Altötting: Müll-Lkw kollidiert mit Regionalbahn

merkur-online.de:

 

Update:

chiemgau-online.de:

 

 

Von Altötting bis Mühldorf wurde ein Busnotverkehr eingerichtet, berichtete die Südostbayern. Gegen 16.29 Uhr wurde die Streckensperrung aufgehoben.

So traurig der Personenschaden mit dem Mann aus Teisendorfer auch ist, der Vorfall wirft Fragen auf:

Auf der Strecke Burghausen- Tüßling- Mühldorf verkehrt ein Prozent aller Güterzüge in Deutschland. Beladen mit Chemikalien aus dem bayerischen Chemiedreieck. Bis April 2011 ließ die Bahn umfangreiche Arbeiten entlang der Strecke durchführen. Unter anderem wurden unbeschrankte Bahnübergänge beseitigt. Heute muss man sagen: Wohl einer zu wenig. Für die Anwohner an dem betroffenen Übergang hätte es noch schlimmer kommen können, wenn in die Kollision ein Güterzug verwickelt gewesen wäre.

Ein Teil der Bahnmeldung vom April 2011 – suedostbayernbahn.de:

„In nur 18 Monaten Bauzeit wurde der Streckenabschnitt Altötting-Burghausen auf die elektronische Signaltechnik umgerüstet sowie neue Stellwerksgebäude in Kastl, Pirach und Burghausen errichtet. Somit kann die Steuerung des Zugverkehrs vom Zentralstellwerk in Mühldorf aus erfolgen. Mehrere Bahnübergänge wurden mit einer neuen technischen Sicherung ausgestattet, die das Sicherheitsniveau im risikobehafteten Kreuzungsbereich Straße/Schiene deutlich anhebt. Die Bahnhöfe Kastl und Altötting erhielten neue, barrierefreie Mittelbahnsteige und der Haltepunkt Gendorf wurde modernisiert.“