Kommentar zu den SOB- Chefs und der DB- Netz: Schämen Sie sich!

Die Südostbayernbahn - das gallische Deutsche Bahn- Dorf am Inn
Die Südostbayernbahn – das gallische Deutsche Bahn- Dorf am Inn

Am Montag Verspätung, am Dienstag Verspätung (mit Grüßen an die DB Netz,
die überlange Güterzüge losschickt und die DB Cargo die damit Geld
einspart), am Mittwoch Verspätung. Laut Facebook- Kommentaren auch am Donnerstag und Freitag.

Wer als Pendler hier im Blog täglich mitliest wusste darüber Bescheid
und auch über das Warum. Zumindest bis Mittwoch. Brückenbauarbeiten auf der Bahnstrecke München- Rosenheim- Salzburg.

Diese Bahnlinie  sollte eigentlich durch den Ausbau München- Mühldorf-
Freilassing entlastet werden…

Nun ja, die Bahn macht das Gegenteil. Baut auf der einen Strecke und  lässt die andere im Chaos absaufen.

Das wäre alles nur halb so schlimm, wenn die führenden Bahn- Größen  Bayerns nicht gerade aus Mühldorf am Inn und der Umgebung stammen
würden. Sie wohnen sogar hier!

Bayerns Bahnchef Josel zum Beispiel. Wer Zeitung liest, sieht den immer  wieder mit den Landräten, Bürgermeistern und Abgeordneten auf den
Volksfesten oder bei irgendwelchen Faschings-Bällen gemeinsam feiern.

Der Chef der DB Netz in München, von den Menschen also, die für die  Infrastruktur verantwortlich sind, kommt aus Töging am Inn und war
früher sogar Chef des „Linienstern Mühldorf“.  Alles lange her und dementsprechend viel hat der Herr mittlerweile wohl  vergessen.

Um es auf den Punkte zu bringen, ohne Umschweife: Es ist eine  Unverschämtheit gegenüber der zahlenden Kundschaft, was in dieser Woche
hier abgelaufen ist!

Da müssen erst im Internet Berichte von Pendlern kommen, Beschwerden,  dass die Obrigkeit merkt, welcher Bockmist fabriziert wurde.
Wiederholungstäter! Denn es war nicht das erste Mal.

Jedes andere private Bahn- Unternehmen hätte sich schon am ersten Tag  darüber beschwert, welchen Mist die DB Netz in München „organisiert“
hat. Bei der Südostbayernbahn versuchen Kraller und Co. nun Show und Tatendrang vorzutäuschen. Sie haben Angst, denen geht der Hintern mächtig aufs Grundeis, vor der Ausschreibung des Freistaates und anderen Bewerbern.

Künftig sollten Kraller und Co. im Büßer- Gewandt in solchen Zeiten  schon ab vier Uhr morgens am Bahnhof stehen und persönlich Butter-
Brezen und Kaffee verteilen.

Dann würden sie endlich zugeben: Leute, wir wissen, es wird heute wieder  später, mit Eurer Ankunft in München. Wir entschuldigen uns persönlich  dafür, liebe Kunden! Sollten sie es tatsächlich nicht gewusst haben, zeigt das nur das Desinteresse an der zahlenden Kundschaft. Nach der verspäteten Mail des Geschäftsführers der Südostbayernbahn muss man als Kunde sagen: „Guten Morgen Herr Kraller! Auch schon ausgeschlafen?“

Wie oft werden Sie selbst noch schlafen, während der Bahn- Verkehr nach München gestört ist? Vor allem – WANN checkt die Bahn im Voraus, was da für ein Mist von den Freunden aus den heimischen Bierzelten und privaten  Grillpartys in der Bahn- Zentrale in München fabriziert wird?

Interessant wäre so nebenbei die Aufarbeitung der sicherheitstechnischen  Versagen und Vergehen. Wer lässt überlange Güterzüge in die Bahnhöfe  einfahren? Wurde das vorher nicht geprüft?

Den Pendlern stand im Gegensatz zur peinlichen Landkreis- Mühldorf-  Sonderzug- Fahrt nach Bayreuth nicht sofort ein Kraller zur
Schadensbegrenzung zur Verfügung. Mehr Worte, darf man dazu nicht mehr verlieren- außer: „Schämen Sie sich gegenüber denen, die solche ´Leistungen´ mit Abo- Karten  finanzieren!“

 

siehe auch:

Stellungnahme der Südostbayernbahn zu den Verspätungen durch Umleiterverkehre

Chefs der Südostbayernbahn stehen via Hotline Rede und Antwort!