München- Mühldorf- Eggenfelden: Verspätungen von mehr als sechs Stunden

Pendlerkollege H. aus Eggenfelden ließ im Alt- Neuöttinger Anzeiger kräftig Dampf ab, über die Angaben der Bahn zu den offiziellen Verspätungszahlen…

Eigentlich sagt H. von sich, er wäre „ein sehr gemütlicher Mensch, den nichts aus der Ruhe bringt, aber wenn öffentlich so dreist die Unwahrheit verbreitet wird?“

H.s Zeilen an die Zeitung:

„Ich pendele täglich von Eggenfelden nach München und weiß nicht, welche Statistik der Zuverlässigkeit zugrunde liegt, sie stimmt aber auf keinen Fall. Weiterlesen

Der S- Bahn gehen die Lokführer aus, weniger Fahrgäste nach München

Meinung:

In München stellt man plötzlich fest, dass die vielen zuagroaßten Lokführer aus Nord- und Ostdeutschland dann doch wieder in die Heimat gehen, wenn sich die Möglichkeit dazu bietet.

Wen wundert das? München ist die teuerste Stadt in Deutschland, selbst Ballungsraum- Zulagen können die hohen Lebenshaltungskosten nicht ausgleichen. In München als Durchschnittsverdiener eine Familie ernähren zu müssen, ist ein Armutsrisiko. Doch das scheint bei den Managern der Bahn noch nicht angekommen zu sein. Wem mag man es verdenken, den teuren Raum München so schnell wie möglich zu verlassen, wenn man sich das vielfältige Angebot an Kultur und Freizeitmöglichkeiten ohnehin nicht leisten kann?

Wenn man andernorts ein Haus mieten kann, für das Geld, das in München nur für eine kleine Wohnung reicht?

 

In Mühldorf jammern sie hingegen über schrumpfende Fahrgastzahlen nach München. Weiterlesen

Investitionsrahmenplan: Stillstand nach Mühldorf- München zementiert bis 2015!

Investitionsrahmenplan 2011 – 2015 für die Verkehrsinfrastruktur des Bundes (IRP) Stand: März 2012

Bei den Aus- und Neubauvorhaben werden zunächst alle begonnen Vorhaben mit dem Ziel fortgeführt, sie zügig fertigzustellen. Diese Vorhaben sind in den Projektlisten in der Kategorie B aufgeführt.

Die Kategorie C enthält „Prioritäre Projekte im IRP-Zeitraum“. Hierunter fallen insbesondere Vorhaben mit fortgeschrittenem Planungsstand, für die bereits Baurecht vorliegt oder bis 2015 erlangt werden kann. Innerhalb dieser Kategorie genießen aus Sicht des Bundes die Bundesautobahnvorhaben Vorrang, weil diese das Rückgrat des Straßennetzes bilden.

In der Kategorie D „Weitere wichtige Vorhaben“ sind diejenigen Projekte zusammengefasst, die sich überwiegend in frühen Planungsstadien befinden. Dazu gehören die Planungsstadien z.B. Vorentwurf, Vorentwurf genehmigt, in Linienbestimmung. Mit diesen Vorhaben kann in der Regel erst nach 2015 begonnen werden.

Die Münchner- Projekte befinden sich meist in der Kategorie „D“, Baubeginn nach 2015, Fertigstellung wohl kaum vor dem Jahr 2020.

siehe Meldung vom 16. Dezember 2011 (damals Entwurf des Investitionsrahmenplan 2011 – 2015 für die Verkehrsinfrastruktur des Bundes (IRP) Stand) :

Investitionsrahmenplan bis 2015: Nach dem Ausbau bis Tüßling herrscht Stillstand!

Neue Leitlinien für den Ausbau des europäischen Verkehrsnetzes

Der Titel klingt spannend, „neue Leitlinien für Transeuropäisches Verkehrsnetz“.

Dabei sticht folgender Satz ins Auge:

„Deutschland hatte sich deshalb von Beginn an dafür eingesetzt, keine verbindlichen Umsetzungstermine in die Leitlinien aufzunehmen, und die Planungs- und Haushaltshoheit der Mitgliedstaaten bleibt darüber hinaus auch bei Verkehrsprojekten gewahrt. “

Um ein offenes, transparentes Vorgehen zu vermeiden, werden generell Terminierungen vermieden.
Gerade im 5- Sterne- Land Bayern, aus dem der Bundesverkehrsminister abstammt, liegen die Transeuropäischen Verkehrsnetze weit im Rückstand…

Die ABS 38 München- Mühldorf- Freilassing ist Teil dieser Projekte, das Projekt Nr. 17.

Die brach liegende Studie zur Elektrifizierung, im Rahmen der oft belobigten Vorplanungen, war ein erster Hinweis, wie man in der Berliner Invalidenstraße (dort sitzen die Beamten des Bundesverkehrsministeriums) über die Schienenprojekte in Oberbayern denkt. Nun wird das zementiert, in Brüssel. Weiterlesen

Personal- Mauschelei in Berlin: Ramsauer überschreitet „Todeszone“ in seinem Ministerium

Inn-sider.de: Eigentlich haben viele Wählerinnen und Wähler nach der letzten Bundestagswahl im Jahr 2009 gehofft, der CSU- Bundesverkehrsminister aus Traunstein, Peter Ramsauer, würde die Projekte in der Heimat voranbringen.
Zumindest hätte er die vielen, von seinen Kollegen und der Staatsregierung gewünschten Projekte, neu sortieren und abwägen können, doch darauf wartet die Bevölkerung bisher vergebens.

Keine Zeithorizonte, keine Gelder, nur geringfügige Baumaßnahmen, so das Resultat in Ramsauers Amtszeit im Bundesverkehrsministerium.
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SPD wirft Seehofer und Zeil bei 2. Münchner S-Bahn-Stammstrecke gezielte Desinformation vor

Anmerkung der Redaktion: Diese Fragen könnte man allen Politikern jeder Farbe zu beinahe jedem „wichtigen“ Verkehrsprojekt stellen.
Wer redet wann mit wem und über was konkretes?
Meist werden einfach nur Luftblasen verkündet, um die Bevölkerung ruhig zu stellen bzw. in Sicherheit zu wähnen, während man selbst das Thema nur beiläufig ab und an erwähnt…
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Nebelkerze wird zum politischen Instrument von schwarz-gelb – Staatsregierung verschanzt sich hinter Falschangaben, um von eigenen Defiziten abzulenken

SPD-Landtagsfraktionschef Markus Rinderspacher wirft Ministerpräsident Seehofer (CSU) und Wirtschaftsminister Zeil (FDP) vor, im Streit um die Finanzierung der 2. Münchner S-Bahn-Stammstrecke „mit gezielter Desinformation einen politischen Schautanz auf dem Rücken der Muenchner Buergerschaft aufgefuehrt“ zu haben. Das klare „Nein“ seitens des Bundes zur Möglichkeit, ein projektbezogenes Darlehen beim Freistaat Bayern oder der Landeshauptstadt München für den Bau des 2. S-Bahn-Tunnels in München aufnehmen zu können, widerspreche in eklatanter Weise den bisher kommunizierten Aktivitäten und Verhandlungsbemühungen der Staatsregierung für das Finanzierungskonzept zur 2. S-Bahn-Stammstrecke beim Bund. Weiterlesen

Zweigleisiger Schienenausbau von Altmühldorf nach Tüßling

Inn-sider.de: Gegenstand des Planungsabschnittes PA 01 ist der zweigleisige Ausbau der Strecke Altmühldorf – Mühldorf. Die Ausbaustrecke ist 5,87 Kilometer lang. Vorgesehen sind der zweigleisige Ausbau der Strecke, der Umbau von Eisenbahnüberführungen sowie der Umbau von Bahnsteigen, die Anpassung von Weichenköpfen und die Anpassung/Neuanbindung weiterer Bahnhofsgleise im Bahnhof Mühldorf.

Gegenstand des Planungsabschnittes PA 02 ist der zweigleisige Ausbau der Strecke Mühldorf – Tüßling. Die Ausbaustrecke ist ca. acht Kilometer lang, auf ca. einem Kilometer soll die Strecke erneuert werden. Vorgesehen sind der zweigleisige Ausbau der Strecke, die Auflassung eines Bahnüberganges mit Schaffung einer Ersatzwegeverbindung, der Rück-, Um- und Neubau von Straßen- und Eisenbahnüberführungen unter Verbesserung der Linienführung, der Bau von Lärmschutzwänden und der Rück- und Neubau der Bahnsteige im Bahnhof Tüßling.

Mühldorfer Anzeiger:

http://www.ovb-online.de/muehldorf/zweiter-teil-bahnunterlagen-liegt-naechste-woche-1715109.html

Bürgerinitiative Dorfen: Offener Brief an Bundesverkehrsminister Dr. Ramsauer

Bahnausbau.de: Dorfen, den 9.2.2012

Sehr geehrter Herr Bundesverkehrsminister Dr. Ramsauer,

wie Ihnen aufgrund Ihres am 23.01.2012 erfolgten Besuches in Dorfen zur Besprechung des weiteres Ausbaus der Bahnstrecke München – Mühldorf – Freilassing (ABS 38) erinnerlich sein dürfte, hat sich in der Stadt Dorfen eine Bürgerinitiative gegründet, die sich dafür einsetzt, dass der anstehende zweigleisige Bahnausbau im Bereich Dorfen im Rahmen einer Troglösung erfolgt. Grund hierfür ist einerseits die im Falle eines ebenerdigen Ausbaus zu befürchtende Verunstaltung des Stadtbildes durch kilometerlange und mehrere Meter hohe Lärmschutzwände und andererseits die bereits jetzt schwierige Verkehrssituation im Kreuzungsbereich der Bahnlinie mit der Bundesstraße 15.

Rupertigau: Bahn- Stunden- Takt Mühldorf- Salzburg vom Ausbau abhängig

Inn-sider.de: Die Einführung des Stunden- Taktes auf der Bahnlinie Mühldorf- Freilassing- Salzburg steht weiterhin in den Sternen.
Für Irritationen sorgten zuletzt Meldungen, der Stundentakt mit Personenzügen würde den Güterverkehr auf dieser Strecke beeinträchtigen.

Das Bayerische Verkehrsministerium hat diese Aussagen nun auf Anfrage des Grünen Abgeordneten Hallitzky genauer erläutert: Weiterlesen