeiten zwischen Thann-Matzbach und Hörlkofen entfallen am Samstag, den 18. November und Sonntag, den 19. November die Züge zwischen Thann-Matzbach und Hörlkofen. In diesem Abschnitt verkehren Ersatzbusse, die an den bekannten Ersatzhaltestellen halten.
Die entsprechenden Fahrplanänderungen finden Sie auf unserer Homepage: www.suedostbayernbahn.de/so_bayern/view/mdb/so_bayern/aktuell/2017/mdb_259312_thann-matzbach_-_hoerlkofen_18__und_19__november.pdf
Ihre Südostbayernbahn

Runter vom hohen Ross: Vom Meridian kann sich die (Südostbayern-) Bahn,eine Scheibe abschneiden!

Die Erstmeldung traf am Freitag per E-Mail ein: Notarzteinsatz am Gleis, irgendwo bei Heimstetten im Osten Münchens, seit ca. 16.50 Uhr auf der S-Bahn-Strecke nach Erding und auf dem Gleis der Mühldorfer Südostbayernbahn. Nach und nach trafen mehr E-Mails ein, Großraum-Taxis würden eingesetzt werden, weitere Züge entfallen.
Langjährige Fahrgäste wissen: Dauert ein Notarzteinsatz am Gleis länger als eine Stunde, dauert er mindestens drei Stunden. Die Gründe dafür sind vielfältig und werden seit längerer Zeit medial nicht mehr breit getreten. Was aber dennoch erwähnt werden muss, ist das Wort Information und Bahn. Beides passt, das wissen langjährige Kunden, überhaupt nicht zueinander. Peinlich wird es, wenn sich herausstellt: Es mangelt schon an der internen Kommunikation von Bahn-Töchtern, in diesem Fall der S-Bahn München GmbH und der Südostbayernbahn (SOB) aus Mühldorf.
Da läuft ein Service-Mensch der SOB durch den Zug, der angeblich mit Mühldorf in Kontakt steht. Dort erfährt er Dinge, die der Kundschaft fremd sind, die hat nämlich auf dem S-Bahn-Bahnsteig am Münchner Ostbahnhof, einige Gleise weiter, etwas ganz anderes erfahren. Und so sitzen die Leute dann in dem Zug der bereitsteht, manche schon seit über einer Stunde. Seit 16.50 Uhr geht nichts mehr, die Züge bis 18 Uhr fielen allesamt aus und wer Informationen darüber erhalten wollte, musste selbst die E-Mails checken, sofern er die Newsletter auf dem Handy empfängt. Alles andere ist Bahn und eben Südostbayernbahn. Nichts sagen, nichts sehen, nichts hören. Abtauchen, den einen Mitarbeiter am Gleis sich selbst und seinem Schicksal überlassen. Wer von den Fahrgästen mitdenkt und sich an solche Ereignisse erinnert, ist dann froh, zu hören, dass angeblich vorher durchgesagt wurde, man könnte mit den DB-Karten, auch den Meridian bis Rosenheim nutzen.
Der nächste Zug nach Rosenheim ging um 18.52h. Wer Erfahrung mit der Bahn und solchen Fällen hat, der weiß, das dauert noch eine Stunde (19.50h) oder sogar länger…
Überrascht war der geneigte DB-Kunde dann vom Personal des Meridians. Die fangen nicht an, sich zuerst in Leitstellen zu informieren, ob das mit der Fahrkarte auch so stimme und ‚rechtens‘ sei. Die helfen! Für die ‚Kundenbetreuer der Bahn‘ wäre das schon völlig befremdlich. Sofort wurde den teils verzweifelten und seit Stunden auf Informationen wartenden Kunden der Weg vom Bahnsteig in Rosenheim, vom Meridian, zum Gleis 1a, dem unüberdachten Abfahrts-, ja fast Abschiebebahnhof nach Mühldorf, erklärt. Auch das zeigt wieder den SOB Stellenwert im DB-Konzern: Wer SOB fährt, braucht kein Dach am Bahnsteig.
Der Dieselzug nach Mühldorf war entsprechend voll und in Wasserburg kamen weitere, aus München gestrandete SOB-Kunden hinzu. Doch wer nun auf Informationen im Zug wartete, gerade jene Kunden, die keine Bahn-Erfahrung haben, der wurde abermals enttäuscht: Kunden halfen weniger erfahrenen Kunden, wie sie denn zurück nach Ampfing und dergleichen kämen und dass der Anschlusszug in Mühldorf warten würde, denn wie in solchen Fällen üblich, ist dann kein Zugbegleit-Personal in den Regionalbahnen dabei, wenn es wirklich benötigt werden würde (und hilfreich wäre). In solchen Situationen müssten die Menschen in DB Uniform wirklich einmal ‚den Service‘ bieten, der ansonsten nur über die Lautsprecher-Anlage vollmundig angeboten wird.
Ein ganz normaler Notarzteinsatz am Gleis endete mit der Erkenntnis, dass sich die Mitarbeiter und Manager der Bahn, quer durch alle Bereiche, beim Meridian schulen lassen sollten. In Sachen Service und Kundenfreundlichkeit.
Davon dürfen sich dann auch alle eine Scheibe abschneiden! Beim Meridian wissen die, was Service bedeutet, was die Kunden erwarten und benötigen, wie man hilft und nicht, wie die Kundschaft ohne Informationen im Regen stehen gelassen wird.
Das weiß hingegen Christoph Krallers Mühldorfer Südostbayernbahn nicht! Die kreieren zwar irrwitzige Ideen von Zukunfts-Zügen – aber im Alltag verfährt die Kraller-Bahn weiterhin mit der Vogelstrauß-Taktik. Den Kopf in den Sand stecken, bis der Kunden-Ansturm vorüber ist. Egal über welche Himmelsrichtung und mit welcher Bahn, nur nicht mit eigener Man-Power oder Einsatz.

3 Meldung : Streckensperre zwischen Feldkirchen und Markt Schwaben (Strecke München-Mühldorf) 10.11.17 17.40

Info! Wegen der Streckensperrung Feldkirchen und Markt Schwaben sind derzeit 10.11.2017 17:40
25 Großraumtaxis im Pendelverkehr (Markt Schwaben-München Ost)
2 Busse ab Bahnhof Riem
1 Bus ab Bahnhof Markt Schwaben
durch dieTransportleitung S-Bahn München eingesetzt !
Ihre Südostbayernbahn

Jamaika-Koalition: Können wir auf eine Erhöhung der GVFG-Mittel hoffen?

NTV, 9.11.2017: www.n-tv.de/politik/Jamaika-Chefs-schreiben-Geheimpapier-article20123534.html
Insbesondere Punkt 10, Wirtschaft und Verkehr: „Investitionshochlauf im Verkehr inklusive ÖPNV, Güterfernverkehr, Klimaschutz: Sektorziel Verkehr 2030, Emissionsarme und -freie Mobilität, Vermeidung von Fahrverboten, Lösung NoX, (…) Synthetische Kraftstoffe, Verfahrensbeschleunigung.“
Hoffentlich heisst das eine deutliche Aufstockung der GVFG-Mittel auf 1 Mrd. Euro pro Jahr.

Ausbaustrecke München – Mühldorf: Planer im Dialog: Auslage der Vorplanung in Markt Schwaben

Pressemitteilung der Deutschen Bahn vom 7.11.2017 www.deutschebahn.com/presse/muenchen/de/aktuell/presseinformationen/16088384/ABS_38_Planer_im_Dialog.html?start=0&itemsPerPage=50
„07.11.2017 München/Markt Schwaben
Ausbaustrecke München – Mühldorf: Planer im Dialog
Auslage der Vorplanung im Rathaus – Planungsdialog am Mittwoch, 15. November 2017 von 17 bis 19 Uhr
Der Ausbau und die Elektrifizierung der Bahnstrecke München – Mühldorf – Freilassing ist vom Bundestag mit der höchsten Priorität eingestuft worden. Für die weiteren Entwurfsplanungen ist die Finanzierung gesichert. Wie angekündigt, wird das Projektteam nun den aktuellen Planungsstand für die Ausbaustrecke öffentlich vorstellen und mit den Anwohnern entlang der Strecke diskutieren. Dabei besteht die Möglichkeit, sich unmittelbar ein eigenes Bild von den Plänen zu machen und individuell mit den Verantwortlichen von DB Netze ins Gespräch zu kommen.
Ab dem 9. November 2017 werden im Foyer des Rathauses von Markt Schwaben die aktuellen Pläne der Vorplanung für den Bereich Markt Schwaben ausgelegt. Die Pläne können während der Öffnungszeiten des Rathauses (Schloßplatz 2, 85570 Markt Schwaben) eingesehen werden: •Montag bis Freitag von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr •Montag und Mittwoch von 13.30 Uhr bis 16.00 bzw. 18.00 Uhr
Am Mittwoch, 15. November 2017, stehen Vertreter der DB Netze von 17 Uhr bis 19 Uhr Rede und Antwort. In den nächsten Wochen werden – in Abstimmung mit den jeweiligen Verwaltungen – weitere Gemeinden entlang der Strecke besucht.
Die Ausbaustrecke (ABS) 38 umfasst ein ganzes Bündel aufeinander abgestimmter Teilprojekte, die sich vom Großraum München über den Südosten Bayerns, dem Chemiedreieck und zur deutsch-österreichischen Grenzregion erstrecken. Auf einer Länge von 141 Kilometern wird die Strecke durchgehend elektrifiziert und in weiten Teilen zweigleisig ausgebaut.
Der Ausbau verlagert Personen- und Güterverkehr von der Straße auf die Schiene, es gibt mehr Qualität im Nahverkehr, sowie Schall- und Erschütterungsschutz für die Anwohner. Barrierefreiheit an Bahnhöfen und mehr Sicherheit durch den Umbau von Bahnübergängen sind weitere Vorteile.“ .

Am Tag nach der Stehplatz-Bahn: SOB kann alles außer pünktlich!

Kaum zu fassen. Am einen Tag stehen die Fahrgäste in den Gängen oder sitzen auf den Treppen. Über eine Stunde!
Am Tag darauf setzt Christoph Krallers Mühldorfer Erlebnis-Chaos Bahn noch einen drauf.
Außerplanmäßige Zug-Kreuzungen und damit fette Verspätungen. Bis zu 15 Minuten.. Hut ab!
Als ob der tolle „i mog de SOB“- Macher Kraller alle wieder belehren will: Wir können auch anders, als pünktlich, Service und zuverlässig.
Ja das wissen die Kunden. Die Bahn und ihre Neuzeit-Manager sind endgültig angezählt!
Wenn in Berlin über die Bahn-Politik der künftigen Bundesregierung sondiert wird – muss es Ziel der Politik sein, diese Schönredner als Bahn Manager in die Wüste zu schicken!

Störung in München: SOB als Stehplatz Mittelalter Bahn gen nahen Osten

Immer wieder herrlich mit Christoph Krallers Erlebnis (Horror-)Bahn. Diesmal ist ein Stehplatz garantiert! Mal schauen was diese Fahrt noch mehr bietet..? I mog de SOB?? Die transmongolische Eisenbahn für Arme.

** Update *** So etwas gab es jetzt schon lange nicht mehr, aber die tollen Bahn Manager beweisen in unregelmäßigen Abständen seit Jahren, wie Holzklasse aussehen kann. Alles kaputt gespart auf den Schrott-Gleisen. Hochglanz Broschüren jenseits der Realität machen das nicht besser, samt tollen Werbesprüchen.

*** Update ***
Und dann noch der Spruch von einer „angenehmen Fahrt“.

Zig Leute müssen stehen und die tun so, als wäre alles normal.
Wahnsinn. Bahnland Bayern!

*** Update ***
Hörlkofen. Per Mail kommt das Ende der Streckensperre aus München.

Hier in der tollen SOB stehen alle oder frieren auf den kalten Treppenstufen.

Zumindest hält die Stimme der SOB ihre Klappe… Kein Gelaber mehr.

Verständnis hat dafür ohnehin keiner.

*** Update *** 18.33
Da sind wohl einige Züge ausgefallen.
Jedenfalls sollen sich alle „Gäste“ des Stehplatz-Transporters nach Mühldorf, die nach Traunstein wollen, beim Zugpersonal melden.

Denen kann man nur wünschen: Viel Spass dabei. Es ist eng wie auf der Wiesn, nur weniger fröhlich..

*** Update ***
Wurde die SOB nicht neulich für den Zug der Zukunft prämiert??

Stolz standen sie da, der große Manager von der Dieselbahn auf dem armseligen Gleis nach Mühldorf, das leider immer wieder für negative Überraschungen gut zu sein scheint.

Anspruch und Wirklichkeit.
Große Töne und nichts dahinter sind eben biedere Bahn Realität.